„Annette Gilbert“ – Versionsunterschied

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Annette Gilbert studierte Literaturwissenschaft, [[Osteuropastudien]] und [[Publizistikwissenschaft|Publizistik]] in [[Berlin]], [[Paris]] und [[Kasan]]. Sie schloss ihr Studium 2000 mit einem [[Magister]] an der [[Freie Universität Berlin|Freien Universität Berlin]] ab. Zwischen 2001 und 2005 war sie als [[Deutscher Akademischer Austauschdienst|DAAD]]-Lektorin an Hochschulen in [[Tomsk]], [[Nowosibirsk|Novosibirsk]] und [[Moskau]] tätig. Sie [[Promotion (Doktor)|promovierte]] 2005 an der FU Berlin. Von 2005 bis 2007 arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Koordinatorin des Zentrums für komparatistische Studien an der [[Georg-August-Universität Göttingen|Universität Göttingen]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.germanistik.phil.fau.de/person/gilbert-annette/ |titel=PD Dr. Annette Gilbert |datum=2020-04-17 |sprache=de-DE |abruf=2024-05-11}}</ref>
Annette Gilbert studierte Literaturwissenschaft, [[Osteuropastudien]] und [[Publizistikwissenschaft|Publizistik]] in [[Berlin]], [[Paris]] und [[Kasan]]. Sie schloss ihr Studium 2000 mit einem [[Magister]] an der [[Freie Universität Berlin|Freien Universität Berlin]] ab. Zwischen 2001 und 2005 war sie als [[Deutscher Akademischer Austauschdienst|DAAD]]-Lektorin an Hochschulen in [[Tomsk]], [[Nowosibirsk|Novosibirsk]] und [[Moskau]] tätig. Sie [[Promotion (Doktor)|promovierte]] 2005 an der FU Berlin. Von 2005 bis 2007 arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Koordinatorin des Zentrums für komparatistische Studien an der [[Georg-August-Universität Göttingen|Universität Göttingen]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.germanistik.phil.fau.de/person/gilbert-annette/ |titel=PD Dr. Annette Gilbert |datum=2020-04-17 |sprache=de-DE |abruf=2024-05-11}}</ref>


Von 2009 bis 2015 forschte sie im Rahmen eines Dilthey-Fellowships am [[Peter-Szondi-Institut]] an der FU Berlin.<ref>{{Internetquelle |url=https://idw-online.de/de/news265188 |titel=20 Geisteswissenschaftler starten durch |abruf=2024-05-11}}</ref> Es folgte eine Mitarbeit in der Forschungsgruppe „Ethics of Copying“ am Zentrum für interdisziplinäre Forschung Bielefeld (ZiF).<ref>{{Internetquelle |url=https://www.uni-bielefeld.de/einrichtungen/zif/groups/previous/archive-rg/2015ethics-copying/ |titel=The Ethics of Copying - Universität Bielefeld |sprache=en-us |abruf=2024-05-11}}</ref>
Von 2009 bis 2015 forschte sie im Rahmen eines Dilthey-Fellowships am [[Peter-Szondi-Institut]] an der FU Berlin.<ref>{{Internetquelle |url=https://idw-online.de/de/news265188 |titel=20 Geisteswissenschaftler starten durch |abruf=2024-05-11}}</ref> Es folgte eine Mitarbeit in der Forschungsgruppe „Ethics of Copying“ am Zentrum für interdisziplinäre Forschung Bielefeld (ZiF).<ref>{{Internetquelle |url=https://www.uni-bielefeld.de/einrichtungen/zif/groups/previous/archive-rg/2015ethics-copying/ |titel=The Ethics of Copying Universität Bielefeld |sprache=en-us |abruf=2024-05-11}}</ref>


Seit 2016 ist sie als [[Akademischer Rat|Akademische Rätin]] am Lehrstuhl für [[Komparatistik|Vergleichende Literaturwissenschaft]] an der [[Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg|Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU)]] tätig.
Seit 2016 ist sie als [[Akademischer Rat|Akademische Rätin]] am Lehrstuhl für [[Komparatistik|Vergleichende Literaturwissenschaft]] an der [[Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg|Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU)]] tätig.
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Annette Gilbert [[Habilitation|habilitierte]] 2017 an der FAU. 2019 weilte sie für einen Forschungsaufenthalt an der [[University of Colorado System|Universität Colorado]]. Im Anschluss übernahm sie Professurvertretungen an der FAU Erlangen-Nürnberg sowie der [[Johannes Gutenberg-Universität Mainz]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.fau.de/2020/02/news/wissenschaft/fau-ehrt-herausragende-forscherinnen-in-den-geistes-und-sozialwissenschaften/ |titel=FAU ehrt herausragende Forscherinnen in den Geistes- und Sozialwissenschaften |datum=2020-02-03 |sprache=de-DE |abruf=2024-05-11}}</ref>
Annette Gilbert [[Habilitation|habilitierte]] 2017 an der FAU. 2019 weilte sie für einen Forschungsaufenthalt an der [[University of Colorado System|Universität Colorado]]. Im Anschluss übernahm sie Professurvertretungen an der FAU Erlangen-Nürnberg sowie der [[Johannes Gutenberg-Universität Mainz]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.fau.de/2020/02/news/wissenschaft/fau-ehrt-herausragende-forscherinnen-in-den-geistes-und-sozialwissenschaften/ |titel=FAU ehrt herausragende Forscherinnen in den Geistes- und Sozialwissenschaften |datum=2020-02-03 |sprache=de-DE |abruf=2024-05-11}}</ref>


Annette Gilbert kuratierte die [[Ausstellung]] „Library of Artistic Print on Demand“, welche am 3. Mai 2024 im Interimsquartier der [[Villa Stuck]] in München eröffnet wurde und sich künstlerisch mit [[Print-on-Demand]] Büchern auseinandersetzt.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.villastuck.de/programm/detail/library-of-artistic-print-on-demand |titel=Villa Stuck - Detail |abruf=2024-05-11}}</ref> Die Ausstellung geht auf das gleichnamige Forschungsprojekt im Rahmen des DFG-Forschungsprojekts „Artefakte der Avantgarden 1885­–2015“ zurück.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.geisteswissenschaften.fu-berlin.de/v/ada/index.html |titel=Artefakte der Avantgarden 1885­–2015 |datum=2020-06-19 |sprache=de |abruf=2024-05-11}}</ref> <ref>{{Internetquelle |autor=Annette Gilbert, Andreas Bülhoff |url=https://www.apod.li/about |titel=Library of Artistic Print on Demand |abruf=2024-05-11}}</ref>
Annette Gilbert kuratierte die [[Ausstellung]] „Library of Artistic Print on Demand“, welche am 3. Mai 2024 im Interimsquartier der [[Villa Stuck]] in München eröffnet wurde und sich künstlerisch mit [[Print-on-Demand]] Büchern auseinandersetzt.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.villastuck.de/programm/detail/library-of-artistic-print-on-demand |titel=Villa Stuck Detail |abruf=2024-05-11}}</ref> Die Ausstellung geht auf das gleichnamige Forschungsprojekt im Rahmen des DFG-Forschungsprojekts „Artefakte der Avantgarden 1885­–2015“ zurück.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.geisteswissenschaften.fu-berlin.de/v/ada/index.html |titel=Artefakte der Avantgarden 1885­–2015 |datum=2020-06-19 |sprache=de |abruf=2024-05-11}}</ref> <ref>{{Internetquelle |autor=Annette Gilbert, Andreas Bülhoff |url=https://www.apod.li/about |titel=Library of Artistic Print on Demand |abruf=2024-05-11}}</ref>


Gilberts Forschungsfelder sind Kunstexperimentelle Schreibformen, Künstlerbücher und Konzeptkunst.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.etk-muenchen.de/search/ContributorDetails.aspx?name=Annette%20Gilbert&f=G |titel=edition text+kritik |abruf=2024-05-11}}</ref> Sie wurde 2020 für herausragende Forschung von Frauen in den Geistes- und Sozialwissenschaften der FAU ausgezeichnet.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.fau.de/2020/02/news/wissenschaft/fau-ehrt-herausragende-forscherinnen-in-den-geistes-und-sozialwissenschaften/ |titel=FAU ehrt herausragende Forscherinnen in den Geistes- und Sozialwissenschaften |datum=2020-02-03 |sprache=de-DE |abruf=2024-05-11}}</ref>
Gilberts Forschungsfelder sind Kunstexperimentelle Schreibformen, Künstlerbücher und Konzeptkunst.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.etk-muenchen.de/search/ContributorDetails.aspx?name=Annette%20Gilbert&f=G |titel=edition text+kritik |abruf=2024-05-11}}</ref> Sie wurde 2020 für herausragende Forschung von Frauen in den Geistes- und Sozialwissenschaften der FAU ausgezeichnet.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.fau.de/2020/02/news/wissenschaft/fau-ehrt-herausragende-forscherinnen-in-den-geistes-und-sozialwissenschaften/ |titel=FAU ehrt herausragende Forscherinnen in den Geistes- und Sozialwissenschaften |datum=2020-02-03 |sprache=de-DE |abruf=2024-05-11}}</ref>


== Veröffentlichungen (Auswahl) ==
== Veröffentlichungen (Auswahl) ==

* {{Literatur |Titel=Bewegung im Stillstand: Erkundungen des Skripturalen bei Carlfriedrich Claus, Elizaveta Mnatsakanjan, Valeri Scherstjanoi und Cy Twombly |Verlag=Aisthesis |Ort=Bielefeld |Datum=2007 |ISBN=978-3-89528-571-4}}
* {{Literatur |Titel=Bewegung im Stillstand: Erkundungen des Skripturalen bei Carlfriedrich Claus, Elizaveta Mnatsakanjan, Valeri Scherstjanoi und Cy Twombly |Verlag=Aisthesis |Ort=Bielefeld |Datum=2007 |ISBN=978-3-89528-571-4}}
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Version vom 11. Mai 2024, 17:12 Uhr

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Annette Gilbert (* 1975) ist eine deutsche Literaturwissenschaftlerin.

Leben und Wirken

Annette Gilbert studierte Literaturwissenschaft, Osteuropastudien und Publizistik in Berlin, Paris und Kasan. Sie schloss ihr Studium 2000 mit einem Magister an der Freien Universität Berlin ab. Zwischen 2001 und 2005 war sie als DAAD-Lektorin an Hochschulen in Tomsk, Novosibirsk und Moskau tätig. Sie promovierte 2005 an der FU Berlin. Von 2005 bis 2007 arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Koordinatorin des Zentrums für komparatistische Studien an der Universität Göttingen.[1]

Von 2009 bis 2015 forschte sie im Rahmen eines Dilthey-Fellowships am Peter-Szondi-Institut an der FU Berlin.[2] Es folgte eine Mitarbeit in der Forschungsgruppe „Ethics of Copying“ am Zentrum für interdisziplinäre Forschung Bielefeld (ZiF).[3]

Seit 2016 ist sie als Akademische Rätin am Lehrstuhl für Vergleichende Literaturwissenschaft an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) tätig.

Annette Gilbert habilitierte 2017 an der FAU. 2019 weilte sie für einen Forschungsaufenthalt an der Universität Colorado. Im Anschluss übernahm sie Professurvertretungen an der FAU Erlangen-Nürnberg sowie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.[4]

Annette Gilbert kuratierte die Ausstellung „Library of Artistic Print on Demand“, welche am 3. Mai 2024 im Interimsquartier der Villa Stuck in München eröffnet wurde und sich künstlerisch mit Print-on-Demand Büchern auseinandersetzt.[5] Die Ausstellung geht auf das gleichnamige Forschungsprojekt im Rahmen des DFG-Forschungsprojekts „Artefakte der Avantgarden 1885­–2015“ zurück.[6] [7]

Gilberts Forschungsfelder sind Kunstexperimentelle Schreibformen, Künstlerbücher und Konzeptkunst.[8] Sie wurde 2020 für herausragende Forschung von Frauen in den Geistes- und Sozialwissenschaften der FAU ausgezeichnet.[9]

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Bewegung im Stillstand: Erkundungen des Skripturalen bei Carlfriedrich Claus, Elizaveta Mnatsakanjan, Valeri Scherstjanoi und Cy Twombly. Aisthesis, Bielefeld 2007, ISBN 978-3-89528-571-4.
  • Do or DIY: zur Geschichte und Praxis des Selbstverlags. Salon-Verl., Köln 2013, ISBN 978-3-89770-434-3.
  • Im toten Winkel der Literatur: Grenzfälle literarischer Werkwerdung seit den 1950er Jahren. Verlag Wilhelm Fink, Paderborn 2018, ISBN 978-3-7705-6293-0.
  • Literature’s Elsewheres. The Necessity of Radical Literary Practices. MIT Press, Cambridge, Mass. 2022, ISBN 978-0-262-54341-5.

Einzelnachweise

  1. PD Dr. Annette Gilbert. 17. April 2020, abgerufen am 11. Mai 2024 (deutsch).
  2. 20 Geisteswissenschaftler starten durch. Abgerufen am 11. Mai 2024.
  3. The Ethics of Copying – Universität Bielefeld. Abgerufen am 11. Mai 2024 (amerikanisches Englisch).
  4. FAU ehrt herausragende Forscherinnen in den Geistes- und Sozialwissenschaften. 3. Februar 2020, abgerufen am 11. Mai 2024 (deutsch).
  5. Villa Stuck – Detail. Abgerufen am 11. Mai 2024.
  6. Artefakte der Avantgarden 1885­–2015. 19. Juni 2020, abgerufen am 11. Mai 2024.
  7. Annette Gilbert, Andreas Bülhoff: Library of Artistic Print on Demand. Abgerufen am 11. Mai 2024.
  8. edition text+kritik. Abgerufen am 11. Mai 2024.
  9. FAU ehrt herausragende Forscherinnen in den Geistes- und Sozialwissenschaften. 3. Februar 2020, abgerufen am 11. Mai 2024 (deutsch).


Kategorie:Hochschullehrer (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg) Kategorie:Literaturwissenschaftler Kategorie:Deutscher Kategorie:Geboren 1975 Kategorie:Frau