„Benutzerin:Sophie Elisabeth/Hisako Inoue“ – Versionsunterschied

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Hisako Inoue (* 1974 in Yokohama) ist eine japanische Installationskünstlerin.
Hisako Inoue (* 1974 in Yokohama) ist eine japanische Installationskünstlerin.

== https://kunkunwalk.jimdo.com/biography/ ==
Von 2003 bis 2004 war sie Teilzeitlehrerin für Ölgemälde an der [[Joshibi Universität für Kunst und Design]]. Von 2004 bis 2009 übte sie die gleiche Tätigkeit an der Universität aus, diesmal in der Kunstabteilung. 2010 unterrichtete sie für ein halbes Jahr als Kunstlehrerin an der Yokohama Elementary School. Von 2010 bis 2016 war sie Teilzeitlehrerin an der Fakultät für Kunstprodukte und Museumsstudie, an der Joshibi Universität für Kunst und Design. 2017 war sie Teilzeitlehrerin am Kunstmuseum der Präfektur Aichi, Nagoya.

2016 war sie zu Gast im [[Künstlerhaus Villa Waldberta]] in München.


== [https://kunkunwalk.jimdo.com/biography/ bio] ==
== [https://kunkunwalk.jimdo.com/biography/ bio] ==
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Die Ausstellung setzt sich mit den Büchern ganz anders auseinander, fernab von visuellen aber vor allem auch von inhaltlichen Werten. Es ist ungewöhnlich, denn eigentlich ist das gedruckte Buch mit seinen Inhalten das Wertvolle. Die Ausstellung ist durch Sehen, Tasten, Hören hauptsächlich auch durch Riechen zu erleben. In einer Stelle wurden kleine Fläschchen mit synthetisch hergestellten Einzelkomponenten der Buchdüfte präpariert. Kleine Etikette und chemische Grafiken befinden sich auf den Fläschchen. Besonders auch sehbehinderte und blinde Menschen konnten wie Ausstellung hautnah miterleben. Es gab auch eine spezielles Programmheft mit Raumplänen und haptischen Spinnennetzdiagrammen. https://pandan.co/de/die-bibliothek-der-gerueche/
Die Ausstellung setzt sich mit den Büchern ganz anders auseinander, fernab von visuellen aber vor allem auch von inhaltlichen Werten. Es ist ungewöhnlich, denn eigentlich ist das gedruckte Buch mit seinen Inhalten das Wertvolle. Die Ausstellung ist durch Sehen, Tasten, Hören hauptsächlich auch durch Riechen zu erleben. In einer Stelle wurden kleine Fläschchen mit synthetisch hergestellten Einzelkomponenten der Buchdüfte präpariert. Kleine Etikette und chemische Grafiken befinden sich auf den Fläschchen. Besonders auch sehbehinderte und blinde Menschen konnten wie Ausstellung hautnah miterleben. Es gab auch eine spezielles Programmheft mit Raumplänen und haptischen Spinnennetzdiagrammen. https://pandan.co/de/die-bibliothek-der-gerueche/


== [https://www.kulturvision-aktuell.de/bibliothek-der-gerueche-hisako-inoue-ausstellung-villa-stuck-muenchen-2017/ kultur] ==
[https://kunkunwalk.jimdo.com/biography/ bio]
Inoue hat für die [[Olfaktorische Wahrnehmung|olfaktorische]] Ausstellung aus Antiquarien und bei Freunden über 70 Bücher gesammelt. 22 Stücke präsentiert sie in der Ausstellung in der Villa Stuck. Wie bei Käse wird der Geruch unter Glücken festgehalten. Beim Öffnen verströmt und entfaltet sich der Geruch. Zwischen den präsentierten Büchern gibt es große Unterschiede, die sich auf die [[Haptik]] des Papiers, das Geräusch beim Umblättern der Seite aber vor allem auch auf den Geruch beziehen.


Inoue hat eine Geruchsanalyse von jedem Buch in einem Netzdiagramm dargestellt. Aus dem Jahr 1819 gibt es gibt Bibel, mit dünnen und doch festen Seite, die wird von dem Diagramm mit der Bemerkung „Keller einer alten Burg“.

Eine Schulausgabe von Homers ''[[Ilias]]'' riecht nach „Mentholbonbons und jugendlicher Schweiß“. Besonders spannend ist es die eigene Geruchswahrnehmung dem Diagramm gegenüber zu stellen.

In einem anderen Raum der Villa Stuck befand sich ein schwarzer Kubus, er war gefüllt mit zerknülltem Papier. Die Besucher sollten hineingehen, sofort rochen sie Tinte und Druckerschwärze.

== [https://kunkunwalk.jimdo.com/biography/ bio] ==
Als sie in der Villa Walbera bei einem Künstleraustausch-Programm zu Gast war, nahm sie auch am ''Experimentelles Klangfestival im KÖSK im Westend'' teil.
Als sie in der Villa Walbera bei einem Künstleraustausch-Programm zu Gast war, nahm sie auch am ''Experimentelles Klangfestival im KÖSK im Westend'' teil.


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* 2019: Nara Prefectural Information Library in Nara
* 2019: Nara Prefectural Information Library in Nara
* 2019: Tamagawa Art Gallery, Tokyo
* 2019: Tamagawa Art Gallery, Tokyo


== https://kunkunwalk.jimdo.com/biography/ ==
Von 2003 bis 2004 war sie Teilzeitlehrerin für Ölgemälde an der [[Joshibi Universität für Kunst und Design]]. Von 2004 bis 2009 übte sie die gleiche Tätigkeit an der Universität aus, diesmal in der Kunstabteilung. 2010 unterrichtete sie für ein halbes Jahr als Kunstlehrerin an der Yokohama Elementary School. Von 2010 bis 2016 war sie Teilzeitlehrerin an der Fakultät für Kunstprodukte und Museumsstudie, an der Joshibi Universität für Kunst und Design. 2017 war sie Teilzeitlehrerin am Kunstmuseum der Präfektur Aichi, Nagoya.

2016 war sie zu Gast im [[Künstlerhaus Villa Waldberta]] in München.


== Ausstellungen ==
== Ausstellungen ==
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== https://www.villastuck-blog.de/die-villa-stuck-stellt-vor-anne-marr/#more-5992 ==
== https://www.villastuck-blog.de/die-villa-stuck-stellt-vor-anne-marr/#more-5992 ==



https://www.kulturvision-aktuell.de/bibliothek-der-gerueche-hisako-inoue-ausstellung-villa-stuck-muenchen-2017/


https://www.kulturvision-aktuell.de/stichwort/hisako-inoue/
https://www.kulturvision-aktuell.de/stichwort/hisako-inoue/

Aktuelle Version vom 11. Mai 2024, 16:42 Uhr


Hisako Inoue (* 1974 in Yokohama) ist eine japanische Installationskünstlerin.

https://kunkunwalk.jimdo.com/biography/[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 2003 bis 2004 war sie Teilzeitlehrerin für Ölgemälde an der Joshibi Universität für Kunst und Design. Von 2004 bis 2009 übte sie die gleiche Tätigkeit an der Universität aus, diesmal in der Kunstabteilung. 2010 unterrichtete sie für ein halbes Jahr als Kunstlehrerin an der Yokohama Elementary School. Von 2010 bis 2016 war sie Teilzeitlehrerin an der Fakultät für Kunstprodukte und Museumsstudie, an der Joshibi Universität für Kunst und Design. 2017 war sie Teilzeitlehrerin am Kunstmuseum der Präfektur Aichi, Nagoya.

2016 war sie zu Gast im Künstlerhaus Villa Waldberta in München.

bio[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die multisensorischen Ausstellung Die Bibliothek der Gerüche war 2017 im Museum der Villa Stuck zu Gast. Im Fokus steht der Geruch von antiquarischen Büchern. Hisako Inoue entwickelte sie mit der Geruchswissenschaftler Mika Shirasu.

Die Ausstellung setzt sich mit den Büchern ganz anders auseinander, fernab von visuellen aber vor allem auch von inhaltlichen Werten. Es ist ungewöhnlich, denn eigentlich ist das gedruckte Buch mit seinen Inhalten das Wertvolle. Die Ausstellung ist durch Sehen, Tasten, Hören hauptsächlich auch durch Riechen zu erleben. In einer Stelle wurden kleine Fläschchen mit synthetisch hergestellten Einzelkomponenten der Buchdüfte präpariert. Kleine Etikette und chemische Grafiken befinden sich auf den Fläschchen. Besonders auch sehbehinderte und blinde Menschen konnten wie Ausstellung hautnah miterleben. Es gab auch eine spezielles Programmheft mit Raumplänen und haptischen Spinnennetzdiagrammen. https://pandan.co/de/die-bibliothek-der-gerueche/

kultur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Inoue hat für die olfaktorische Ausstellung aus Antiquarien und bei Freunden über 70 Bücher gesammelt. 22 Stücke präsentiert sie in der Ausstellung in der Villa Stuck. Wie bei Käse wird der Geruch unter Glücken festgehalten. Beim Öffnen verströmt und entfaltet sich der Geruch. Zwischen den präsentierten Büchern gibt es große Unterschiede, die sich auf die Haptik des Papiers, das Geräusch beim Umblättern der Seite aber vor allem auch auf den Geruch beziehen.

Inoue hat eine Geruchsanalyse von jedem Buch in einem Netzdiagramm dargestellt. Aus dem Jahr 1819 gibt es gibt Bibel, mit dünnen und doch festen Seite, die wird von dem Diagramm mit der Bemerkung „Keller einer alten Burg“.

Eine Schulausgabe von Homers Ilias riecht nach „Mentholbonbons und jugendlicher Schweiß“. Besonders spannend ist es die eigene Geruchswahrnehmung dem Diagramm gegenüber zu stellen.

In einem anderen Raum der Villa Stuck befand sich ein schwarzer Kubus, er war gefüllt mit zerknülltem Papier. Die Besucher sollten hineingehen, sofort rochen sie Tinte und Druckerschwärze.

bio[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als sie in der Villa Walbera bei einem Künstleraustausch-Programm zu Gast war, nahm sie auch am Experimentelles Klangfestival im KÖSK im Westend teil.

Sie arbeitete 2008 und 2010 mit Klangkünstler Takuro Shibayama zusammen.

Zu diesem Thema hielt sie auch mehrfach online Workshops ab.

Mit diesem Projekt war sie auch in anderen Städten zu Gast:

  • 2022: Shibuya Koendori Gallery in Tokyo
  • 2019: Nara Prefectural Information Library in Nara
  • 2019: Tamagawa Art Gallery, Tokyo

Ausstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2022: Tracing My Memories with Smell, Shibuya Koen-dori Gallery, Tokio
  • 2017: Die Bibliothek der Gerüche (gemeinsam mit Takuro Shibayama) in Museum Villa Stuck, München
  • 2002: Stand by an orange, West Beth Gallery, Nagoya
  • 2000: Orange solution, Galerie Le Deco, Tokyo
  • 2000: 2000 "Marble project vol. 2, Marble Lovers – on home ground, Kawaguchi Contemporary Art Studio, Saitama
  • 1999: Marble project vol. 1, Joshibi Universität für Kunst und Design, Kanagawa
  • 1998: Alles Gute zum Geburtstag?, Gallery QS, Tokyo
  • 1998: In the same boat with my sister ‘98, Students Hall, Joshibi Universität für Kunst und Design, Kanagawa
  • 1996: TIME OF GLASS, Studentische Halle, Joshibi Universität für Kunst und Design, Kanagawa
  • 1996: The struggle for life drifts about at the mercy of the waves, Lieu Place, Moris Gallery Annex, Tokyo

https://www.villastuck-blog.de/die-villa-stuck-stellt-vor-anne-marr/#more-5992[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

https://www.kulturvision-aktuell.de/stichwort/hisako-inoue/