„Sinopec“ – Versionsunterschied

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Am 21. Dezember 2006 bildete sich ein Leck während einer Probebohrung der Sinopec Southern Prospecting and Development Branch in Qingxi (Kreis [[Xuanhan]], Provinz [[Sichuan]]). 12.380 Menschen wurden evakuiert, nachdem sich der Vorfall ereignet hatte. Es brauchte mindestens drei Versuche und zwei Wochen, bis das Unternehmen das Leck versiegeln konnte.<ref>{{Webarchiv |url=http://english.gov.cn/2007-01/04/content_486582.htm |text=Official: 3rd attempt to cap SW China gas leak succeeds |wayback=20131005013823}}</ref>


Im Jahr 2007 forderte die chinesische [[Ministerium für Ökologie und Umweltschutz der Volksrepublik China|State Environmental Protection Administration]] (SEPA) Sinopec auf, den Betrieb an einem ihrer Ölfelder einzustellen, da dieser eine chronische Flussverschmutzung verursachte. Zhongyuan Oilfields Petrochemical Company, ein Unternehmen, das Sinopec gehört, erreichte die Anforderungen an Abwasserreinigung nicht und hatte als Folge dessen eine Strafe zu zahlen.<ref>{{cite web|title=Sinopec punished for water pollution|url=http://uk.reuters.com/article/2007/07/04/china-environment-sinopec-idUKHKG702120070704|publisher=Reuters|accessdate=2012-08-13|language=en|archiveurl=https://web.archive.org/web/20120928103457/http://uk.reuters.com/article/2007/07/04/china-environment-sinopec-idUKHKG702120070704|archivedate=2012-09-28|url-status=live|archivebot=2024-05-11 05:08:14 InternetArchiveBot}}</ref>
Im Jahr 2007 forderte die chinesische [[Ministerium für Ökologie und Umweltschutz der Volksrepublik China|State Environmental Protection Administration]] (SEPA) Sinopec auf, den Betrieb an einem ihrer Ölfelder einzustellen, da dieser eine chronische Flussverschmutzung verursachte. Zhongyuan Oilfields Petrochemical Company, ein Unternehmen, das Sinopec gehört, erreichte die Anforderungen an Abwasserreinigung nicht und hatte als Folge dessen eine Strafe zu zahlen.<ref>{{cite web |url=http://uk.reuters.com/article/2007/07/04/china-environment-sinopec-idUKHKG702120070704 |title=Sinopec punished for water pollution |publisher=[[Thomson Reuters]] |accessdate=2024-05-11 |language=en |archiveurl=https://web.archive.org/web/20120928103457/http://uk.reuters.com/article/2007/07/04/china-environment-sinopec-idUKHKG702120070704 |archivedate=2012-09-28 |url-status=dead}}</ref>


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Version vom 11. Mai 2024, 13:31 Uhr

Sinopec Corp
Rechtsform Aktiengesellschaft
ISIN CN0005789556
Gründung 2000
Sitz Peking, China Volksrepublik Volksrepublik China
Leitung Zhang Yuzhuo (Chairman)
Ma Yongsheng (President)[1]
Mitarbeiterzahl 374.791[2]
Umsatz 3.318 Mrd. Renminbi (420,9 Mrd. Euro) (2022)[2]
Branche Mineralölunternehmen
Website www.sinopec.com
Stand: 2022
Firmenzentrale in Peking
Tankstelle von Sinopec in Hongkong

Sinopec (chinesisch 中国石化, Pinyin Zhōngguó Shíhuà, englisch China Petroleum & Chemical Corporation) ist ein chinesisches Erdgas- und Mineralölunternehmen mit Sitz in Peking. Das Unternehmen ist im Hang Seng Index gelistet. Es ist die größte Tochter des staatseigenen Unternehmens Sinopec Group.

Geschichte

Sinopec gehört zu den drei größten Mineralölunternehmen in China und stand 2006 an der Spitze der Top-500-Unternehmen-Liste Chinas.[3] 2016 war es das Öl- und Gasunternehmen mit dem weltweit größten Umsatz.

Sinopec erschließt Erdgas- und Erdölvorkommen weltweit,[4] besitzt Raffinerien und vermarktet seine petrochemischen Produkte. Mit der BASF betreibt Sinopec seit 2015 ein Joint Venture für die Produktion von Neopentylglykol in Nanjing. In Deutschland ist das Unternehmen durch die Sinopec Europa Handels GmbH in Frankfurt am Main vertreten.

Ein Tochterunternehmen von Sinopec ist Shanghai Petrochemical.

Umweltschutz- und Sicherheitsvorfälle

Am 21. Dezember 2006 bildete sich ein Leck während einer Probebohrung der Sinopec Southern Prospecting and Development Branch in Qingxi (Kreis Xuanhan, Provinz Sichuan). 12.380 Menschen wurden evakuiert, nachdem sich der Vorfall ereignet hatte. Es brauchte mindestens drei Versuche und zwei Wochen, bis das Unternehmen das Leck versiegeln konnte.[5]

Im Jahr 2007 forderte die chinesische State Environmental Protection Administration (SEPA) Sinopec auf, den Betrieb an einem ihrer Ölfelder einzustellen, da dieser eine chronische Flussverschmutzung verursachte. Zhongyuan Oilfields Petrochemical Company, ein Unternehmen, das Sinopec gehört, erreichte die Anforderungen an Abwasserreinigung nicht und hatte als Folge dessen eine Strafe zu zahlen.[6]

Anlässlich der UN-Klimakonferenz im Jahr 2021 wurde festgestellt, dass Sinopec jährlich 733 Millionen Tonnen CO₂ ausstößt.[7][8]

Konkurrenten

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Leadership. About Us. In: sinopecgroup.com. Sinopec Group, abgerufen am 11. Mai 2024 (englisch)./
  2. a b Geschäftsbericht 2022 – Annual Report 2022. (PDF; 12 MB) Sinopec Inc., 24. März 2023, S. 6, 45, abgerufen am 8. Mai 2023 (englisch).
  3. China Economic Net, 2006 (Memento vom 18. November 2010 im Internet Archive)
  4. Sinopec erobert Angola mit Milliarden. Handelsblatt, 28. März 2010
  5. Official: 3rd attempt to cap SW China gas leak succeeds (Memento vom 5. Oktober 2013 im Internet Archive)
  6. Sinopec punished for water pollution. Thomson Reuters, archiviert vom Original am 28. September 2012; abgerufen am 11. Mai 2024 (englisch).
  7. China: Sinopec stößt mehr CO aus als Kanada und Spanien zusammen. In: Der Spiegel. 25. Oktober 2021, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 25. Oktober 2021]).
  8. Michael Bauchmüller, Christoph Giessen: Klimasünder unter sich. Süddeutsche Zeitung, 6./7. November 2022