„Wikipedia:Lokal K/Melatenfriedhof/Liste der Grabstätten von Persönlichkeiten auf dem Melaten-Friedhof“ – Versionsunterschied
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Version vom 8. Mai 2024, 21:31 Uhr
Die Liste der Grabstätten von Persönlichkeiten auf dem Melaten-Friedhof gibt eine Übersicht über Prominente aus verschiedenen Jahrhunderten, die seit der Gründung des Melaten-Friedhofs 1810 hier beigesetzt oder später umgebettet wurden. Auf dem 435.000 m² großen Friedhof befinden sich 55.540 Gräber[1], womit er der am dichtesten besetzte Friedhof Kölns ist. Auf dem Friedhof befinden sich zahlreiche bedeutende Persönlichkeiten und Prominente aus Köln, die in unterschiedlichen Lebensbereichen relevant waren. Die folgende Liste gibt einen Überblick über diese Personen.
Sondergrabstätten und Gemeinschaftsgräber
Neben Einzel- und Familiengräbern befinden sich auf dem Melaten-Friedhof auch etliche Sondergrabstätten und Gemeinschaftsgräber verschiedener Institutionen, darunter:
-
Napoleonstein in der Nähe des alten Haupteingangs, ältestes Kriegerdenkmal auf Melaten
-
Kriegerdenkmal zum Preußisch-Österreichischen Krieg 1866
-
Kriegerdenkmal zum Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 (Hintergrund) und Gräberfeld Zweiter Weltkrieg, 1942
Impressionen
-
Der Sensenmann
A
Name | Geburts- jahr |
Sterbe- jahr |
Beruf/Wirken | Grablage | Foto des Grabs | Anmerkungen | |
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Flur | Feld | ||||||
August Adenauer | 1872 | 1952 | Jurist | 20 | E | August Adenauer war der ältere Bruder von Konrad Adenauer, des Oberbürgermeisters von Köln und späterer Bundeskanzlers der Bundesrepublik Deutschland. Er arbeitete als Rechtsanwalt in Köln und war auch Rechtsbeistand seines Bruders, zudem war er Honorarprofessur an der Kölner Universität. | |
Hanna Adenauer | 1904 | 1978 | Kölner Stadtkonservatorin | 20 | E | Tochter des Juristen August Adenauer. Seit 1948 war sie u.a. verantwortlich für die Sicherung der städtischen Baudenkmäler in Köln, nach 1953 als Denkmalkonservatorin. | |
Max Adenauer | 1910 | 2004 | Kölner Oberstadtdirektor | 19 | D | Sohn des Bundeskanzlers Konrad Adenauer. Von 1953 bis 1965 war er Oberstadtdirektor und von 1969 bis 1975 Mitglied des Rates der Stadt Köln. | |
Albert Ahn (Albert Ahn jun.) | 1867 | 1935 | Verleger und Unternehmer | MA zwischen Lit. V und W | Sohn von Franz Conrad Albert Ahn, übernahm den Verlag seines Vaters und führte ihn als Ahn & Simrock Bühnen- und Musikverlag weiter. Er war zudem Vorstandsmitglied mehrerer Verbände und Aufsichtsratsmitglied bei verschiedenen Unternehmen. | ||
Franz Conrad Albert Ahn (Albert Ahn sen.) | 1840 | 1910 | Verleger | MA zwischen Lit. V und W | Sohn von Johann Franz Ahn, gründete 1864 Ahn’s Verlagshandlung mit einer Filiale in Leipzig | ||
Johann Franz Ahn | 1796 | 1865 | Sprachlehrer | MA zwischen Lit. V und W | Johann Franz Ahn war Lehrer in Aachen und Neuss und Erfinder einer Fremdsprachenlernmethode. | ||
Wolfgang Anheisser | 1929 | 1974 | Opernsänger | MA zwischen HWG und Weg G | Der gebürtige Kölner Wolfgang Anheisser war ein international renommierter Bariton. Am Neujahrstag 1974 stürzte er während einer Aufführung der Operette Der Bettelstudent in der Kölner Oper von einer Balkonkulisse auf die Bühne hinunter. Er starb wenige Tage später an seinen schweren Verletzungen in der Uni-Klinik. |
B
Name | Geburts- jahr |
Sterbe- jahr |
Beruf/Wirken | Grablage | Foto des Grabs | Anmerkungen | |
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Flur | Feld | ||||||
Dirk Bach | 1961 | 2012 | Schauspieler, Moderator, Komiker | Lit C | J | Dirk Bach war ein bekannter Theaterspieler und Komiker. Ab 1988 hatte er ein Engagement am Improvisationstheater Springmaus, 1992 wurde er festes Mitglied im Ensemble des Schauspiel Köln. Nach 1992 wurde er zudem als Fernsehschauspieler und Moderator bekannt, zuletzt durch die Moderation der Fernsehshow Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!. | |
Peco Bauwens | 1886 | 1963 | Bauunternehmer und Sportfunktionär | Bauwens war deutscher Fußball-Nationalspieler, internationaler Schiedsrichter und von 1950 bis 1962 erster Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). | |||
Willy Birgel | 1891 | 1973 | Schauspieler | 34 | D | Willy Birgel entstammte einer Kölner Handwerkerfamilie. Ab den 1930er Jahren verkörperte er in Spielfilmen den Typ des Grandseigneur und wurde zum Publiksliebling und Frauenschwarm. Bis in die 1950er Jahre hinein gehörte er zu den beliebtesten deutschen Schauspielern. |
D
Name | Geburts- jahr |
Sterbe- jahr |
Beruf/Wirken | Grablage | Foto des Grabs | Anmerkungen | |
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Flur | Feld | ||||||
Nevio De Zordo | 1943 | 2014 | Bob-Weltmeister und Gastronom | Flur 17 U | 555 | Der in Köln lebende Italiener Nevio De Zordo errang 1976 bei den Olympischen Spielen die Silbermedaille im Vierer-Bob, zwei Mal wurde er zudem Weltmeister. 40 Jahre lang betrieb er Eiscafés in Köln. Anschließend eröffnete er eine Kaffebud vor der Kölner Universität, die als „Institution“ galt. | |
René Deltgen | 1909 | 1979 | Schauspieler | Flur 34 | an Lit D | Der Luxemburger Deltgen sammelte erste Theatererfahrungen an den Städtischen Bühnen in Köln. Er wirkte in zahlreichen Film- und Theaterproduktionen mit und war einer der berühmtesten Schauspieler seines Landes. Besondere Popularität erlangte er als Sprecher in Paul Temple-Hörspielen. |
K
Name | Geburts- jahr |
Sterbe- jahr |
Beruf/Wirken | Grablage | Foto des Grabs | Anmerkungen | |
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Flur | Feld | ||||||
Alexandra und Fred Kassen | 1923–2017 | 1903–1972 | Sänger/Theaterleiterin | ||||
Heinz G. Konsalik | 1921 | 1999 | Schriftsteller | Flur 17 U | 555 | Konsalik wurde in Köln geboren, ging hier zur Schule und besuchte die Kölner Universität. Nach seinem Wehrdienst im Zweiten Weltkrieg wurde er ab den 1950er Jahren einer der kommerziell erfolgreichsten deutschen Schriftsteller. |
H
Name | Geburts- jahr |
Sterbe- jahr |
Beruf/Wirken | Grablage | Foto des Grabs | Anmerkungen | |
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Willi Herren | 1975 | 2021 | Entertainer, Schauspieler und Partyschlagersänger | 72 | Willi Herren wurde bekannt als Darsteller des „Olli“ in der Serie Lindenstraße. Später war er Teilnehmer verschiedener Reality-Show-Formate. Er wurde in Köln geboren, war überwiegend in der Stadt tätig und starb in Köln-Mülheim. |
S
Name | Geburts- jahr |
Sterbe- jahr |
Beruf/Wirken | Grablage | Foto des Grabs | Anmerkungen | |
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Flur | Feld | ||||||
August Schnorrenberg | 1889 | 1973 | Komponist und Liedtexter | 10 | T | Schnorrenbergs bekanntestes Lied war Am Dom zo Kölle. Er starb am 11. Juli 1973, das auf dem Stein angegebene Datum ist falsch. | |
Rolf Stommelen | 1943 | 1983 | Sportwagen-Rennfahrer | 72 | gegenüber 72 A | Stommelen fuhr erfolgreich Rennen in der Formel 1. Am 24. April 1983 verunglückte er bei einem Rennen auf dem Riverside International Raceway in Kalifornien tödlich, nachdem er bei etwa 300 km/h die Kontrolle über seinen Wagen verloren hatte und vor eine Betonwand geprallt war. |
U
Name | Geburts- jahr |
Sterbe- jahr |
Beruf/Wirken | Grablage | Foto des Grabs | Anmerkungen | |
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Flur | Feld | ||||||
Klaus Ulonska | 1942 | 2015 | Sportfunktionär, Lokalpolitiker und Leichtathlet |
W
Name | Geburts- jahr |
Sterbe- jahr |
Beruf/Wirken | Grablage | Foto des Grabs | Anmerkungen | |
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Flur | Feld | ||||||
Franz Weber | 1805 | 1876 | Musiker | ||||
Otto Welter | 1839 | 1880 | Landtagsabgeordneter und Alpinist | ||||
Carola Williams | 1930 | 1987 | Zirkusdirektorin | 12 | F | Carola Williams und ihr Mann Harry, der ebenfalls in diesem Familiengrab bestattet ist, betrieben ein Zirkusunternehmen; nach dem Zweiten Weltkrieg errichteten sie in Köln den Williamsbau, in dem zahlreiche Veranstaltungen stattfanden. 1950 schenkte Carola Williams dem damaligen Trainer des 1. FC Köln, Hennes Weisweiler, ein Zicklein, das das erste Hennes-Maskottchen des Vereins wurde. | |
Tiny Wirtz | 1923 | 2023 | Pianistin und Klavierpädagogin | Lit | J | ||
Hans-Jürgen Wischnewski | 1922 | 2005 | Politiker | ||||
Rolf-Dieter Wolfshohl | 1960 | 2011 | deutscher Radsportler | Rolf-Dieter Wolfshohl, Sohn des Radrennfahrers Rolf Wolfshohl, brach sich 1883 bei den Deutschen Straßen-Radmeisterschaften in Alpirsbach nach einem Sturz bei 70 km/h einen Halswirbel und war seitdem bis zum Hals gelähmt. Im November 2011 starb er an einem Krebsleiden. |
Weblinks
Commons: Gräber auf dem Melaten-Friedhof – Sammlung von Bildern
- ↑ www.stadt-koeln.de; die Zahl war Anfang 2023 die gleiche wie 2008.