„Robert Stratil“ – Versionsunterschied

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Stratil hatte während des Zweiten Weltkriegs in [[Brünn]], im damaligen [[Protektorat Böhmen und Mähren]], ein Architekturstudium begonnen. 1945 musste er aus der Tschechoslowakei fliehen und ließ sich in München nieder. Dort begann er seine berufliche Laufbahn im Architekturbüro Otto Jaindl der [[Bavaria-Film]]produktion, wo er sein filmisches Rüstzeug beim Filmarchitekten [[Hans Berthel]] erhielt.
Stratil hatte während des Zweiten Weltkriegs in [[Brünn]], im damaligen [[Protektorat Böhmen und Mähren]], ein Architekturstudium begonnen. 1945 musste er aus der Tschechoslowakei fliehen und ließ sich in München nieder. Dort begann er seine berufliche Laufbahn im Architekturbüro Otto Jaindl der [[Bavaria-Film]]produktion, wo er sein filmisches Rüstzeug beim Filmarchitekten [[Hans Berthel]] erhielt.


An der Seite Berthels arbeitete Stratil ab 1955 als gleichberechtigter Partner bis zu Beginn der 60er Jahre an führenden Unterhaltungsproduktionen wie [[Helmut Käutner]]s ''[[Himmel ohne Sterne]],'' [[Axel von Ambesser]]s ''[[Der Pauker]]'' und [[Helmut Ashley]]s ''[[Das schwarze Schaf (Film)|Das schwarze Schaf]]''. Anfang der 60er Jahre war Stratil auch an einigen in Deutschland entstandenen US-Produktionen, darunter [[Eins, zwei, drei]], beteiligt.
An der Seite Berthels arbeitete Stratil ab 1955 als gleichberechtigter Partner bis zu Beginn der 60er Jahre an führenden Unterhaltungsproduktionen wie [[Helmut Käutner]]s ''[[Himmel ohne Sterne]],'' [[Axel von Ambesser]]s ''[[Der Pauker]]'' und [[Helmut Ashley]]s ''[[Das schwarze Schaf (1960)|Das schwarze Schaf]]''. Anfang der 60er Jahre war Stratil auch an einigen in Deutschland entstandenen US-Produktionen, darunter [[Eins, zwei, drei]], beteiligt.


Im Laufe der 60er Jahre verlagerte Robert Stratil, der mehrfach an Produktionen mit [[Heinz Rühmann]] gearbeitet hatte und 1965/66 bei diversen Filmen dem Kollegen [[Wolf Englert]] zugeteilt gewesen war, sein Betätigungsfeld mehr und mehr in Richtung Fernsehen. Dort arbeitete der Szenenbildner zuletzt an den Serien ''Der Vater und sein Sohn, [[Der Kommissar]], Pater Brown'' und ''[[Kli-Kla-Klawitter]]''.
Im Laufe der 60er Jahre verlagerte Robert Stratil, der mehrfach an Produktionen mit [[Heinz Rühmann]] gearbeitet hatte und 1965/66 bei diversen Filmen dem Kollegen [[Wolf Englert]] zugeteilt gewesen war, sein Betätigungsfeld mehr und mehr in Richtung Fernsehen. Dort arbeitete der Szenenbildner zuletzt an den Serien ''Der Vater und sein Sohn, [[Der Kommissar]], Pater Brown'' und ''[[Kli-Kla-Klawitter]]''.
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* 1959: [[Liebe auf krummen Beinen]]
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* 1959: [[Arzt ohne Gewissen]]
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* 1960: [[Das schwarze Schaf (Film)|Das schwarze Schaf]]
* 1960: [[Das schwarze Schaf (1960)|Das schwarze Schaf]]
* 1960: [[Eine Frau fürs ganze Leben]]
* 1960: [[Eine Frau fürs ganze Leben]]
* 1960: [[Auf Engel schießt man nicht]]
* 1960: [[Auf Engel schießt man nicht]]

Aktuelle Version vom 5. Mai 2024, 21:57 Uhr

Robert Stratil (* 30. März 1919 in Mährisch-Ostrau, Tschechoslowakei; † 8. August 1976 in München) war ein deutscher Filmarchitekt.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stratil hatte während des Zweiten Weltkriegs in Brünn, im damaligen Protektorat Böhmen und Mähren, ein Architekturstudium begonnen. 1945 musste er aus der Tschechoslowakei fliehen und ließ sich in München nieder. Dort begann er seine berufliche Laufbahn im Architekturbüro Otto Jaindl der Bavaria-Filmproduktion, wo er sein filmisches Rüstzeug beim Filmarchitekten Hans Berthel erhielt.

An der Seite Berthels arbeitete Stratil ab 1955 als gleichberechtigter Partner bis zu Beginn der 60er Jahre an führenden Unterhaltungsproduktionen wie Helmut Käutners Himmel ohne Sterne, Axel von Ambessers Der Pauker und Helmut Ashleys Das schwarze Schaf. Anfang der 60er Jahre war Stratil auch an einigen in Deutschland entstandenen US-Produktionen, darunter Eins, zwei, drei, beteiligt.

Im Laufe der 60er Jahre verlagerte Robert Stratil, der mehrfach an Produktionen mit Heinz Rühmann gearbeitet hatte und 1965/66 bei diversen Filmen dem Kollegen Wolf Englert zugeteilt gewesen war, sein Betätigungsfeld mehr und mehr in Richtung Fernsehen. Dort arbeitete der Szenenbildner zuletzt an den Serien Der Vater und sein Sohn, Der Kommissar, Pater Brown und Kli-Kla-Klawitter.

Filmografie (Kino)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 7: R – T. Robert Ryan – Lily Tomlin. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 533.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]