„Kamioka (Gifu)“ – Versionsunterschied

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Das [[Neutrino|Neutrino-Observatorium]] ist an die ehemalige Mozumi-Mine angegliedert, da Neutrino-Experimente idealerweise tief unter der Erde durchgeführt werden. Dadurch wird die Hintergrundstrahlung (z. B. [[Kosmische Höhenstrahlung]]) auf ein akzeptables Minimum reduziert.
Das [[Neutrino|Neutrino-Observatorium]] ist an die ehemalige Mozumi-Mine angegliedert, da Neutrino-Experimente idealerweise tief unter der Erde durchgeführt werden. Dadurch wird die Hintergrundstrahlung (z. B. [[Kosmische Höhenstrahlung]]) auf ein akzeptables Minimum reduziert.
Zu den durchgeführten Experimenten gehören das ''Kamioka Nucleon Decay Experiment'' ([[Kamiokande|KamiokaNDE]]) und dessen Nachfolger [[Super-Kamiokande]]. Ein weiteres Experiment ist der seit 2002 arbeitende [[KamLAND]]-Detektor<ref>Homepage betreffend den Kamland-Detektors http://kamland.stanford.edu/</ref>, der über die Detektion von künstlichen Neutrinoquellen (z.&nbsp;B. [[Kernkraftwerk]]e) den Nachweis von [[Neutrinooszillation]] und [[MSW-Effekt]] erbringen soll. Im Kamioka Observatorium sind auch [[Gravitationswellendetektor]]en installiert (CLIO für Testzwecke der verwendeten Technik tiefgekühlter Spiegel) oder im Aufbau (KAGRA, ein Laser-Interferometer mit je 3 km Armlänge, voraussichtlich ab 2018 in Betrieb).
Zu den durchgeführten Experimenten gehören das ''Kamioka Nucleon Decay Experiment'' ([[Kamiokande|KamiokaNDE]]) und dessen Nachfolger [[Super-Kamiokande]]. Ein weiteres Experiment ist der seit 2002 arbeitende [[KamLAND]]-Detektor<ref>Homepage betreffend den Kamland-Detektors http://kamland.stanford.edu/</ref>, der über die Detektion von künstlichen Neutrinoquellen (z.&nbsp;B. [[Kernkraftwerk]]e) den Nachweis von [[Neutrinooszillation]] und [[MSW-Effekt]] erbringen soll. Im Kamioka Observatorium sind auch [[Gravitationswellendetektor]]en installiert (CLIO für Testzwecke der verwendeten Technik tiefgekühlter Spiegel) oder im Aufbau (KAGRA, ein Laser-Interferometer mit je 3 km Armlänge, voraussichtlich ab 2018 in Betrieb).

== Einzelnachweise ==
<references/>


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://www.kamiokacci.or.jp/ Website der Industrie- und Handelskammer Kamioka] (japanisch)
* [http://www.kamiokacci.or.jp/ Website der Industrie- und Handelskammer Kamioka] (japanisch)

== Einzelnachweise ==
<references/>


[[Kategorie:Ort in der Präfektur Gifu]]
[[Kategorie:Ort in der Präfektur Gifu]]

Version vom 29. April 2024, 23:26 Uhr

Kamioka-chō (eingemeindet)
神岡町
Kamioka (Gifu) (Japan)
Kamioka (Gifu) (Japan)
Geographische Lage in Japan
Region: Chūbu
Präfektur: Gifu
Koordinaten: 36° 20′ N, 137° 18′ OKoordinaten: 36° 19′ 44″ N, 137° 18′ 11″ O
Basisdaten
Eingemeindet am: 1. Feb. 2004
Eingemeindet in: Hida
Fläche: 312,34 km²
Einwohner: 10.827
(1. Januar 2004)
Bevölkerungsdichte: 35 Einwohner je km²
Gemeindeschlüssel: 21625-9
Symbole
Baum: Mädchenkiefer
Blume: Löwenzahn
Vogel: Feldsperling
Rathaus
Adresse: Kamioka Town Hall
378 Ōaza Higashi-machi
Kamioka-chō, Yoshiki-gun
Gifu-ken 506-1111Japan
Webadresse: http://www.town.kamioka.gifu.jp (Memento vom 16. Dezember 2003 im Internet Archive)

Kamioka (jap. 神岡町, -chō) war bis 2004 der Name einer Stadt in der Präfektur Gifu in Japan, bis sie mit der Gemeinde Furukawa und den Dörfern Miyagawa und Kawai zur Stadt Hida zusammengeschlossen wurde. Die Stadt wurde bekannt für das dort ansässige Kamioka Neutrino Observatory.

Kamioka Neutrino Observatory (Kamioka-Observatorium)

Das Neutrino-Observatorium ist an die ehemalige Mozumi-Mine angegliedert, da Neutrino-Experimente idealerweise tief unter der Erde durchgeführt werden. Dadurch wird die Hintergrundstrahlung (z. B. Kosmische Höhenstrahlung) auf ein akzeptables Minimum reduziert. Zu den durchgeführten Experimenten gehören das Kamioka Nucleon Decay Experiment (KamiokaNDE) und dessen Nachfolger Super-Kamiokande. Ein weiteres Experiment ist der seit 2002 arbeitende KamLAND-Detektor[1], der über die Detektion von künstlichen Neutrinoquellen (z. B. Kernkraftwerke) den Nachweis von Neutrinooszillation und MSW-Effekt erbringen soll. Im Kamioka Observatorium sind auch Gravitationswellendetektoren installiert (CLIO für Testzwecke der verwendeten Technik tiefgekühlter Spiegel) oder im Aufbau (KAGRA, ein Laser-Interferometer mit je 3 km Armlänge, voraussichtlich ab 2018 in Betrieb).

Einzelnachweise

  1. Homepage betreffend den Kamland-Detektors http://kamland.stanford.edu/