„Çələbilər-Moschee“ – Versionsunterschied

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Die Errichtung der Moschee wird auf das Jahr 1678 datiert. Sie wurde vom aserbaidschanischen Architekten Muhammad Hadschi Garaman Ahmad erbaut. Die Moschee diente seit der Entstehung auch als Koranschule, in der sowohl religiöse als auch weltliche Fächer unterrichtet wurden. Der prominente aserbaidschanische Dichter Molla Vali Vidadi unterrichtete im 18. Jahrhundert in dieser Einrichtung.
Die Errichtung der Moschee wird auf das Jahr 1678 datiert. Sie wurde vom aserbaidschanischen Architekten Muhammad Hadschi Garaman Ahmad erbaut. Die Moschee diente seit der Entstehung auch als Koranschule, in der sowohl religiöse als auch weltliche Fächer unterrichtet wurden. Der prominente aserbaidschanische Dichter Molla Vali Vidadi unterrichtete im 18. Jahrhundert in dieser Einrichtung.

Nach der Sowjetisierung Aserbaidschans verstärkten sich die antireligiösen Kampagnen. Im Dezember 1928 übergab das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Aserbaidschans viele Moscheen, Kirchen und Synagogen in Besitz der Bildungsvereine für weltliche Zwecke. 1917 gab es in Aserbaidschan noch 3000 funktionierende Moscheen. 1933 sank diese Zahl auf 17. Auch die Chalabilar-Moschee musste nach den repressiven Maßnahmen der Sowjets schließen.

Version vom 28. April 2024, 21:26 Uhr

Çələbilər-Moschee (eingedeutscht Tschäläbilar) ist ein schiitisches Gotteshaus und historisch-architektonisches Baudenkmal aus dem 17. Jahrhundert. Es liegt im Dorf Çələbilər der Provinz Cəbrayıl von Aserbaidschan.

Geschichte

Die Errichtung der Moschee wird auf das Jahr 1678 datiert. Sie wurde vom aserbaidschanischen Architekten Muhammad Hadschi Garaman Ahmad erbaut. Die Moschee diente seit der Entstehung auch als Koranschule, in der sowohl religiöse als auch weltliche Fächer unterrichtet wurden. Der prominente aserbaidschanische Dichter Molla Vali Vidadi unterrichtete im 18. Jahrhundert in dieser Einrichtung.

Nach der Sowjetisierung Aserbaidschans verstärkten sich die antireligiösen Kampagnen. Im Dezember 1928 übergab das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Aserbaidschans viele Moscheen, Kirchen und Synagogen in Besitz der Bildungsvereine für weltliche Zwecke. 1917 gab es in Aserbaidschan noch 3000 funktionierende Moscheen. 1933 sank diese Zahl auf 17. Auch die Chalabilar-Moschee musste nach den repressiven Maßnahmen der Sowjets schließen.