„George Forster“ – Versionsunterschied

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[[Datei:George Forster Eine junge Marktfrau beim Abwägen von Früchten 1861FXD.jpg|mini|George Forster, Marktfrau mit Früchten (Mischform von Stillleben und Genredarstellung)]]
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[[Datei:Still Life with Fruit and Bird's Nest by George Forster.jpg|mini|George Forster, Stillleben mit Früchten und Vogelnest]]
[[Datei:Still Life with Fruit and Bird's Nest by George Forster.jpg|mini|George Forster, Stillleben mit Früchten und Vogelnest]]
'''George Forster''' (* [[3. März]] [[1817]] in [[Sausenheim]], heute ein Ortsteil von [[Grünstadt]]; † [[29. Januar]] [[1896]] in [[Brooklyn]], [[New York City|New York]]) war ein deutsch-amerikanischer [[Maler]].
'''George Forster''' (* [[3. März]] [[1817]] in [[Sausenheim]], heute ein Ortsteil von [[Grünstadt]]; † [[29. Januar]] [[1896]] in [[Brooklyn]], [[New York City|New York]]) war ein deutsch-amerikanischer [[Maler]].

Version vom 24. April 2024, 02:27 Uhr

George Forster, Marktfrau mit Früchten (Mischform von Stillleben und Genredarstellung)
George Forster, Stillleben mit Früchten und Vogelnest

George Forster (* 3. März 1817 in Sausenheim, heute ein Ortsteil von Grünstadt; † 29. Januar 1896 in Brooklyn, New York) war ein deutsch-amerikanischer Maler.

Leben und Wirken

Er wurde als Georg Forster geboren und war der Sohn des Gutsbesitzers bzw. Geometers Georg Otto Forster (1791–1851) sowie seiner Frau Katharina geb. Walz. Sowohl der Vater Georg Otto Forster malte, ebenso wie der Großvater Johann Georg Forster (*1763 in Sausenheim)[1][2], der Anna Maria Philippina Schlesinger geheiratet hatte, die Schwester der beiden Kunstmaler Johann Adam (1759–1829) und Johann Schlesinger (1768–1840).

Auch Georg Forster betätigte sich als Maler. Besonders wandte er sich dem Metier der Stillleben zu. Früchte und Blumen zählten dabei zu seinen gängigsten Motiven, oftmals kombiniert mit sehr detailliert dargestellten Insekten. Auf vielen Stillleben findet sich zudem ein Vogelnest mit Eiern, seine Art „Familiensignatur“, welche schon die Großonkel Schlesinger in ihren Gemälden verwendeten.

Georg Forster ehelichte 1843 in Oppenheim Christiana Leip (1825–1895). Laut Pressemeldung in der „Pfälzer Zeitung“ wohnte er dort ab 1855.[3] 1865 emigrierte das Ehepaar, mit inzwischen 10 Kindern, an Bord des Schiffes „Erin“, über Liverpool, nach New York, USA. Die Familie (insgesamt 13 Kinder) lebte hier zunächst in Manhattan, ab 1873 in Brooklyn. In Amerika anglisierte der Künstler seinen Namen in George Forster. Öfter erscheint er auch als George E. Forster oder als George Foster. Er wurde zu einem der gefragtesten Stilllebenmaler der Vereinigten Staaten, malte jedoch auch Genreszenen. Die meisten großen Kunstmuseen des Landes haben Werke Forsters in ihren Sammlungen, das Nelson-Atkins Museum of Art publizierte zusätzlich auch eine Lebensbeschreibung über ihn. In USA werden bis heute viele Drucke und Reproduktionen seiner Stillleben im Handel angeboten. Er zählt zu den namhaftesten Künstlern des Landes.

Forster starb 1896 in Brooklyn.

Literatur

  • Peter Hastings Falk: Who was Who in American Art, Sound View Press, Madison CT, 1999, Band 1, S. 1150
  • Margaret C. Conrads: The Collections of the Nelson-Atkins Museum of Art, 2007, S. 266; (Ausschnittscan)
  • Klaus Schmitt, Heinz-Ludwig Bender: Sausenheimer Lesebuch, Stadtverwaltung Grünstadt, 2022, S. 98–100

Weblinks

Commons: George Forster – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Karl Lohmeyer: Heidelberger Maler der Romantik, 1935, S. 190; (Ausschnittscan)
  2. Heidrun Ludwig: Die Gemälde des 18. Jahrhunderts im Landesmuseum Mainz, 2007, ISBN 3805338244, S. 207; (Ausschnittscan)
  3. Pfälzer Zeitung, Ludwigshafen, Nr. 244, vom 12. Oktober 1856; (Digitalscan)