„Johann Christian Knorr von Rosenroth“ – Versionsunterschied

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Kategorie:Gesandter beim Heiligen Römischen Reich
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== Leben ==
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Johann Christian Knorr ist ein Sohn des Universalgelehrten [[Christian Knorr von Rosenroth]] und seiner Frau Susanna Baumgarten von Holenstein († 1696), von dem er der [[Freiherr]]entitel erbte. Knorr von Rosenroth war [[Kammerjunker]] beim hochgebildeten Herzog [[Anton Ulrich (Braunschweig-Wolfenbüttel)|Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel]]. Für das Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel war er ab 1705 als Legationsrat auch als [[Gesandter]] am [[Immerwährender Reichstag|Reichstag]] in Regensburg tätig. Außerdem vertrat er am Reichstag in Regensburg bis zu seinem Tod im Jahr 1716 auch noch die [[Grafschaft Blankenburg]], die Grafschaft [[Geschichte Ostfrieslands|Ostfriesland]] und die Interessen der Zisterzienserabtei [[Kloster Walkenried]].<ref name="Epitaph" />
Johann Christian Knorr ist ein Sohn des Universalgelehrten [[Christian Knorr von Rosenroth]] und seiner Frau Anna Sophia Baumgarten von Holenstein<ref name="Schlesischer Adel" /> († 1696), von dem er der [[Freiherr]]entitel erbte. Knorr von Rosenroth war [[Kammerjunker]] beim hochgebildeten Herzog [[Anton Ulrich (Braunschweig-Wolfenbüttel)|Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel]]. Für das Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel war er ab 1705 als Legationsrat auch als [[Gesandter]] am [[Immerwährender Reichstag|Reichstag]] in Regensburg tätig. Außerdem vertrat er am Reichstag in Regensburg bis zu seinem Tod im Jahr 1716 auch noch die [[Grafschaft Blankenburg]], die Grafschaft [[Geschichte Ostfrieslands|Ostfriesland]] und die Interessen der Zisterzienserabtei [[Kloster Walkenried]].<ref name="Epitaph" />
1710 veräußerte er das [[Schloss Großalbershof]] an Marquard Leopold von Schütz.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/PKN5626SFB3QOLIZH6TV5QIH5FM662DF |titel=Tauschweise Übergabe des Gutes Großalbershof und des Zehnts zu Großenfalz (beide Stadt und Lk Sulzbach-Rosenberg) von Johann Christian Knorr von Rosenroth an Marquard Leopold von Schütz, dann Belehnung des Letzeren. |abruf=2022-01-18 |werk=www.deutsche-digitale-bibliothek.de |hrsg=Staatsarchiv Bamberg |datum=2020-01-17}}</ref>, mutmaßlich seinen Schwager.
1710 veräußerte er das [[Schloss Großalbershof]] an Marquard Leopold von Schütz.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/PKN5626SFB3QOLIZH6TV5QIH5FM662DF |titel=Tauschweise Übergabe des Gutes Großalbershof und des Zehnts zu Großenfalz (beide Stadt und Lk Sulzbach-Rosenberg) von Johann Christian Knorr von Rosenroth an Marquard Leopold von Schütz, dann Belehnung des Letzeren. |abruf=2022-01-18 |werk=www.deutsche-digitale-bibliothek.de |hrsg=Staatsarchiv Bamberg |datum=2020-01-17}}</ref>, mutmaßlich seinen Schwager.
Er starb am 1. April 1716 in Regensburg und wurde am 3. April 1716 auf dem [[Gesandtenfriedhof]] bei der [[Dreieinigkeitskirche (Regensburg)| Dreieinigkeitskirche]] begraben. Ein [[Epitaph]] erinnert als Denkmal an ihn.<ref name="Epitaph" />
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<ref name="Epitaph">Albrecht Klose, Klaus-Peter Rueß: ''Die Grabinschriften auf dem Gesandtenfriedhof in Regensburg'' (= ''Regensburger Studien'', 22). Stadtarchiv Regensburg, Regensburg 2015, ISBN 978-3-943222-13-5, S. 56f.</ref>
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Aktuelle Version vom 19. April 2024, 10:57 Uhr

Baron Johann Christian Knorr von Rosenroth (* 22. September 1670 in Sulzbach; † 1. April 1716 in Regensburg) war ein deutscher Diplomat und Hofbeamter am Hof des Fürstentums Braunschweig-Wolfenbüttel.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johann Christian Knorr ist ein Sohn des Universalgelehrten Christian Knorr von Rosenroth und seiner Frau Anna Sophia Baumgarten von Holenstein[1] († 1696), von dem er der Freiherrentitel erbte. Knorr von Rosenroth war Kammerjunker beim hochgebildeten Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel. Für das Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel war er ab 1705 als Legationsrat auch als Gesandter am Reichstag in Regensburg tätig. Außerdem vertrat er am Reichstag in Regensburg bis zu seinem Tod im Jahr 1716 auch noch die Grafschaft Blankenburg, die Grafschaft Ostfriesland und die Interessen der Zisterzienserabtei Kloster Walkenried.[2] 1710 veräußerte er das Schloss Großalbershof an Marquard Leopold von Schütz.[3], mutmaßlich seinen Schwager. Er starb am 1. April 1716 in Regensburg und wurde am 3. April 1716 auf dem Gesandtenfriedhof bei der Dreieinigkeitskirche begraben. Ein Epitaph erinnert als Denkmal an ihn.[2]

Epitaphien auf dem Gesandtenfriedhof: Drittes Epitaph von links: Johann Christian Knorr von Rosenroth

Nachkommen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Epitaphinschrift werden nur der Sohn Anton Ulrich und die zwei Zwillingstöchter Anna Christina und Eva Charitas als Hinterbliebene erwähnt, die dem Vater das Grabmal machen ließen.[2]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Die von Knorr und Rosenroth. In: Der Schlesische Adel, Band 2; Rohrlach 1728. S. 1732f, abgerufen am 8. Januar 2022.
  2. a b c Albrecht Klose, Klaus-Peter Rueß: Die Grabinschriften auf dem Gesandtenfriedhof in Regensburg (= Regensburger Studien, 22). Stadtarchiv Regensburg, Regensburg 2015, ISBN 978-3-943222-13-5, S. 56f.
  3. Tauschweise Übergabe des Gutes Großalbershof und des Zehnts zu Großenfalz (beide Stadt und Lk Sulzbach-Rosenberg) von Johann Christian Knorr von Rosenroth an Marquard Leopold von Schütz, dann Belehnung des Letzeren. In: www.deutsche-digitale-bibliothek.de. Staatsarchiv Bamberg, 17. Januar 2020, abgerufen am 18. Januar 2022.