„Deutschordensballei Thüringen“ – Versionsunterschied

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* Kommende [[Zschillen]] [[Kloster Wechselburg]] nach 1224 Kommende mit Patronat (DO-Kloster)
* Kommende [[Zschillen]] [[Kloster Wechselburg]] nach 1224 Kommende mit Patronat (DO-Kloster)
* [[Kommende Eger]] (Böhmen) (heute [[Cheb]], Tschechien) Kommende mit Patronat über die Stadtpfarrkirche und einige Landpfarreien der näheren Umgebung (1587 der [[Deutschordensballei Franken]] unterstellt, 1608 bis 1627 an die Stadt Eger verkauft, 1627 bis 1692/96 an den Malteserorden)
* Kommende [[Eger (Böhmen)|Eger]] (Böhmen) Kommende mit Patronat
* Kommende [[Halle (Saale)|Halle]] (St. Kunigunde, 1200 als erste Kommende in Deutschland mit einem Spital gegründet)
* Kommende [[Halle (Saale)|Halle]] (St. Kunigunde, 1200 als erste Kommende in Deutschland mit einem Spital gegründet)
* Kommende [[Mühlhausen/Thüringen|Mühlhausen]] Altstadt (1227–1557) [[Divi-Blasii-Kirche (Mühlhausen)]]
* Kommende [[Mühlhausen/Thüringen|Mühlhausen]] Altstadt (1227–1557) [[Divi-Blasii-Kirche (Mühlhausen)]]

Aktuelle Version vom 4. April 2024, 16:09 Uhr

Die Ordensballeien im Reich
Die Kommenden der Balleien Thüringen und Hessen am Ende des 18. Jahrhunderts

Die Deutschordensballei Thüringen (per Turingiam et Saxoniam) war eine der ältesten und reichsten Balleien (Ordensprovinzen im Reichsgebiet) des Deutschritterordens.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sie wurde vor 1221 durch die ludowingischen Landgrafen von Thüringen in Zwätzen (Zuezen) – heute zur Stadt Jena eingemeindeter nördlicher Vorort – gestiftet und reich mit Besitzungen in Thüringen und Hessen begütert. Die dortige Kommende war Sitz der Landkomture. Relikte aus dieser Zeit als Landkommende sind im Ort noch zu besichtigen (z. B. Gebäude und Hinweistafeln). Aus ihr stammten die ersten zwei Ordensritter, welche 1228 an den Hof Konrads von Masowien kamen.

Alle in Mitteldeutschland gelegenen Kommenden der Deutschritter waren ursprünglich in der Ballei Thüringen zusammengefasst. 1255 wurde die Ballei Hessen davon jedoch abgespalten. Dabei wurde die Kommende Marburg die Landkommende. Die verbliebene Ballei wurde 1287 noch einmal geteilt: in die Ballei Thüringen und die Ballei Sachsen (Ober- und Niedersachsen).

Zur Ballei Thüringen gehörende Kommenden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Johannes Voigt: Die deutsche Ordens-Ballei Thüringen, in Geschichte des deutschen Ritter-Ordens in seinen zwölf Balleien in Deutschland , 1857 1. Bd., S. 1ff
  • Johannes Voigt: Urkunden zur Geschichte der deutsche Ordens-Ballei Thüringen, in Zeitschrift des Vereins für Thüringische Geschichte und Alterthumskunde 1859 3. Bd., S. 313–335.
  • Thomas Pester: Zwar die Ritter sind verschwunden..., Das alte Zwätzen und der Deutsche Orden, Teil 1, hrsg. von Kulturlandschaft Zwätzen e. V. 2007 (ISBN 978-3-930128-85-3). Teil 2, 2009 (ISBN 978-3-00-025801-5).
  • Thomas T. Müller (Hrsg.): Der Deutsche Orden und Thüringen: Aspekte einer 800-jährigen Geschichte (Mühlhäuser Museen Forschungen und Studien). Michael Imhof Verlag 2014, ISBN 978-3-86-568928-3.
  • Schriftenreihe des Vereins Kulturlandschaft Zwätzen e.V.
  • Die Deutschordensballei Thüringen mit ihrem Sitz in Zwätzen, Seminarfacharbeit der Abiturstufe am Christlichen Gymnasium Jena (PDF-Datei), 2008.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]