„Benozzo Gozzoli“ – Versionsunterschied

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== Literatur ==
== Literatur ==
* Cristina Acidini Luchinat (Hrsg.): ''The Chapel of the Magi. Benozzo Gozzoli’s Frescoes in the Palazzo Medici-Riccardi Florence.'' Translated from the Italian by Eleanor Daunt. Thames and Hudson, London u. a. 1994, ISBN 0-500-23691-7.
* Anna Padoa Rizzi: ''Benozzo Gozzoli. Un pittore insigne, “pratico di grandissima invenzione”.'' Silvana Editoriale: Mailand 2003, ISBN 978-88-8215-680-0.
* Diane Cole Ahl: ''Benozzo Gozzoli'', Yale University Press, New Haven 1996, ISBN 0-300-06699-6.
* Diane Cole Ahl: ''Benozzo Gozzoli.'' Yale University Press, New Haven CT u. a. 1996, ISBN 0-300-06699-6.
* [[Franco Cardini]]: ''Die Heiligen Drei Könige im Palazzo Medici.'' Übersetzt ins Deutsche von Felicia Letsch. Mandragora, Florenz 2004, ISBN 88-7461-058-0.
* Cristina Acidini Luchinat (Hrsg.): ''Benozzo Gozzoli. The Chapel of the Magi.'' Thames and Hudson: London/New York 1994, ISBN 978-0-500-23691-8.
* Katharina Hiery: ''[http://helikon-online.de/2012/Hiery_Gozzoli.pdf Bildergeschichten lesen. Überlegungen zur Darstellung von Zeit und Bilderzählung anhand Benozzo Gozzolis Freskenzyklus der Heiligen Drei Könige im Palazzo Medici-Riccardi] (PDF; 7,4 MB).'' In: ''Helikon. A Multidisciplinary Online Journal.'' 2, 2012 S. 9–55.
* Franco Cardini: ''Die Heiligen Drei Könige im Palazzo Medici.'' Mandragora: Florenz 2004, ISBN 88-7461-058-0. Übersetzt ins Deutsche von Felicia Letsch.
* Anna Padoa Rizzi: ''Benozzo Gozzoli. Un pittore insigne, “pratico di grandissima invenzione”.'' Silvana Editoriale, Mailand 2003, ISBN 88-8215-680-X.
* Katharina Hiery: [http://helikon-online.de/2012/Hiery_Gozzoli.pdf Bildergeschichten lesen. Überlegungen zur Darstellung von Zeit und Bilderzählung anhand Benozzo Gozzolis Freskenzyklus der Heiligen Drei Könige im Palazzo Medici-Riccardi] (PDF; 7,4 MB). In: ''Helikon. A Multidisciplinary Online Journal'', 2, 2012 S. 9–55.


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 22:58 Uhr

Selbstporträt, Ausschnitt aus dem Fresko Zug der Heiligen Drei Könige in der Cappella dei Magi im Palazzo Medici Riccardi in Florenz.
Zug der Heiligen Drei Könige
Fresken in der Chiesa di Sant’Agostino in San Gimignano

Benozzo Gozzoli (* um 1420 in Florenz; † 4. Oktober 1497 in Pistoia; eigentlich Benozzo di Lese di Sandro) war ein italienischer Maler der Renaissance.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gozzoli, Sohn des Schneiders Lese di Sandro, lernte bei Fra Angelico und begleitete diesen 1446 nach Rom und 1447 nach Orvieto, wo er bis 1449 tätig war. Danach entstand in Montefalco unter anderem die Himmelfahrt der Maria, die dem heiligen Thomas ihren Gürtel überreicht. Das Gemälde befindet sich in der Pinakothek im Vatikan.

Ferner malte er in Montefalco in der Kirche San Francesco 1452 den Freskenzyklus mit der Legende des heiligen Franziskus. Um 1456 ging er nach Florenz, wo er 1459–1461 die Kapelle des Palazzo Medici Riccardi mit Fresken versah. 1463–1464 hielt er sich in San Gimignano auf, wo er unter anderem den großen, aus 17 Szenen bestehenden Freskenzyklus aus dem Leben des heiligen Augustinus für die Kirche Sant’ Agostino malte. Seit etwa 1468 lebte Gozzoli in Pisa, wo im Campo Santo sein Hauptwerk entstand, eine Serie von 25 Fresken mit dem Titel Szenen aus dem Alten Testament. Hieran arbeitete er 16 Jahre lang, bis 1485. Ein Großteil dieses Werkes wurde 1944 zerstört.

Von diesen Bildern ist das der Trunkenheit Noahs sprichwörtlich geworden. Nach der den entblößten Noah durch vorgehaltene Finger ansehenden Tochter bezeichnet man redensartlich eine Person, welche Schamhaftigkeit heuchelt, mit dem Namen Vergognosa di Pisa.

Von Gozzolis seltenen Tafelbildern sind hervorzuheben:

Madonna mit Kind – 1449, Santa Maria sopra Minerva (Rom)
Madonna mit vier Heiligen – 1456, Galleria Nazionale dell’Umbria zu Perugia,
Thronende Madonna mit vier Heiligen – 1461, Nationalgalerie, London,
Tanz der SalomeNational Gallery of Art, Washington, D. C.,
Triumph des heiligen Thomas von AquinoLouvre, Paris,

Benozzo Gozzoli starb 1497 in Pistoia nahe Florenz und wurde im Dominikanerkloster beigesetzt.

Galerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Benozzo Gozzoli – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien