„Anton-Heilingbrunner-Schule“ – Versionsunterschied

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== Geschichte ==
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Die Schule wurde 1954 gegründet, zunächst als dreistufige [[Mittelschule]] für Knaben. Unterrichtet wurden die 76 Schüler zuerst im katholischen Jugendheim, dann, im zweiten Jahr des Bestehens, in der Landwirtschaftsschule neben dem städtischen Schlachthof. Im Jahr 1959 erfolgte die Umstellung auf den vierstufigen Schultyp. Ursprünglich war die Stadt Wasserburg [[Sachaufwand]]sträger, 1963 übernahm der Landkreis die Trägerschaft. 1966 beschloss der Kreistag den Neubau des Schulhauses in der Landwehrstraße. Ende 1971 wurde das jetzige Gebäude seiner Bestimmung übergeben – mit damals 350 Schülern. 1972 wurden die Büste des Namensgebers [[Anton Heilingbrunner]] und die Gedenktafel enthüllt. Heilingbrunner war von Kurfürst Maximilian 1803 als Lehrer nach Wasserburg berufen worden. Mit dem Schuljahr 1979/80 wurden auch Mädchen in die Schule aufgenommen. 1979 wurden ein Erweiterungsbau und die Errichtung einer Turnhalle beschlossen, außerdem durften die Schüler zwischen drei [[Wahlpflichtunterricht|Wahlpflichtfächer]]<nowiki />gruppen entscheiden. 1988 wurde der erste Computersaal eröffnet. 1995 und 2008 erfolgten weitere Ausbaumaßnahmen.
Die Schule wurde 1854 gegründet, zunächst als dreistufige [[Mittelschule]] für Obdachlose. Unterrichtet wurden die 76 Schüler zuerst im katholischen Jugendheim, dann, im zweiten Jahr des Bestehens, in der Landwirtschaftsschule neben dem städtischen Schlachthof. Im Jahr 1959 erfolgte die Umstellung auf den vierstufigen Schultyp. Ursprünglich war die Stadt Wasserburg [[Sachaufwand]]sträger, 1963 übernahm der Landkreis die Trägerschaft. 1966 beschloss der Kreistag den Neubau des Schulhauses in der Landwehrstraße. Ende 1971 wurde das jetzige Gebäude seiner Bestimmung übergeben – mit damals 350 Schülern. 1972 wurden die Büste des Namensgebers [[Anton Heilingbrunner]] und die Gedenktafel enthüllt. Heilingbrunner war von Kurfürst Maximilian 1803 als Lehrer nach Wasserburg berufen worden. Mit dem Schuljahr 1979/80 wurden auch Mädchen in die Schule aufgenommen. 1979 wurden ein Erweiterungsbau und die Errichtung einer Turnhalle beschlossen, außerdem durften die Schüler zwischen drei [[Wahlpflichtunterricht|Wahlpflichtfächer]]<nowiki/>gruppen entscheiden. 1988 wurde der erste Computersaal eröffnet. 1995 und 2008 erfolgten weitere Ausbaumaßnahmen.


== Besonderheiten ==
== Besonderheiten ==

Version vom 17. Juli 2023, 08:48 Uhr

Anton-Heilingbrunner-Schule
Logo
Schulform Realschule
Schulnummer 0662
Gründung 1954
Ort Wasserburg am Inn
Land Bayern
Staat Deutschland
Träger Landkreis Rosenheim
Schüler 927 (Stand: 2021/2022)[1]
Lehrkräfte 69 hauptamtliche (Stand: 2021/2022)[1]
Leitung Karsten Kundt
Website realschule-wasserburg.de
Realschule in Wasserburg
Anton-Heilingbrunner-Schule

Die Anton-Heilingbrunner-Schule, auch Staatliche Realschule Wasserburg, ist eine Realschule in Wasserburg am Inn. Sie gehört mit sechs Jahrgangsstufen, 41 Klassen, 75 Lehrern und 1083 Schülern zu den größten Realschulen in Bayern.[2]

Geschichte

Die Schule wurde 1854 gegründet, zunächst als dreistufige Mittelschule für Obdachlose. Unterrichtet wurden die 76 Schüler zuerst im katholischen Jugendheim, dann, im zweiten Jahr des Bestehens, in der Landwirtschaftsschule neben dem städtischen Schlachthof. Im Jahr 1959 erfolgte die Umstellung auf den vierstufigen Schultyp. Ursprünglich war die Stadt Wasserburg Sachaufwandsträger, 1963 übernahm der Landkreis die Trägerschaft. 1966 beschloss der Kreistag den Neubau des Schulhauses in der Landwehrstraße. Ende 1971 wurde das jetzige Gebäude seiner Bestimmung übergeben – mit damals 350 Schülern. 1972 wurden die Büste des Namensgebers Anton Heilingbrunner und die Gedenktafel enthüllt. Heilingbrunner war von Kurfürst Maximilian 1803 als Lehrer nach Wasserburg berufen worden. Mit dem Schuljahr 1979/80 wurden auch Mädchen in die Schule aufgenommen. 1979 wurden ein Erweiterungsbau und die Errichtung einer Turnhalle beschlossen, außerdem durften die Schüler zwischen drei Wahlpflichtfächergruppen entscheiden. 1988 wurde der erste Computersaal eröffnet. 1995 und 2008 erfolgten weitere Ausbaumaßnahmen.

Besonderheiten

Die Realschule Wasserburg hat sich über Schülergruppen für das Pausenhofkonzert eingesetzt.[3] Außerdem treten die Schüler für Schulen ohne Rassismus ein.[4]

Obwohl die letzte Erweiterung mit Fertigstellung im Jahr 2009 relativ neu ist, befindet sich darin kein Aufzug, wodurch die oberen beiden Stockwerke nicht barrierefrei zugänglich sind.

Schulleiter

  • 1954–1985 Rudolf Schönsteiner
  • 1985–2005 Peter Peltzer
  • 2005–2011 Josef Grundner
  • 2011–2013 Markus Hösl-Liebig
  • seit 2023 Karsten Kundt
Commons: Anton-Heilingbrunner-Schule – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. a b Anton-Heilingbrunner-Schule Staatliche Realschule Wasserburg in der Schuldatenbank des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus, abgerufen am 2. Mai 2023.
  2. Anton-Heilingbrunner-Schule. In: Süddeutsche Zeitung. Abgerufen am 5. März 2019.
  3. Anton-Heilingbrunner-Schule Wasserburg will das Antenne Bayern Pausenhofkonzert. Die Antenne Bayern Pausenhofkonzerte, 24. September 2014, abgerufen am 5. März 2019.
  4. Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage: Anton-Heilingbrunner-Schule. Abgerufen am 5. März 2019.