„Brenneckenbrück“ – Versionsunterschied

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K Besitzer des Campingplatzes Wiesengrund hat sich vor vielen Jahren geändert
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Früher wurde der Ort ''Bettekenrode'' und bis in das 17. Jahrhundert auch ''Betekenrode'' genannt. Schon im Mittelalter war hier ein Flussübergang über die Aller; eine Brücke ist für 1265 belegt. In dieser Zeit waren die [[Reichsunmittelbarkeit|reichsfreien]] Edelherren [[Meinersen (Adelsgeschlecht)|von Meinersen]] in ''Bettekenrode'' begütert. Alle Rechte an Gewässern und Fischerei (in der Aller), zum Hof in ''Bettekenrode'' gehörig, war ein [[Lehnswesen|Lehen]] der Edelherren an die Brüder Wedekind und Bertold von Leiferde. Diese verzichten 1265 auf ihre Rechte und verkaufen und übertragen sie an das [[Kloster Riddagshausen]]. Eine Wiese bei der Brückenstätte (''situm iuxta locum pontis''), ein Lehen der Edelherren an Hermann und Dietrich Staggen, wurde von den beiden 1265 auch an das Kloster verkauft und übertragen.<ref>Peter Przybilla: ''Die Edelherren von Meinersen'', Hrsg.: Uwe Ohainski und Gerhard Streich, Hahnsche Buchhandlung Hannover 2007, S.&nbsp;476</ref>
Früher wurde der Ort ''Bettekenrode'' und bis in das 17. Jahrhundert auch ''Betekenrode'' genannt. Schon im Mittelalter war hier ein Flussübergang über die Aller; eine Brücke ist für 1265 belegt. In dieser Zeit waren die [[Reichsunmittelbarkeit|reichsfreien]] Edelherren [[Meinersen (Adelsgeschlecht)|von Meinersen]] in ''Bettekenrode'' begütert. Alle Rechte an Gewässern und Fischerei (in der Aller), zum Hof in ''Bettekenrode'' gehörig, war ein [[Lehnswesen|Lehen]] der Edelherren an die Brüder Wedekind und Bertold von Leiferde. Diese verzichten 1265 auf ihre Rechte und verkaufen und übertragen sie an das [[Kloster Riddagshausen]]. Eine Wiese bei der Brückenstätte (''situm iuxta locum pontis''), ein Lehen der Edelherren an Hermann und Dietrich Staggen, wurde von den beiden 1265 auch an das Kloster verkauft und übertragen.<ref>Peter Przybilla: ''Die Edelherren von Meinersen'', Hrsg.: Uwe Ohainski und Gerhard Streich, Hahnsche Buchhandlung Hannover 2007, S.&nbsp;476</ref>


Zu Brenneckenbrück gehört das Gut Brenneckenbrück, es befindet sich in der Gemarkung [[Ettenbüttel]]. Der älteste erhaltene Beleg über Brenneckenbrück ist eine Urkunde aus dem Jahre 1315, mit der Ritter Baldewin von Wenden damals die Höfe ''Bethekenrode'' (Brenneckenbrück) und ''Gelide'' (Gilde) dem Kloster Riddagshausen übereignet hat. Die heutigen Gutsgebäude wurden auf Basis alter Bausubstanz in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts errichtet.<ref>[http://www.braunschweiger-zeitung.de/gifhorn/article150125427/Das-Klostergut-an-der-Bundesstrasse.html Gut Brenneckenbrück auf Internetpräsenz der Braunschweiger Zeitung], abgerufen am 17. Mai 2017.</ref> Ebenfalls zu Brenneckenbrück, jedoch östlich der Aller und somit auf dem Gebiet der Stadt Gifhorn gelegen, gehören der nach der langjährigen Eigentümerfamilie Dralle benannte Landgasthof ''Im Wiesengrund''<ref>[https://www.hotel-ami.com/h-48203-D/hotel-dralles-landgasthof-im-wiesengrund-in-gifhorn-brenneckenbrueck.htm Gasthof Im Wiesengrund auf hotel-ami.com], abgerufen am 17. Mai 2017.</ref> und der benachbarte [[Campingplatz]] ''Zum Wiesengrund''.<ref>[http://www.camping.de/de/pl%C3%A4tze/europa/deutschland/sachsen_anhalt/gifhorn/camping_wiesengrund.html Campingplatz Wiesengrund auf camping.de], abgerufen am 17. Mai 2017.</ref>
Zu Brenneckenbrück gehört das Gut Brenneckenbrück, es befindet sich in der Gemarkung [[Ettenbüttel]]. Der älteste erhaltene Beleg über Brenneckenbrück ist eine Urkunde aus dem Jahre 1315, mit der Ritter Baldewin von Wenden damals die Höfe ''Bethekenrode'' (Brenneckenbrück) und ''Gelide'' (Gilde) dem Kloster Riddagshausen übereignet hat. Die heutigen Gutsgebäude wurden auf Basis alter Bausubstanz in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts errichtet.<ref>[http://www.braunschweiger-zeitung.de/gifhorn/article150125427/Das-Klostergut-an-der-Bundesstrasse.html Gut Brenneckenbrück auf Internetpräsenz der Braunschweiger Zeitung], abgerufen am 17. Mai 2017.</ref> Ebenfalls zu Brenneckenbrück, jedoch östlich der Aller und somit auf dem Gebiet der Stadt Gifhorn gelegen, gehört der [[Campingplatz]] ''Wiesengrund''<ref>{{Internetquelle |url=https://gifhorn.deutschbranchenbuch.com/campground/campingplatz-wiesengrund/ |titel=Campingplatz Wiesengrund - Campingplatz - An der Aller 4, 38518 Gifhorn, Deutschland - Campingplatz Bewertungen |abruf=2023-06-06}}</ref> ''zum langjährigen Einzelbesitzer Nico Hoffmann.''


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 6. Juni 2023, 18:26 Uhr

Brenneckenbrück
Koordinaten: 52° 29′ N, 10° 28′ OKoordinaten: 52° 28′ 53″ N, 10° 27′ 38″ O
Fläche: 2,71 km²
Einwohner: 54 (1. Jul. 2019)[1]
Bevölkerungsdichte: 20 Einwohner/km²
Postleitzahl: 38539
Vorwahl: 05371
Karte
Lage von Brenneckenbrück in Müden (Aller)
Teilansicht des Gutes Brenneckenbrück
Teilansicht des Gutes Brenneckenbrück

Brenneckenbrück ist ein Ortsteil der Gemeinde Müden (Aller) (Samtgemeinde Meinersen) im niedersächsischen Landkreis Gifhorn.

Geografie und Verkehrsanbindung

Der Ort liegt südöstlich des Kernortes Müden in der Mitte zwischen den Kernorten Meinersen und Gifhorn direkt an der südlich verlaufenden Aller. Westlich fließt die Oker, die nordwestlich im Kernort Müden in die Aller mündet.

Bei Brenneckenbrück mündet der Allerkanal, ein 18 km langer Kanal zwischen Wolfsburg und Gifhorn, in die Aller. Er wurde Mitte des 19. Jahrhunderts künstlich angelegt und soll dem Schutz von landwirtschaftlichen Flächen gegen Hochwässer der Aller dienen.

Südlich liegt das NaturschutzgebietViehmoor“ und südöstlich das Naturschutzgebiet „Fahle Heide, Gifhorner Heide“.

Die B 188 verläuft südlich.

Geschichte

Früher wurde der Ort Bettekenrode und bis in das 17. Jahrhundert auch Betekenrode genannt. Schon im Mittelalter war hier ein Flussübergang über die Aller; eine Brücke ist für 1265 belegt. In dieser Zeit waren die reichsfreien Edelherren von Meinersen in Bettekenrode begütert. Alle Rechte an Gewässern und Fischerei (in der Aller), zum Hof in Bettekenrode gehörig, war ein Lehen der Edelherren an die Brüder Wedekind und Bertold von Leiferde. Diese verzichten 1265 auf ihre Rechte und verkaufen und übertragen sie an das Kloster Riddagshausen. Eine Wiese bei der Brückenstätte (situm iuxta locum pontis), ein Lehen der Edelherren an Hermann und Dietrich Staggen, wurde von den beiden 1265 auch an das Kloster verkauft und übertragen.[2]

Zu Brenneckenbrück gehört das Gut Brenneckenbrück, es befindet sich in der Gemarkung Ettenbüttel. Der älteste erhaltene Beleg über Brenneckenbrück ist eine Urkunde aus dem Jahre 1315, mit der Ritter Baldewin von Wenden damals die Höfe Bethekenrode (Brenneckenbrück) und Gelide (Gilde) dem Kloster Riddagshausen übereignet hat. Die heutigen Gutsgebäude wurden auf Basis alter Bausubstanz in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts errichtet.[3] Ebenfalls zu Brenneckenbrück, jedoch östlich der Aller und somit auf dem Gebiet der Stadt Gifhorn gelegen, gehört der Campingplatz Wiesengrund[4] zum langjährigen Einzelbesitzer Nico Hoffmann.

Einzelnachweise

  1. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 29. August 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sg-meinersen.de
  2. Peter Przybilla: Die Edelherren von Meinersen, Hrsg.: Uwe Ohainski und Gerhard Streich, Hahnsche Buchhandlung Hannover 2007, S. 476
  3. Gut Brenneckenbrück auf Internetpräsenz der Braunschweiger Zeitung, abgerufen am 17. Mai 2017.
  4. Campingplatz Wiesengrund - Campingplatz - An der Aller 4, 38518 Gifhorn, Deutschland - Campingplatz Bewertungen. Abgerufen am 6. Juni 2023.