„Kastell Batthyány“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[gesichtete Version][ungesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
K + Siehe auch
Artikelausbau + Einzelnachweise
Zeile 1: Zeile 1:
{{Dieser Artikel|behandelt das Wohnkastell der Familie Batthyány in Güssing, für den ehemaligen Sitz der Bezirkshauptmannschaft siehe [[Kastell Güssing]]}}{{Infobox Burg
{{Infobox Burg
|Name =
|Name =
|Bild = Kastell Batthyány in Güssing 07.jpg
|Bild = Kastell Güssing Clusiusweg 2.jpg
|Bildbeschreibung =
|Bildbeschreibung =Innenhof des Kastells
|Bilderwunsch =
|Bilderwunsch =
|Alternativname =
|Alternativname =
|Entstehungszeit = 1761
|Entstehungszeit = 1761
|Typologie n. geo. Lage =
|Typologie n. geo. Lage =
|Erhaltungszustand =
|Erhaltungszustand =Erhalten
|Ständische Stellung = Grafen
|Ständische Stellung = Grafen
|Mauerwerksmerkmale =
|Mauerwerksmerkmale =
Zeile 20: Zeile 20:


}}
}}
Das '''Kastell Batthyány''' ist ein Schlossbau in der Stadt [[Güssing]] ([[Ungarische Sprache|ung.:]] ''Németújvár'', [[Burgenlandkroatische Sprache|kroat.:]] ''Novigrad'') im gleichnamigen [[Bezirk Güssing|Bezirk]] im [[Burgenland]]. Es befindet sich im Eigentum der ehemaligen Adelsfamilie [[Batthyány]] und steht unter [[Denkmalschutz]] (Objekt-ID: 6798).<ref>{{Internetquelle |url=https://www.bda.gv.at/dam/jcr:70fc6050-6aa7-4c31-947f-b4f7533157d5/_Burgenland_DML_2022.pdf |titel=Burgenland - Unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz |werk=bda |hrsg=Bundesdenkmalamt |datum=2022-06-29 |sprache=de |abruf=2022-10-10}}</ref> Im 18. Jahrhundert als Ersatzwohnsitz für die damals als unbequem angesehene mittelalterliche [[Burg Güssing]] errichtet, wird es auch noch heute von der Familie für Wohnzwecke genutzt.
Das '''Kastell Batthyány''' ist ein Schlossbau in [[Güssing]] im [[Burgenland]]. Nicht zu verwechseln ist das Kastell Batthyány mit dem ebenfalls im Besitz der Familie [[Batthyány]] befindlichen [[Kastell Güssing]].


== Bauform ==
== Lage ==
Das [[Kastellburg|Kastell]] liegt am ''Clusiusweg 2'' in der ''Inneren Stadt'' im Zentrum von Güssing. In direkter Umgebung befindet sich im Norden das [[Franziskanerkloster und Klosterkirche Güssing|Kloster Güssing mit der Basilika Mariä Heimsuchung]] und im Südwesten das [[Kastell Güssing]], das ebenfalls im Besitz der Familie Batthyány steht. Reste der äußeren Wehrbauten der mittelalterlichen Stadtbefestigungen befinden sich 15 m östlich auf der anderen Seite des ''Clusiusweges''. Sie verbanden das ursprünglich als nordöstliche Eckbastion errichtete Kloster mit dem knapp 150 m südlich liegenden äußeren Burgtor. Das ehemalige östliche Stadttor südlich des Klosters war Teil dieser Anlagen. Es überspannte die ''Pater-Gratian-Leser-Straße'' auf Höhe des Wohn- und Geschäftshaus mit der Hausnummer 1, und wurde Mitte des 20. Jahrhunderts aus verkehrstechnischen Gründen abgerissen.
Das Kastell ist ein aus den sechziger Jahren des 18. Jahrhunderts stammender Bau auf hakenförmigem Grundriss, zweigeschossig und mit Glasfenstern verschlossenen Arkaden.

== Architektur und Beschreibung ==
Der mehrgeschoßige Schlossbau auf hakenförmigem Grundriss verfügt im Osten und Norden über mit Glasfenster verschlossene [[Arkade|Arkaden]]. An der neunachsigen Nordfassade des Ost-West-Flügels gibt es im Erdgeschoß einen offenen Arkadengang, bestehend aus fünf Arkaden, der direkt an den Nord-Süd-Flügel anschließt. Im angrenzenden Eckbereich der Ostfassade ist ein rundbogiger Tordurchgang vorhanden. Die zwei Arkaden breite Durchfahrt ist im Westen durch ein breites Holztor verschlossen. Am Nordende der achtachsigen Ostseite des Kastells ist ein schmuckloser Eckrisalit mit Dreiecksgiebel vorhanden. Das Gebäude verfügt über ein mit [[Dachziegel|Tonziegeln]] gedecktes [[Walmdach]] mit mehreren Schornsteinen.

Durch seine Lage am Abhang des ''Schlossberges'' mit der Burg haben die Gebäudeseiten des Kastells unterschiedliche Geschoßhöhen: Der südliche, höher gelegene Teil verfügt über zwei Geschoße, der nördliche, niedriger gelegene Teil über drei Geschoße. Die Fahrbahn des im Süden steil ansteigenden ''Clusiusweges'' befindet sich an der Südwestecke des Kastells auf Höhe des zweiten Stockwerkes. Sie verläuft auf einem steilen Abhang direkt vor den Fenstern des ersten Geschoßes.

Am Ende der Neunzigerjahre des 20. Jahrhunderts wurde an der nordöstlichen Seite des Geländes ein eingeschoßiger Geschäftsbau mit Arkadengang direkt an der ''Hauptstraße'' errichtet. Am Dach dieses Gebäudes befindet sich ein begrünter Innenhof, der durch ein am Ost-West-Trakt des Kastells angebautes schmiedeeisernes Tor erreicht werden kann. Der nunmehr ebene Hof fiel vor Errichtung des Geschäftstraktes abschüssig zur ''Hauptstraße'' hin ab.


== Geschichte ==
== Geschichte ==
[[Datei:Batthyány Lajos nádor.jpg|mini|Der Erbauer des Kastells: Graf [[Ludwig Batthyány (Palatin)|Ludwig Ernst Batthyány]]]]
König [[Ludwig II. (Böhmen und Ungarn)|Ludwig II.]] übertrug die Burg Güssing als Lohn für den Sieg über ein türkisches Heer bei [[Jaice]] an den ungarischen Adeligen Franz Batthyány und dessen Neffen Christoph Die Familie ließ die Burg ab dem [[16. Jahrhundert]] wegen der drohenden Gefahr aus dem Osten erweitern. Im Zuge der Bauarbeiten ließ Graf Ludwig Ernst Batthyány 1761 das Kastell am östlichen Stadttor Güssings erbauen. Als Ende August 1921 das Burgenland entsprechend den Friedensverträgen von [[Vertrag von Trianon|Trianon]] und [[Vertrag von Saint-Germain|Saint Germain]] an Österreich übergeben werden sollte, besetzten ungarische Freischärler Teile des heutigen Burgenlandes und schlugen vorübergehend im Kastell Batthyány ihre Befehlsstelle auf.
Die Familie Batthyány erhielt die [[Herrschaft (Territorium)|Herrschaft]] Güssing mitsamt ihrer Burg im 16. Jahrhundert von König [[Ludwig II. (Böhmen und Ungarn)|Ludwig II.]] übertragen.<ref>{{Literatur |Autor=Gert Polster |Titel=Die ältere Linie der Familie Batthyány im 18. Jahrhundert |Hrsg=Burgenländisches Landesarchiv |Sammelwerk=Burgenländische Heimatblätter |Band=62 |Nummer=4 |Ort=Eisenstadt |Datum=2000 |Seiten=21,17-20}}</ref> Die Burg wurde zum Stammsitz<ref>{{Literatur |Autor=Gert Polster |Titel=Die ältere Linie der Familie Batthyány im 18. Jahrhundert |Hrsg=Burgenländisches Landesarchiv |Sammelwerk=Burgenländische Heimatblätter |Band=62 |Nummer=4 |Ort=Eisenstadt |Datum=2000 |Seiten=26, 26-30}}</ref> des über die Jahrhunderte an Einfluss und Gütern gewinnenden [[Magnat]]<nowiki/>engeschlechts.<ref>{{Literatur |Autor=Gert Polster |Titel=Die ältere Linie der Familie Batthyány im 18. Jahrhundert |Hrsg=Burgenländisches Landesarchiv |Sammelwerk=Burgenländische Heimatblätter |Band=62 |Nummer=4 |Ort=Eisenstadt |Datum=2000 |Seiten=24, 5-12}}</ref> Da die mittelalterliche Anlage im 18. Jahrhundert von ihren Besitzern als zu unbequem betrachtet wurde, ließ Hofkanzler und Palatin Graf [[Ludwig Batthyány (Palatin)|Ludwig Ernst Batthyány]] zwei repräsentative Schlossbauten am Fuße des Burgberges errichten: Das heutige [[Schloss Draskovich]] und das 1761 fertig gestellte Kastell Battyány. Das außerhalb der Stadtmauern gelegene Schloss Draskovich wurde als Sommersitz genutzt, das innerhalb der Befestigungen liegende Kastell als Hauptwohnsitz der Familie in Güssing.<ref>Michael Floiger:&nbsp;''Die Batthyány.''&nbsp;In:&nbsp;''atlas-burgenland.at.''&nbsp;Michael Floiger&#x2C;&nbsp;abgerufen am 10.&nbsp;Oktober 2022.</ref><ref>{{Literatur |Autor=Gert Polster |Titel=Die ältere Linie der Familie Batthyány im 18. Jahrhundert |Hrsg=Burgenländisches Landesarchiv |Sammelwerk=Burgenländische Heimatblätter |Band=62 |Nummer=4 |Ort=Eisenstadt |Datum=2000 |Seiten=4, 15-18}}</ref>

Durch ein Aussterben der Güssinger Linie der Batthyány im Mannesstamm fiel das Sommerschloss mit dem Großteil der Grundherrschaft an die eingeheiratete Familie [[Drašković (Adelsgeschlecht)|Draskovich]]. Die Burg als Stammsitz der Dynastie und die beiden Kastelle (Batthyány und [[Kastell Güssing|Güssing]]) blieben im Besitz der Familie, die das Kastell Batthyány bis heute für Wohnzwecke nutzt.<ref>Michael Floiger:&nbsp;''Die Batthyány.''&nbsp;In:&nbsp;''atlas-burgenland.at.''&nbsp;Michael Floiger&#x2C;&nbsp;abgerufen am 10.&nbsp;Oktober 2022.</ref>

Als 1921 das Burgenland entsprechend den Friedensverträgen von [[Vertrag von Trianon|Trianon]] und [[Vertrag von Saint-Germain|Saint Germain]] an Österreich übergeben werden sollte, besetzten Ende August ungarische [[Freischar|Freischärler]] Teile des heutigen Burgenlandes und schlugen vorübergehend im Kastell ihre Befehlsstelle auf.

Das Kastell wurde in den letzten Jahren des 20. Jahrhunderts umfassend saniert. Dabei wurde auch der nordseitige Geschäftstrakt an der ''Hauptstraße'' errichtet, über dem sich der Innenhof befindet.


== Nutzung ==
== Fotogalerie ==
<gallery>
Das Kastell dient heute zu Wohnzwecken und ist weiter im Besitz der Familie Batthyány.
Datei:Kastell Batthyány in Güssing 07.jpg|Ostfassade mit Durchfahrtstor und Eckrisalit
Datei:Kastell Batthyány in Güssing 01.jpg|Offener Arkadengang der Nordfassade
Datei:Kastell Batthyány in Güssing 02.jpg|Südfassade mit steil ansteigendem ''Clusiusweg''
Datei:Kastell Batthyány in Güssing 05.jpg|Zufahrtstor in den Innenhof
Datei:Güssing - Stadtmauer, P.Gratian Leser-Straße 1.JPG|Der Bereich des ehemaligen Osttores der Stadt
</gallery>


== Literatur ==
== Literatur ==
Zeile 37: Zeile 57:


* [[Liste der Burgen, Schlösser, Ansitze und wehrhaften Stätten im Bezirk Güssing]]
* [[Liste der Burgen, Schlösser, Ansitze und wehrhaften Stätten im Bezirk Güssing]]
* [[Liste von Burgen und Schlössern in Österreich]]


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Commonscat|Kastell Batthyány (Güssing)|Kastell Batthyány}}
{{Commonscat|Kastell Batthyány (Güssing)|Kastell Batthyány}}
* [https://www.batthyany.at/ Wissenswertes über Güssing und die Familie Batthyány]
* [https://www.batthyany.at/ Webseite der Familie Batthyány-Strattmann]


== Einzelnachweise ==
{{DEFAULTSORT:Kastell Batthyany}}
{{DEFAULTSORT:Kastell Batthyany}}
[[Kategorie:Burg im Burgenland|Batthyány, Kastell]]
[[Kategorie:Burg im Burgenland|Batthyány, Kastell]]

Version vom 10. Oktober 2022, 20:31 Uhr

Kastell Batthyány
Innenhof des Kastells

Innenhof des Kastells

Staat Österreich
Ort Güssing
Entstehungszeit 1761
Erhaltungszustand Erhalten
Ständische Stellung Grafen
Geographische Lage 47° 4′ N, 16° 19′ OKoordinaten: 47° 3′ 33″ N, 16° 19′ 24,9″ O
Höhenlage 234 m ü. A.
Kastell Batthyány (Burgenland)
Kastell Batthyány (Burgenland)

Das Kastell Batthyány ist ein Schlossbau in der Stadt Güssing (ung.: Németújvár, kroat.: Novigrad) im gleichnamigen Bezirk im Burgenland. Es befindet sich im Eigentum der ehemaligen Adelsfamilie Batthyány und steht unter Denkmalschutz (Objekt-ID: 6798).[1] Im 18. Jahrhundert als Ersatzwohnsitz für die damals als unbequem angesehene mittelalterliche Burg Güssing errichtet, wird es auch noch heute von der Familie für Wohnzwecke genutzt.

Lage

Das Kastell liegt am Clusiusweg 2 in der Inneren Stadt im Zentrum von Güssing. In direkter Umgebung befindet sich im Norden das Kloster Güssing mit der Basilika Mariä Heimsuchung und im Südwesten das Kastell Güssing, das ebenfalls im Besitz der Familie Batthyány steht. Reste der äußeren Wehrbauten der mittelalterlichen Stadtbefestigungen befinden sich 15 m östlich auf der anderen Seite des Clusiusweges. Sie verbanden das ursprünglich als nordöstliche Eckbastion errichtete Kloster mit dem knapp 150 m südlich liegenden äußeren Burgtor. Das ehemalige östliche Stadttor südlich des Klosters war Teil dieser Anlagen. Es überspannte die Pater-Gratian-Leser-Straße auf Höhe des Wohn- und Geschäftshaus mit der Hausnummer 1, und wurde Mitte des 20. Jahrhunderts aus verkehrstechnischen Gründen abgerissen.

Architektur und Beschreibung

Der mehrgeschoßige Schlossbau auf hakenförmigem Grundriss verfügt im Osten und Norden über mit Glasfenster verschlossene Arkaden. An der neunachsigen Nordfassade des Ost-West-Flügels gibt es im Erdgeschoß einen offenen Arkadengang, bestehend aus fünf Arkaden, der direkt an den Nord-Süd-Flügel anschließt. Im angrenzenden Eckbereich der Ostfassade ist ein rundbogiger Tordurchgang vorhanden. Die zwei Arkaden breite Durchfahrt ist im Westen durch ein breites Holztor verschlossen. Am Nordende der achtachsigen Ostseite des Kastells ist ein schmuckloser Eckrisalit mit Dreiecksgiebel vorhanden. Das Gebäude verfügt über ein mit Tonziegeln gedecktes Walmdach mit mehreren Schornsteinen.

Durch seine Lage am Abhang des Schlossberges mit der Burg haben die Gebäudeseiten des Kastells unterschiedliche Geschoßhöhen: Der südliche, höher gelegene Teil verfügt über zwei Geschoße, der nördliche, niedriger gelegene Teil über drei Geschoße. Die Fahrbahn des im Süden steil ansteigenden Clusiusweges befindet sich an der Südwestecke des Kastells auf Höhe des zweiten Stockwerkes. Sie verläuft auf einem steilen Abhang direkt vor den Fenstern des ersten Geschoßes.

Am Ende der Neunzigerjahre des 20. Jahrhunderts wurde an der nordöstlichen Seite des Geländes ein eingeschoßiger Geschäftsbau mit Arkadengang direkt an der Hauptstraße errichtet. Am Dach dieses Gebäudes befindet sich ein begrünter Innenhof, der durch ein am Ost-West-Trakt des Kastells angebautes schmiedeeisernes Tor erreicht werden kann. Der nunmehr ebene Hof fiel vor Errichtung des Geschäftstraktes abschüssig zur Hauptstraße hin ab.

Geschichte

Der Erbauer des Kastells: Graf Ludwig Ernst Batthyány

Die Familie Batthyány erhielt die Herrschaft Güssing mitsamt ihrer Burg im 16. Jahrhundert von König Ludwig II. übertragen.[2] Die Burg wurde zum Stammsitz[3] des über die Jahrhunderte an Einfluss und Gütern gewinnenden Magnatengeschlechts.[4] Da die mittelalterliche Anlage im 18. Jahrhundert von ihren Besitzern als zu unbequem betrachtet wurde, ließ Hofkanzler und Palatin Graf Ludwig Ernst Batthyány zwei repräsentative Schlossbauten am Fuße des Burgberges errichten: Das heutige Schloss Draskovich und das 1761 fertig gestellte Kastell Battyány. Das außerhalb der Stadtmauern gelegene Schloss Draskovich wurde als Sommersitz genutzt, das innerhalb der Befestigungen liegende Kastell als Hauptwohnsitz der Familie in Güssing.[5][6]

Durch ein Aussterben der Güssinger Linie der Batthyány im Mannesstamm fiel das Sommerschloss mit dem Großteil der Grundherrschaft an die eingeheiratete Familie Draskovich. Die Burg als Stammsitz der Dynastie und die beiden Kastelle (Batthyány und Güssing) blieben im Besitz der Familie, die das Kastell Batthyány bis heute für Wohnzwecke nutzt.[7]

Als 1921 das Burgenland entsprechend den Friedensverträgen von Trianon und Saint Germain an Österreich übergeben werden sollte, besetzten Ende August ungarische Freischärler Teile des heutigen Burgenlandes und schlugen vorübergehend im Kastell ihre Befehlsstelle auf.

Das Kastell wurde in den letzten Jahren des 20. Jahrhunderts umfassend saniert. Dabei wurde auch der nordseitige Geschäftstrakt an der Hauptstraße errichtet, über dem sich der Innenhof befindet.

Fotogalerie

Literatur

  • Georg Clam Martinic: Österreichisches Burgenlexikon. Burgen und Ruinen, Ansitze, Schlösser und Palais. 1. Auflage. Landesverlag, Linz 1991, ISBN 3-85214-559-7.

Siehe auch

Commons: Kastell Batthyány – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Burgenland - Unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. In: bda. Bundesdenkmalamt, 29. Juni 2022, abgerufen am 10. Oktober 2022.
  2. Gert Polster: Die ältere Linie der Familie Batthyány im 18. Jahrhundert. In: Burgenländisches Landesarchiv (Hrsg.): Burgenländische Heimatblätter. Band 62, Nr. 4. Eisenstadt 2000, S. 21,17–20.
  3. Gert Polster: Die ältere Linie der Familie Batthyány im 18. Jahrhundert. In: Burgenländisches Landesarchiv (Hrsg.): Burgenländische Heimatblätter. Band 62, Nr. 4. Eisenstadt 2000, S. 26, 26–30.
  4. Gert Polster: Die ältere Linie der Familie Batthyány im 18. Jahrhundert. In: Burgenländisches Landesarchiv (Hrsg.): Burgenländische Heimatblätter. Band 62, Nr. 4. Eisenstadt 2000, S. 24, 5–12.
  5. Michael Floiger: Die Batthyány. In: atlas-burgenland.at. Michael Floiger, abgerufen am 10. Oktober 2022.
  6. Gert Polster: Die ältere Linie der Familie Batthyány im 18. Jahrhundert. In: Burgenländisches Landesarchiv (Hrsg.): Burgenländische Heimatblätter. Band 62, Nr. 4. Eisenstadt 2000, S. 4, 15–18.
  7. Michael Floiger: Die Batthyány. In: atlas-burgenland.at. Michael Floiger, abgerufen am 10. Oktober 2022.