„Daniel Landolf“ – Versionsunterschied

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Modul59 (Diskussion | Beiträge)
Das Bundesamt für Verkehr (BAV) hat in seinen Anschuldigungen verschiedentlich von Betrug gesprochen. Dies erscheint vor dem Hintergrund, dass das BAV seit Jahren von Gewinnen von Postauto im subventionierten Regionalverkehr sowie dem Zielkonflikt Kenntnis hatte, unglaubwürdig. Der Artikel in der Sonntagszeitung zeigt dies auf.
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Ebenfalls war er Mitglied der Verwaltung der [[Schweizer Reisekasse]] (Reka), Mitglied im Ausschuss und Vorstand des Schweizerischen Verbands für öffentlichen Verkehr (VÖV), Mitglied des geschäftsleitenden Ausschusses und des Vorstandes der [[LITRA]] Informationsdienst öffentlicher Verkehr, Vorstandsmitglied der Schweizerische Verkehrswirtschaftliche Gesellschaft,<ref>http://www.idt.unisg.ch/org/idt/svwgweb.nsf/wwwPubInhalteGer/Organe?opendocument Vorstand der Schweizerische Verkehrswirtschaftliche Gesellschaft</ref><ref>[http://www.postauto.ch/pag-startseite/pag-ueberuns/pag-organisation/pag-geschaeftsleitung.htm Geschäftsleitung der PostAuto Schweiz AG]</ref> Ferner war er Mitglied der Schweizerische Public Affairs Gesellschaft (SPAG)<ref> {{Webarchiv|text=Archivlink |url=http://www.public-affairs.ch/mitglieder.htm |wayback=20100414095418 |archiv-bot=2018-04-05 12:47:33 InternetArchiveBot }}</ref>.
Ebenfalls war er Mitglied der Verwaltung der [[Schweizer Reisekasse]] (Reka), Mitglied im Ausschuss und Vorstand des Schweizerischen Verbands für öffentlichen Verkehr (VÖV), Mitglied des geschäftsleitenden Ausschusses und des Vorstandes der [[LITRA]] Informationsdienst öffentlicher Verkehr, Vorstandsmitglied der Schweizerische Verkehrswirtschaftliche Gesellschaft,<ref>http://www.idt.unisg.ch/org/idt/svwgweb.nsf/wwwPubInhalteGer/Organe?opendocument Vorstand der Schweizerische Verkehrswirtschaftliche Gesellschaft</ref><ref>[http://www.postauto.ch/pag-startseite/pag-ueberuns/pag-organisation/pag-geschaeftsleitung.htm Geschäftsleitung der PostAuto Schweiz AG]</ref> Ferner war er Mitglied der Schweizerische Public Affairs Gesellschaft (SPAG)<ref> {{Webarchiv|text=Archivlink |url=http://www.public-affairs.ch/mitglieder.htm |wayback=20100414095418 |archiv-bot=2018-04-05 12:47:33 InternetArchiveBot }}</ref>.


Im Zusammenhang mit Anschuldigungen betreffend mutmasslich zu hohen bezogenen [[Postauto#Subventionsskandal|Abgeltungen]]<ref>https://www.nzz.ch/schweiz/postauto-schweiz-muss-bund-und-kantonen-78-millionen-zurueckzahlen-ld.1354606</ref> bei der PostAuto Schweiz AG zog er den auf Ende April geplante vorzeitige Ruhestand auf Februar 2018 vor.<ref>https://www.postauto.ch/de/news/nach-20-jahren-als-leiter-postauto-daniel-landolf-l%C3%A4sst-sich-vorzeitig-pensionieren</ref> Im Februar 2019 wurde bekannt, dass gegen Daniel Landolf und weitere Postkader wegen Leistungsbetrug in diesem Zusammenhang ermittelt wird.<ref> Die Ermittlungsergebnisse des fedpol wurden infolge gravierender Mängel vom Wirtschaftsstrafgericht des Kantons Bern vollumfänglich zurückgewiesen und für nichtig erklärt. https://www.tagesanzeiger.ch/postauto-skandal-fedpol-blitzt-mit-klage-gegen-ex-chefs-ab-596697516295[https://www.watson.ch/schweiz/post/490508826-ex-postauto-chef-drohen-5-jahre-gefaengnis ''«Arglistig Leistungen erschlichen»: Ex-Postauto-Chef drohen 5 Jahre Gefängnis''] In: ''[[Watson (Nachrichtenportal)]]'', 15. Februar 2019, abgerufen am 17. Februar 2019.</ref> Es gilt die Unschuldsvermutung. Aufgrund von gravierenden Verfahrensmängeln erklärte das Wirtschaftsstrafgericht des Kantons Bern im Dezember 2020 sämtliche Untersuchungsergebnisse des fedpol für nichtig.
Im Zusammenhang mit Anschuldigungen betreffend mutmasslich zu hohen bezogenen [[Postauto#Subventionsskandal|Abgeltungen]]<ref>https://www.nzz.ch/schweiz/postauto-schweiz-muss-bund-und-kantonen-78-millionen-zurueckzahlen-ld.1354606</ref> bei der PostAuto Schweiz AG zog er den auf Ende April geplante vorzeitige Ruhestand auf Februar 2018 vor.<ref>https://www.postauto.ch/de/news/nach-20-jahren-als-leiter-postauto-daniel-landolf-l%C3%A4sst-sich-vorzeitig-pensionieren</ref> Im Februar 2019 wurde bekannt, dass gegen Daniel Landolf und weitere Postkader wegen Leistungsbetrug in diesem Zusammenhang ermittelt wird.<ref> Die Ermittlungsergebnisse des fedpol wurden infolge gravierender Mängel vom Wirtschaftsstrafgericht des Kantons Bern vollumfänglich zurückgewiesen und für nichtig erklärt. https://www.tagesanzeiger.ch/postauto-skandal-fedpol-blitzt-mit-klage-gegen-ex-chefs-ab-596697516295[https://www.watson.ch/schweiz/post/490508826-ex-postauto-chef-drohen-5-jahre-gefaengnis ''«Arglistig Leistungen erschlichen»: Ex-Postauto-Chef drohen 5 Jahre Gefängnis''] In: ''[[Watson (Nachrichtenportal)]]'', 15. Februar 2019, abgerufen am 17. Februar 2019.</ref> Es gilt die Unschuldsvermutung. Aufgrund von gravierenden Verfahrensmängeln erklärte das Wirtschaftsstrafgericht des Kantons Bern im Dezember 2020 sämtliche Untersuchungsergebnisse des fedpol für nichtig. Im Februar 2021 wurde bekannt, dass das Bundesamt für Verkehr, welches 2018 die Anschuldigungen erhob, bereits 2013 die Pläne von Postauto kannte, eine Holdingstruktur mit Transferpreisen einzuführen, welche es Postauto ermöglicht hätte, die in den bundesrätlichen Zielen der Post geforderten und vom Bundesamt für Verkehr als rechtswidrig bezeichneten Gewinne zu realisieren.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.tagesanzeiger.ch/neue-ungereimtheiten-im-postauto-skandal |titel=Ungereimtheiten im Postauto-Skandal |hrsg=Sonntagszeitung |datum=20.2.2021 |abruf=2021-02-26 |sprache=d}}</ref>


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 26. Februar 2021, 17:47 Uhr

Daniel Landolf (* 31. Dezember 1959) ist ein Schweizer Manager und Betriebswirtschaftler und war von 1998 bis Anfang Februar 2018 der Chief Executive Officer der PostAuto Schweiz AG.

Leben

Landolf studierte in Bern Betriebswirtschaft und begann seine berufliche Karriere im Bereich Devisenhandel bei der Credit Suisse. Später war er in verschiedenen Marketingfunktionen bei den schweizerischen Post-, Telefon- und Telegrafenbetrieben tätig.

Seit 2001 war er Mitglied der Konzernleitung[1] der Schweizerischen Post und dort verantwortlich für den Konzernbereich PostAuto (PostAuto Schweiz AG) und dessen ausländische Tochtergesellschaften in Frankreich und im Fürstentum Liechtenstein. Er war Vizepräsident des Verwaltungsrats der Sensetalbahn AG.

Ebenfalls war er Mitglied der Verwaltung der Schweizer Reisekasse (Reka), Mitglied im Ausschuss und Vorstand des Schweizerischen Verbands für öffentlichen Verkehr (VÖV), Mitglied des geschäftsleitenden Ausschusses und des Vorstandes der LITRA Informationsdienst öffentlicher Verkehr, Vorstandsmitglied der Schweizerische Verkehrswirtschaftliche Gesellschaft,[2][3] Ferner war er Mitglied der Schweizerische Public Affairs Gesellschaft (SPAG)[4].

Im Zusammenhang mit Anschuldigungen betreffend mutmasslich zu hohen bezogenen Abgeltungen[5] bei der PostAuto Schweiz AG zog er den auf Ende April geplante vorzeitige Ruhestand auf Februar 2018 vor.[6] Im Februar 2019 wurde bekannt, dass gegen Daniel Landolf und weitere Postkader wegen Leistungsbetrug in diesem Zusammenhang ermittelt wird.[7] Es gilt die Unschuldsvermutung. Aufgrund von gravierenden Verfahrensmängeln erklärte das Wirtschaftsstrafgericht des Kantons Bern im Dezember 2020 sämtliche Untersuchungsergebnisse des fedpol für nichtig. Im Februar 2021 wurde bekannt, dass das Bundesamt für Verkehr, welches 2018 die Anschuldigungen erhob, bereits 2013 die Pläne von Postauto kannte, eine Holdingstruktur mit Transferpreisen einzuführen, welche es Postauto ermöglicht hätte, die in den bundesrätlichen Zielen der Post geforderten und vom Bundesamt für Verkehr als rechtswidrig bezeichneten Gewinne zu realisieren.[8]

Einzelnachweise

  1. https://www.cep-research.com/cepresearch/repository/financial_reports/presentation/swiss_post/2005_swiss_post_organigramm.pdf Mitglieder der Konzernleitung Die Post
  2. http://www.idt.unisg.ch/org/idt/svwgweb.nsf/wwwPubInhalteGer/Organe?opendocument Vorstand der Schweizerische Verkehrswirtschaftliche Gesellschaft
  3. Geschäftsleitung der PostAuto Schweiz AG
  4. Archivlink (Memento des Originals vom 14. April 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.public-affairs.ch
  5. https://www.nzz.ch/schweiz/postauto-schweiz-muss-bund-und-kantonen-78-millionen-zurueckzahlen-ld.1354606
  6. https://www.postauto.ch/de/news/nach-20-jahren-als-leiter-postauto-daniel-landolf-l%C3%A4sst-sich-vorzeitig-pensionieren
  7. Die Ermittlungsergebnisse des fedpol wurden infolge gravierender Mängel vom Wirtschaftsstrafgericht des Kantons Bern vollumfänglich zurückgewiesen und für nichtig erklärt. https://www.tagesanzeiger.ch/postauto-skandal-fedpol-blitzt-mit-klage-gegen-ex-chefs-ab-596697516295«Arglistig Leistungen erschlichen»: Ex-Postauto-Chef drohen 5 Jahre Gefängnis In: Watson (Nachrichtenportal), 15. Februar 2019, abgerufen am 17. Februar 2019.
  8. Ungereimtheiten im Postauto-Skandal. Sonntagszeitung, 20. Februar 2021, abgerufen am 26. Februar 2021 (d).