„Martinsberg“ – Versionsunterschied
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Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 45, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 132. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 534. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 45,12 Prozent. |
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Version vom 28. September 2020, 21:12 Uhr
Marktgemeinde Martinsberg
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Niederösterreich | |
Politischer Bezirk: | Zwettl | |
Kfz-Kennzeichen: | ZT | |
Fläche: | 33,77 km² | |
Koordinaten: | 48° 23′ N, 15° 9′ O | |
Höhe: | 825 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.065 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 32 Einw. pro km² | |
Postleitzahlen: | 3664, 3665 | |
Vorwahl: | 02874 | |
Gemeindekennziffer: | 3 25 17 | |
NUTS-Region | AT124 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Martinsberg 6 3664 Martinsberg | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Friedrich Fürst (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020) (19 Mitglieder) |
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Lage von Martinsberg im Bezirk Zwettl | ||
Ortszentrum von Martinsberg | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Martinsberg ist eine Marktgemeinde mit 1065 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023) im Bezirk Zwettl in Niederösterreich.
Geografie
Martinsberg liegt im südwestlichen Teil des Waldviertel am Ostende des Weinsberger Waldes. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 33,75 Quadratkilometer. 43,1 Prozent der Fläche sind bewaldet.
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst folgende 17 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2023[1]):
- Edlesberg (38)
- Größenbach (23)
- Holzwiese (15)
- Hundsbach (10)
- Kleingerungs (35)
- Kleinpertholz (88)
- Loitzenreith (16)
- Martinsberg (480)
- Mitterndorf (50)
- Oed (66)
- Pitzeichen (18)
- Poggschlag (66)
- Reitzendorf (41)
- Thumling (56)
- Walpersdorf (21)
- Weixelberg (32)
- Wiehalm (10)
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Edlesberg, Kleingerungs, Kleinpertholz, Loitzenreith, Martinsberg, Mitterndorf, Oed, Reitzendorf, Thumling, Walpersdorf, Weixelberg und Wiehalm.
Nachbargemeinden
Bad Traunstein | Ottenschlag | |
Gutenbrunn | Kirchschlag | |
Pöggstall |
Geschichte
Die Gemeinde wurde 1135 zum ersten Mal schriftlich im Zuge der Schenkung des Gebiets von Gräfin Adelheid von Wildberg an das Stift Kremsmünster als Prumste erwähnt, die dem Heiligen Martin geweihte Kirche wurde 1140 durch den Passauer Bischof Reginbert geweiht und zur Pfarrkirche erhoben. Der Ort erhielt 1299 das Marktrecht und hatte zur gleichen Zeit auch einen Schulmeister namens Magister Leo. 1503 wurde der Markt und die umliegenden Dörfer an die Herrschaft Pöggstall verkauft, während der Reformationszeit war der Ort stark protestantisch geprägt und wurde erst 1784 wieder eine eigene Pfarre. 1906 wird der Ort an das Eisenbahnnetz angeschlossen, der Eisenbahnverkehr aber 1986 wieder eingestellt.[2]
Einwohnerentwicklung
Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 1221 Einwohner. 1991 hatte die Marktgemeinde 1242 Einwohner, 1981 1317 und im Jahr 1971 1419 Einwohner.
Politik
Der Gemeinderat hat 19 Mitglieder.
- Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 1990 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 13 ÖVP und 6 SPÖ.
- Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 1995 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 11 ÖVP, 5 Unabhängige Wahlgemeinschaft – Liste Franz Ledermüller und 3 SPÖ.[3]
- Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2000 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 11 ÖVP, 5 Unabhängige Wahlgemeinschaft – Liste Franz Ledermüller und 3 SPÖ.[4]
- Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2005 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 11 ÖVP, 5 SPÖ und 3 Unabhängige Wahlgemeinschaft – Liste Gernot Mader.[5]
- Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2010 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 12 ÖVP, 4 SPÖ und 3 Unabhängige Wahlgemeinschaft – Liste Gernot Mader.[6]
- Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2015 hatte der Gemeinderat folgende Verteilung: 14 ÖVP und 5 SPÖ.[7]
- Mit den Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2020 hat der Gemeinderat folgende Verteilung: 16 ÖVP und 3 SPÖ.[8]
- Bürgermeister
- bis 2010 Johann Höllrigl (ÖVP)
- seit 2010 Friedrich Fürst (ÖVP)
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Katholische Pfarrkirche Martinsberg mit Pfarrhof
- Pranger Martinsberg
- Ortskapelle Kleingerungs hl. Anna
- Edlesbergersee: Westlich von Martinsberg im Gemeindeteil Edlesberg befindet sich der Edlesbergersee (seltener auch Edlesbergerteich genannt). Dieser stellt ein Naherholungsgebiet und Fischreservat dar. Zusammen mit dem Hanslteich, dem Kampleitenteich und Reitzendorferteich wurde der 13,67 Hektar große Teich unter Anton Freiherr von Seldern Mitte des 18. Jahrhunderts angelegt, um als Wasserspeicher für die Holzschwemme im Weitenbach zu fungieren.
Wirtschaft
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 45, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 132. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 534. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 45,12 Prozent.
Öffentliche Einrichtungen
In der Gemeinde gibt es eine Volksschule und eine Mittelschule.[9]
Verkehr
- Bahn: Der Ort bildete den Endpunkt der Lokalbahn Schwarzenau–Zwettl–Martinsberg, welche bis 1986 auch den Personenverkehr bediente. Danach wurde sie nur mehr für Gütertransporte (insbes. Holz, Abfallentsorgung sowie Heizöl) genutzt, 2014 wurden die Gleise endgültig abgetragen.
- Industriebahn: Zwischen 1922 und 1933 existierte die Industriebahn Gutenbrunn–Martinsberg, diese führte vom Bahnhof Martinsberg zur Säge in Gutenbrunn.
Weblinks
- offizielle Website der Gemeinde Martinsberg
- http://www.sternwarte.coolinfo.de/
- 32517 – Martinsberg. Gemeindedaten der Statistik Austria
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2023 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2023), (ODS, 500 KB)
- ↑ Franz Eppel: Das Waldviertel, Wien 1963
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 1995 in Martinsberg. Amt der NÖ Landesregierung, 30. März 2000, abgerufen am 31. Dezember 2019.
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2000 in Martinsberg. Amt der NÖ Landesregierung, 4. Februar 2005, abgerufen am 31. Dezember 2019.
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2005 in Martinsberg. Amt der NÖ Landesregierung, 4. März 2005, abgerufen am 31. Dezember 2019.
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2010 in Martinsberg. Amt der NÖ Landesregierung, 8. Oktober 2010, abgerufen am 31. Dezember 2019.
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2015 in Martinsberg. Amt der NÖ Landesregierung, 1. Dezember 2015, abgerufen am 31. Dezember 2019.
- ↑ Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2020 in Martinsberg. Amt der NÖ Landesregierung, 26. Januar 2020, abgerufen am 31. Januar 2020.
- ↑ Schulensuche. In: Schulen online. Abgerufen am 28. September 2020.