„Steve Bullock“ – Versionsunterschied

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'''Stephen Clark „Steve“ Bullock''' (* [[11. April]] [[1966]] in [[Missoula]], [[Montana]]) ist ein [[Vereinigte Staaten|US-amerikanischer]] [[Politiker]] der [[Demokratische Partei (Vereinigte Staaten)|Demokratischen Partei]] und seit dem 7. Januar 2013 [[Gouverneur (Vereinigte Staaten)|Gouverneur]] des US-Bundesstaates Montana.
'''Stephen Clark „Steve“ Bullock''' (* [[11. April]] [[1966]] in [[Missoula]], [[Montana]]) ist ein [[Vereinigte Staaten|US-amerikanischer]] [[Politiker]] der [[Demokratische Partei (Vereinigte Staaten)|Demokratischen Partei]] und seit dem 7. Januar 2013 [[Gouverneur (Vereinigte Staaten)|Gouverneur]] des US-Bundesstaates Montana.


Bullock ist ausgebildeter [[Jurist]] und war nach seinem Studium in diversen bundesstaatlichen Behörden tätig. Im Jahr 2009 wurde er [[Attorney General (US-Bundesstaaten)|Attorney General]] von Montana und gehörte damit der Regierung des Bundesstaates an. Dieser Posten entspricht dem eines [[Generalstaatsanwalt]]s, übernimmt jedoch auch Aufgaben eines [[Justizminister]]s. Im Jahr 2012 kandidierte er erfolgreich für das Amt des Gouverneurs, das er im Januar 2013 antrat. Im Herbst 2016 wurde Bullock für eine zweite Amtszeit als Regierungschef von Montana bestätigt. Im Mai 2019 gab Bullock bekannt sich für die [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2020|Präsidentenwahl 2020]] zu bewerben.
Der Jurist war in diversen bundesstaatlichen Behörden tätig. Im Jahr 2009 wurde er [[Attorney General (US-Bundesstaaten)|Attorney General]] von Montana und gehörte damit der Regierung des Bundesstaates an. Bullock bewarb sich 2019 in der Vorwahl seiner Partei zur [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2020|Präsidentschaftswahl 2020]] und gab im März 2020 bekannt, im November für den [[Senat der Vereinigten Staaten]] zu kandidieren.


== Frühere Jahre ==
== Frühere Jahre ==
=== Kindheit und Jugend ===
=== Kindheit und Jugend ===
Steve Bullock wuchs in [[Helena (Montana)|Helena]] in Montana heran, wo er 1984 seinen Schulabschluss an der ''Helena High School'' erwarb. Danach ging er nach [[Kalifornien]], wo er am ''Claremont McKenna College'' in [[Claremont (Kalifornien)|Claremont]] und später an der [[Columbia University]] in [[New York City]] [[Rechtswissenschaften]] studierte.
Steve Bullock wuchs in [[Helena (Montana)|Helena]] in Montana heran, wo er 1984 seinen Schulabschluss an der ''Helena High School'' erwarb. Zum Studium der [[Rechtswissenschaft]] ging er zunächst nach [[Kalifornien]] ans ''Claremont McKenna College'' in [[Claremont (Kalifornien)|Claremont]] und später an die [[Columbia University]] in [[New York City]].


=== Beruflicher Werdegang und politischer Aufstieg ===
=== Beruflicher Werdegang und politischer Aufstieg ===
Anfang der 1990er Jahre begann Bullock als juristischer Berater für den damals amtierenden [[Secretary of State (US-Bundesstaaten)|Secretary of State]] von Montana, [[Mike Cooney]] zu arbeiten. In den 1990er Jahren selbst arbeitete Bullock zudem im Justizministerium von Montana und amtierte von 1997 bis 2001 unter Generalstaatsanwalt [[Joseph P. Mazurek|Joe Mazurek]] als stellvertretender [[Attorney General (US-Bundesstaaten)|Attorney General]].
Anfang der 1990er Jahre begann Bullock den damaligen [[Secretary of State (US-Bundesstaaten)|Secretary of State]] von Montana, [[Mike Cooney]], zu beraten, und arbeitete im Justizministerium von Montana. Von 1997 bis 2001 war Bullock unter Generalstaatsanwalt [[Joseph P. Mazurek|Joe Mazurek]] stellvertretender [[Attorney General (US-Bundesstaaten)|Attorney General]].


Im Jahr 2000 kandidierte Bullock erstmals für das Amt des Attorney General von Montana, unterlag jedoch bereits in den parteiinternen Vorwahlen [[Mike McGrath]].
Im Jahr 2000 kandidierte Bullock erstmals für das Amt des Attorney General von Montana, unterlag jedoch in der parteiinternen [[Vorwahl (Politik)|Vorwahl]] [[Mike McGrath]].


Von 2001 bis 2004 arbeitete Bullock als Anwalt in der Kanzlei [[Steptoe & Johnson]] in [[Washington, D.C.]] Auch war er als Gastprofessor an der [[George Washington University]] tätig. Von 2004 bis 2008 führte Bullock in Helena eine eigene Anwaltskanzlei, in der er die Interessen von Arbeitnehmern und mittelständischen Unternehmen vertrat.
Von 2001 bis 2004 arbeitete Bullock als Anwalt in der Kanzlei [[Steptoe & Johnson]] in [[Washington, D.C.]] Auch war er als Gastprofessor an der [[George Washington University]] tätig. Von 2004 bis 2008 führte Bullock in Helena eine eigene Anwaltskanzlei, in der er die Interessen von Arbeitnehmern und mittelständischen Unternehmen vertrat.


2008 bemühte sich Bullock erneut um das Amt des Attorney General und konnte seinen [[Republikanische Partei|republikanischen]] Herausforderer [[Timothy C. Fox|Tim Fox]] mit 52,64 Prozentpunkten besiegen. Er war danach von Januar 2009 bis zu seinem Amtsantritt, als Gouverneur von Montana, im Januar 2013, als Attorney General tätig.
2008 bemühte sich Bullock erneut um das Amt des Attorney General und konnte seinen [[Republikanische Partei|republikanischen]] Herausforderer [[Timothy C. Fox|Tim Fox]] mit 52,64 Prozentpunkten besiegen. Er war danach von Januar 2009 bis zu seinem Amtsantritt als Gouverneur Montanas im Januar 2013 als Attorney General tätig.


== Gouverneur von Montana ==
== Gouverneur von Montana ==
[[Datei:Montana Governor Steve Bullock (28963844060) (cropped).jpg|miniatur|Gouverneur Bullock bei einer Rede im August 2016]]
[[Datei:Montana Governor Steve Bullock (28963844060) (cropped).jpg|miniatur|Gouverneur Bullock bei einer Rede im August 2016]]
Im Jahr 2011 erklärte Bullock seine Absicht bei der folgenden Gouverneurswahl im Herbst 2012 um die Nachfolge seines Parteikollegen [[Brian Schweitzer]] kandidieren zu wollen. Nach gewonnener [[Primary|Vorwahl]] wurde er im Sommer 2012 von den Demokraten offiziell als Kandidat aufgestellt. Bei der Wahl zum Gouverneur am 6. November 2012 gelang Bullock ein knapper Sieg über seinen Gegenkandidaten, den ehemaligen Kongressabgeordneten [[Rick Hill]]. Mit 49:47 Prozentpunkten genügte Bullock ein Vorsprung von 8674 Stimmen, um einen Sieg einzufahren. Bei der parallel stattfindenden [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2012|Präsidentschaftswahl]] gelang es hingegen dem Republikaner [[Mitt Romney]] sich eine Mehrheit in Montana gegen Amtsinhaber [[Barack Obama]] zu sichern, der sich jedoch landesweit durchsetzte. In seinem Wahlkampf fokussierte sich Bullock unter anderem auf lokale Wirtschaftsentwicklung, solide Staatsfinanzen, hohe Arbeitsschutzstandards und Transparenz innerhalb der Regierung.
Im Jahr 2011 erklärte Bullock seine Kandidatur bei der folgenden Gouverneurswahl im Herbst 2012 um die Nachfolge seines Parteikollegen [[Brian Schweitzer]]. Nach gewonnener Vorwahl wurde er im Sommer 2012 von den Demokraten offiziell als Kandidat aufgestellt. Bei der Wahl zum Gouverneur am 6. November 2012 gelang Bullock mit 49 zu 47 Prozentpunkten und 8674 Stimmen Vorsprung ein knapper Sieg über seinen Gegenkandidaten, den ehemaligen Kongressabgeordneten [[Rick Hill]]. Bei der parallel stattfindenden [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2012|Präsidentschaftswahl]] lag in Montana der Republikaner [[Mitt Romney]] gegen Amtsinhaber [[Barack Obama]] vorn. In seinem Wahlkampf fokussierte sich Bullock unter anderem auf lokale Wirtschaftsentwicklung, solide Staatsfinanzen, hohe Arbeitsschutzstandards und Transparenz innerhalb der Regierung.


Turnusgemäß wurde Bullock am 7. Januar 2013 zum 24. Gouverneur von Montana vereidigt. Trotz seines Wahlsieges erhielten die [[Republikanische Partei|Republikaner]] Mehrheiten in beiden Kammern der [[State Legislature]]. Daher ist Bullock als Gouverneur im Gesetzgebungsprozess auf eine Zusammenarbeit mit den Republikanern angewiesen. Allerdings reichen die republikanischen Mehrheiten nicht aus, ein [[Veto]] des Gouverneurs ohne Hilfe der demokratischen Parlamentarier überstimmen zu können. Man spricht bei dieser Konstellation von einer „geteilten Regierung“ ''([[divided government]])''. Bullocks [[Vizegouverneur (Vereinigte Staaten)|Vizegouverneur]] war zunächst [[John Walsh (Politiker)|Joe Walsh]]. Dieser wurde jedoch im Februar 2014 von Bullock zum neuen US-Senator ernannt, nachdem der bisherige Amtsinhaber [[Max Baucus]] zum neuen amerikanischer Botschafter in [[Volksrepublik China|China]] berufen wurde. Durch das außerplanmäßige Freiwerden des Senatssitzes fiel es dem Gouverneur zu, einen vorübergehenden Nachfolger zu ernennen. Zur neuen Vizegouverneurin ernannte Bullock mit Zustimmung der Legislative [[Angela McLean]]. Diese blieb bis zu ihrem Rücktritt im Januar 2016 im Amt. Daraufhin musste Bullock erneut einen Stellvertreter ernennen. Er berief [[Mike Cooney]] zum Vizegouverneur, der auch nach der Gouverneurswahl 2016 auf seinem Posten blieb. Cooney gehörte zuvor dem [[Senat von Montana]] an, zwischen 2007 und 2009 auch als dessen [[Senatspräsident|Präsident]].
Turnusgemäß wurde Bullock am 7. Januar 2013 als 24. Gouverneur Montanas vereidigt. Trotz seines Wahlsieges erhielten die [[Republikanische Partei|Republikaner]] Mehrheiten in beiden Kammern der [[State Legislature]]. Daher ist Bullock als Gouverneur im Gesetzgebungsprozess auf eine Zusammenarbeit mit den Republikanern angewiesen. Allerdings reichen die republikanischen Mehrheiten nicht aus, ein [[Veto]] des Gouverneurs ohne Hilfe der demokratischen Parlamentarier überstimmen zu können. Man spricht bei dieser Konstellation von einer „geteilten Regierung“ ''([[divided government]])''. Bullocks [[Vizegouverneur (Vereinigte Staaten)|Vizegouverneur]] war zunächst [[John Walsh (Politiker)|Joe Walsh]]. Dieser wurde jedoch im Februar 2014 von Bullock zum neuen US-Senator ernannt, nachdem der bisherige Amtsinhaber [[Max Baucus]] zum amerikanischer Botschafter in [[Volksrepublik China|China]] berufen wurde. Durch das außerplanmäßige Freiwerden des Senatssitzes fiel es dem Gouverneur zu, einen vorübergehenden Nachfolger zu ernennen. Zur neuen Vizegouverneurin ernannte Bullock mit Zustimmung der Legislative [[Angela McLean]]. Diese blieb bis zu ihrem Rücktritt im Januar 2016 im Amt. Daraufhin berief Bullock [[Mike Cooney]] zum Vizegouverneur, der auch nach der Gouverneurswahl 2016 auf seinem Posten blieb. Cooney hatte zuvor dem [[Senat von Montana]] angehört und war zwischen 2007 und 2009 auch dessen [[Senatspräsident|Präsident]].


Am 8.&nbsp;November 2016 gewann Bullock erneut die Wahl zum Gouverneur von Montana. Er siegte über den Republikaner (unter späteren [[Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten|Kongressabgeordneten]]) [[Greg Gianforte]] mit 50,2 zu 46,4 % der abgegebenen Stimmen. Seinen Triumph verdankte er nicht zuletzt seinen hohen Beliebtheitswerten bei den Bürgern Montanas. Die Gouverneurswahl wurde daher eher als Personenwahl angesehen, da der Bundesstaat bei Präsidentenwahlen mehr den Republikanern zuneigt. So konnte sich [[Donald Trump]] in Montana bei der parallel abgehaltenen [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2016|Wahl zum US-Präsidenten]] mit fast 20&nbsp;Prozentpunkten Vorsprung gegen seine demokratische Widersacherin [[Hillary Clinton]] durchsetzen. Als Bullocks ''[[Running Mate]]'' fungierte der amtierende Vizegouverneur Mike Cooney. Im Januar 2017 wurde Steve Bullock für eine zweite Amtsperiode zum Gouverneur vereidigt.<ref>[https://www.washingtonpost.com/politics/democrat-steve-bullock-of-montana-wins-re-election-as-governor/2016/11/09/494f8274-a691-11e6-ba46-53db57f0e351_story.html ''Democrat Steve Bullock of Montana wins re-election as governor''], Washington Post, 9. November 2016 (englisch)</ref>
Am 8.&nbsp;November 2016 gewann Bullock erneut die Wahl zum Gouverneur von Montana gegen den Republikaner (unter späteren [[Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten|Kongressabgeordneten]]) [[Greg Gianforte]] mit 50,2 zu 46,4 % der abgegebenen Stimmen. Seinen Sieg verdankte er hohen Beliebtheitswerten. Die Gouverneurswahl wurde eher als Personenwahl angesehen, da der Bundesstaat bei Präsidentenwahlen mehr den Republikanern zuneigt. So konnte sich [[Donald Trump]] in Montana bei der parallel abgehaltenen [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2016|Wahl zum US-Präsidenten]] mit fast 20&nbsp;Prozentpunkten Vorsprung gegen die Demokratin [[Hillary Clinton]] durchsetzen. Als Bullocks ''[[Running Mate]]'' fungierte der amtierende Vizegouverneur Mike Cooney. Im Januar 2017 wurde Steve Bullock für eine zweite Amtsperiode als Gouverneur vereidigt.<ref>[https://www.washingtonpost.com/politics/democrat-steve-bullock-of-montana-wins-re-election-as-governor/2016/11/09/494f8274-a691-11e6-ba46-53db57f0e351_story.html ''Democrat Steve Bullock of Montana wins re-election as governor''], Washington Post, 9. November 2016 (englisch)</ref>


Als Gouverneur setzte Bullock verschiedene Maßnahmen zur Wirtschaftsförderung um. So gelang es, die [[Arbeitslosenquote]] unter dem nationalen Durchschnitt zu halten. Seine Regierung begründete verschiedene Initiativen für diverse Weiterbildungs- und Qualifizierungsprogramme auf dem [[Arbeitsmarkt]]. Außerdem erhalten Firmen steuerliche Erleichterungen, wenn sie Teilnehmer solcher Qualifizierungsmaßnahmen einstellen. Einen weiteren Schwerpunkt legt der Gouverneur auf die gleiche Bezahlung von Frauen und Männern ([[Equal Pay]]). So erließ Bullock ein [[Executive Order|Dekret]], dass Unternehmen für Regierungsaufträge eine gleiche Bezahlung von Frauen und Männern sicherstellen müssen. Außerdem wurde unter dem neu gegründeten Bündnis ''Equal Pay MT'' eine Beschwerdestelle eingerichtet, bei der Fälle von unterschiedlich bezahlter (bei gleicher) Arbeit gemeldet werden können. Der Gouverneur legt seinen Fokus ebenfalls auf einen Ausbau der Infrastruktur. In seiner zweiten Amtszeit soll nach dem Willen Bullocks ein 200&nbsp;Millionen Dollar umfassendes Programm initiiert werden.<ref>{{Webarchiv|url=http://stevebullock.com/creating-more-good-paying-jobs |wayback=20170721145405 |text=''Jobs and the Economy'' |archiv-bot=2019-05-16 00:48:54 InternetArchiveBot }}, stevebullock.com (englisch)</ref>
Als Gouverneur setzte Bullock verschiedene Maßnahmen zur Wirtschaftsförderung um. So gelang es, die [[Arbeitslosenquote]] unter dem nationalen Durchschnitt zu halten. Seine Regierung begründete Initiativen für Weiterbildungs- und Qualifizierungsprogramme auf dem [[Arbeitsmarkt]]. Außerdem erhalten Firmen steuerliche Erleichterungen, wenn sie Teilnehmer solcher Qualifizierungsmaßnahmen einstellen. Einen weiteren Schwerpunkt legt der Gouverneur auf die gleiche Bezahlung von Frauen und Männern ([[Equal Pay]]). So erließ Bullock ein [[Executive Order|Dekret]], dass Unternehmen für Regierungsaufträge eine gleiche Bezahlung von Frauen und Männern sicherstellen müssen. Außerdem wurde unter dem neu gegründeten Bündnis ''Equal Pay MT'' eine Beschwerdestelle eingerichtet, bei der Fälle von unterschiedlich bezahlter (bei gleicher) Arbeit gemeldet werden können. Der Gouverneur legt seinen Fokus ebenfalls auf einen Ausbau der Infrastruktur. In seiner zweiten Amtszeit will Bullock ein 200&nbsp;Millionen Dollar umfassendes Programm initiieren.<ref>{{Webarchiv|url=http://stevebullock.com/creating-more-good-paying-jobs |wayback=20170721145405 |text=''Jobs and the Economy'' |archiv-bot=2019-05-16 00:48:54 InternetArchiveBot }}, stevebullock.com (englisch)</ref>


Im landwirtschaftlich geprägten Montana investierte Bullocks Regierung zudem mehrere Millionen Dollar für Forschung, mit dem Ziel Ernteerträge zu steigern und Bodengesundheit zu gewährleisten. Zudem unternahm er mehrere Auslandsreisen die wirtschaftliche Zusammenarbeit im Bereich der Landwirtschaft zu verbessern. Nicht zuletzt exportiert der Bundesstaat einen Teil seiner Erzeugnisse ins Ausland, vor allem den asiatischen Raum.<ref>{{Webarchiv|url=http://stevebullock.com/advancing-montana-agriculture |wayback=20170907030602 |text=''Advancing Montana Agriculture'' |archiv-bot=2019-05-16 00:48:54 InternetArchiveBot }}, stevebullock.com (englisch)</ref>
Im landwirtschaftlich geprägten Montana investierte Bullocks Regierung zudem mehrere Millionen Dollar für Forschung, mit dem Ziel Ernteerträge zu steigern und Bodengesundheit zu gewährleisten. Zudem unternahm er mehrere Auslandsreisen, um die wirtschaftliche Zusammenarbeit im Bereich der Landwirtschaft zu verbessern. Montana exportiert einen Teil seiner Erzeugnisse ins Ausland, vor allem den asiatischen Raum.<ref>{{Webarchiv|url=http://stevebullock.com/advancing-montana-agriculture |wayback=20170907030602 |text=''Advancing Montana Agriculture'' |archiv-bot=2019-05-16 00:48:54 InternetArchiveBot }}, stevebullock.com (englisch)</ref>


In gesellschaftspolitischen Fragen vertritt Bullock liberale Positionen. So sprach er sich für eine Legalisierung von [[Anerkennung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften in den Vereinigten Staaten|gleichgeschlechtlichen Ehen]] aus und unterstützt das Recht auf einen [[Schwangerschaftsabbruch]] („[[Pro-Choice]]“). Außerdem befürwortet Bullock mehr Transparenz bei Wahlkampfspenden. Mit dem vom Gouverneur unterzeichneten ''Disclose Act of 2015'' müssen Kandidaten für öffentliche Ämter in Montana die Herkunft ihrer Wahlkampfspenden offenlegen. Das Gesetz war mit Stimmen aus beiden Parteien verabschiedet worden.<ref>{{Webarchiv|url=http://stevebullock.com/clean-and-fair-elections |wayback=20170527142417 |text=''Clean and Fair Elections'' |archiv-bot=2019-05-16 00:48:54 InternetArchiveBot }}, stevebullock.com (englisch)</ref>
In gesellschaftspolitischen Fragen vertritt Bullock liberale Positionen. So sprach er sich für eine Legalisierung [[Anerkennung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften in den Vereinigten Staaten|gleichgeschlechtlicher Ehen]] aus und unterstützt das Recht auf [[Schwangerschaftsabbruch]] („[[Pro-Choice]]“). Außerdem befürwortet Bullock mehr Transparenz bei Wahlkampfspenden. Mit dem vom Gouverneur unterzeichneten ''Disclose Act of 2015'' müssen Kandidaten für öffentliche Ämter in Montana die Herkunft ihrer Wahlkampfspenden offenlegen. Das Gesetz war mit Stimmen aus beiden Parteien verabschiedet worden.<ref>{{Webarchiv|url=http://stevebullock.com/clean-and-fair-elections |wayback=20170527142417 |text=''Clean and Fair Elections'' |archiv-bot=2019-05-16 00:48:54 InternetArchiveBot }}, stevebullock.com (englisch)</ref>


== Präsidentschafts- und Senatskandidatur 2020 ==
== Politische Zukunftspläne ==
Im Juli 2017 gründete Bullock ein politisches Aktionskommittee ''([[Political Action Committee]]; PAC)'' namens ''Big Sky Values PAC'', das [[Fundraising]] für Kandidaten politischer Ämter auf nationaler Ebene erlaubt. US-Medien werteten dies als Indiz, Bullock plane eine [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2020|Präsidentschaftskandidatur im Jahr 2020]]. Der Gouverneur erklärte daraufhin, sich bislang nicht für oder gegen eine Bewerbung entschieden zu haben. Für derartige Pläne sei es derzeit noch zu früh.<ref>[https://www.nytimes.com/2017/07/17/us/politics/democrat-governors-bullock-mcauliffe.html ''As Party Drifts Left, Pragmatic Democratic Governors Have Eye on White House''], The New York Times, 17. Juli 2017 (englisch)</ref> Im November 2018 erklärte Bullock, nicht an einer Kandidatur für den [[Senat der Vereinigten Staaten]] bei der [[Wahl zum Senat der Vereinigten Staaten 2020|Wahl 2020]] gegen den republikanischen Mandatsinhaber [[Steve Daines]] interessiert zu sein.<ref>James Arkin: [https://www.politico.com/story/2018/11/28/democrats-senate-majority-2020-1022465 ''Democrats face Trump-state gauntlet to take Senate in 2020.''] In: ''[[Politico]]'', 28. November 2018.</ref> Im Mai 2019 gab Bullock bekannt sich für die [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2020|Präsidentenwahl 2020]] zu bewerben.
Im Juli 2017 gründete Bullock, dessen Amtszeit als Gouverneur auf zwei Perioden begrenzt ist, ein politisches Aktionskommittee ''([[Political Action Committee]]; PAC)'' namens ''Big Sky Values PAC'', das [[Fundraising]] für politische Kandidaturen auf nationaler Ebene erlaubt. US-Medien werteten dies als Indiz, Bullock plane eine [[Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2020|Präsidentschaftskandidatur im Jahr 2020]].<ref>[https://www.nytimes.com/2017/07/17/us/politics/democrat-governors-bullock-mcauliffe.html ''As Party Drifts Left, Pragmatic Democratic Governors Have Eye on White House''], The New York Times, 17. Juli 2017 (englisch)</ref> Im November 2018 erklärte Bullock, nicht an einer Kandidatur für den [[Senat der Vereinigten Staaten]] bei der [[Wahl zum Senat der Vereinigten Staaten 2020|Wahl 2020]] gegen den republikanischen Mandatsinhaber [[Steve Daines]] interessiert zu sein.<ref>James Arkin: [https://www.politico.com/story/2018/11/28/democrats-senate-majority-2020-1022465 ''Democrats face Trump-state gauntlet to take Senate in 2020.''] In: ''[[Politico]]'', 28. November 2018.</ref> Im Mai 2019 gab Bullock bekannt sich in der [[Präsidentschaftsvorwahl in den Vereinigten Staaten|Präsidentschaftsvorwahl]] seiner Partei für die Wahl im November 2020 zu bewerben. Bullock gelang es dabei nie, in den Umfragen über den niedrigen einstelligen Prozentbereich herauszukommen. Anfang Dezember 2019 erklärte er seinen Rückzug von der Kandidatur.<ref>Martin Pengelly: [https://www.theguardian.com/us-news/2019/dec/02/montana-governor-steve-bullock-drops-out-democratic-presidential-race ''Montana governor Steve Bullock drops out of Democratic presidential race.''] In: ''[[The Guardian]]'', 2. Dezember 2019.</ref>

Am 9. März 2020 erklärte Bullock am letzten Tag der Bewerbungsfrist seine Kandidatur für den [[Senat der Vereinigten Staaten]]. Er bewirbt sich bei der [[Wahl zum Senat der Vereinigten Staaten 2020|Wahl 2020]] um den Sitz, den bisher der republikanische Mandatsinhaber [[Steve Daines]] innehat. Bullock gilt wegen seiner persönlichen Popularität als ernsthafter Herausforderer, auch wenn Daines wegen der strukturellen Dominanz der Republikaner bei Wahlen Montanas für die Bundesebene weiterhin als Favorit gilt. Der andere US-Senator Montanas ist der Demokrat [[Jon Tester]], der bei der [[Wahl zum Senat der Vereinigten Staaten 2018|Wahl 2018]] knapp bestätigt wurde. Bullock trifft in der parteiinternen Vorwahl für den Senat am 2. Juni 2020 auf mindestens vier Mitbewerber.<ref>Quinn Scanlan: [https://abcnews.go.com/Politics/montana-gov-steve-bullock-announces-senate-campaign-hopes/story?id=69482456 ''Montana Gov. Steve Bullock announces Senate campaign, hopes to take out Republican incumbent.''] In: ''[[ABC News]]'', 9. März 2020.</ref>


== Privatleben ==
== Privatleben ==

Version vom 9. März 2020, 21:35 Uhr

Steve Bullock (2019) Unterschrift

Stephen Clark „Steve“ Bullock (* 11. April 1966 in Missoula, Montana) ist ein US-amerikanischer Politiker der Demokratischen Partei und seit dem 7. Januar 2013 Gouverneur des US-Bundesstaates Montana.

Der Jurist war in diversen bundesstaatlichen Behörden tätig. Im Jahr 2009 wurde er Attorney General von Montana und gehörte damit der Regierung des Bundesstaates an. Bullock bewarb sich 2019 in der Vorwahl seiner Partei zur Präsidentschaftswahl 2020 und gab im März 2020 bekannt, im November für den Senat der Vereinigten Staaten zu kandidieren.

Frühere Jahre

Kindheit und Jugend

Steve Bullock wuchs in Helena in Montana heran, wo er 1984 seinen Schulabschluss an der Helena High School erwarb. Zum Studium der Rechtswissenschaft ging er zunächst nach Kalifornien ans Claremont McKenna College in Claremont und später an die Columbia University in New York City.

Beruflicher Werdegang und politischer Aufstieg

Anfang der 1990er Jahre begann Bullock den damaligen Secretary of State von Montana, Mike Cooney, zu beraten, und arbeitete im Justizministerium von Montana. Von 1997 bis 2001 war Bullock unter Generalstaatsanwalt Joe Mazurek stellvertretender Attorney General.

Im Jahr 2000 kandidierte Bullock erstmals für das Amt des Attorney General von Montana, unterlag jedoch in der parteiinternen Vorwahl Mike McGrath.

Von 2001 bis 2004 arbeitete Bullock als Anwalt in der Kanzlei Steptoe & Johnson in Washington, D.C. Auch war er als Gastprofessor an der George Washington University tätig. Von 2004 bis 2008 führte Bullock in Helena eine eigene Anwaltskanzlei, in der er die Interessen von Arbeitnehmern und mittelständischen Unternehmen vertrat.

2008 bemühte sich Bullock erneut um das Amt des Attorney General und konnte seinen republikanischen Herausforderer Tim Fox mit 52,64 Prozentpunkten besiegen. Er war danach von Januar 2009 bis zu seinem Amtsantritt als Gouverneur Montanas im Januar 2013 als Attorney General tätig.

Gouverneur von Montana

Gouverneur Bullock bei einer Rede im August 2016

Im Jahr 2011 erklärte Bullock seine Kandidatur bei der folgenden Gouverneurswahl im Herbst 2012 um die Nachfolge seines Parteikollegen Brian Schweitzer. Nach gewonnener Vorwahl wurde er im Sommer 2012 von den Demokraten offiziell als Kandidat aufgestellt. Bei der Wahl zum Gouverneur am 6. November 2012 gelang Bullock mit 49 zu 47 Prozentpunkten und 8674 Stimmen Vorsprung ein knapper Sieg über seinen Gegenkandidaten, den ehemaligen Kongressabgeordneten Rick Hill. Bei der parallel stattfindenden Präsidentschaftswahl lag in Montana der Republikaner Mitt Romney gegen Amtsinhaber Barack Obama vorn. In seinem Wahlkampf fokussierte sich Bullock unter anderem auf lokale Wirtschaftsentwicklung, solide Staatsfinanzen, hohe Arbeitsschutzstandards und Transparenz innerhalb der Regierung.

Turnusgemäß wurde Bullock am 7. Januar 2013 als 24. Gouverneur Montanas vereidigt. Trotz seines Wahlsieges erhielten die Republikaner Mehrheiten in beiden Kammern der State Legislature. Daher ist Bullock als Gouverneur im Gesetzgebungsprozess auf eine Zusammenarbeit mit den Republikanern angewiesen. Allerdings reichen die republikanischen Mehrheiten nicht aus, ein Veto des Gouverneurs ohne Hilfe der demokratischen Parlamentarier überstimmen zu können. Man spricht bei dieser Konstellation von einer „geteilten Regierung“ (divided government). Bullocks Vizegouverneur war zunächst Joe Walsh. Dieser wurde jedoch im Februar 2014 von Bullock zum neuen US-Senator ernannt, nachdem der bisherige Amtsinhaber Max Baucus zum amerikanischer Botschafter in China berufen wurde. Durch das außerplanmäßige Freiwerden des Senatssitzes fiel es dem Gouverneur zu, einen vorübergehenden Nachfolger zu ernennen. Zur neuen Vizegouverneurin ernannte Bullock mit Zustimmung der Legislative Angela McLean. Diese blieb bis zu ihrem Rücktritt im Januar 2016 im Amt. Daraufhin berief Bullock Mike Cooney zum Vizegouverneur, der auch nach der Gouverneurswahl 2016 auf seinem Posten blieb. Cooney hatte zuvor dem Senat von Montana angehört und war zwischen 2007 und 2009 auch dessen Präsident.

Am 8. November 2016 gewann Bullock erneut die Wahl zum Gouverneur von Montana gegen den Republikaner (unter späteren Kongressabgeordneten) Greg Gianforte mit 50,2 zu 46,4 % der abgegebenen Stimmen. Seinen Sieg verdankte er hohen Beliebtheitswerten. Die Gouverneurswahl wurde eher als Personenwahl angesehen, da der Bundesstaat bei Präsidentenwahlen mehr den Republikanern zuneigt. So konnte sich Donald Trump in Montana bei der parallel abgehaltenen Wahl zum US-Präsidenten mit fast 20 Prozentpunkten Vorsprung gegen die Demokratin Hillary Clinton durchsetzen. Als Bullocks Running Mate fungierte der amtierende Vizegouverneur Mike Cooney. Im Januar 2017 wurde Steve Bullock für eine zweite Amtsperiode als Gouverneur vereidigt.[1]

Als Gouverneur setzte Bullock verschiedene Maßnahmen zur Wirtschaftsförderung um. So gelang es, die Arbeitslosenquote unter dem nationalen Durchschnitt zu halten. Seine Regierung begründete Initiativen für Weiterbildungs- und Qualifizierungsprogramme auf dem Arbeitsmarkt. Außerdem erhalten Firmen steuerliche Erleichterungen, wenn sie Teilnehmer solcher Qualifizierungsmaßnahmen einstellen. Einen weiteren Schwerpunkt legt der Gouverneur auf die gleiche Bezahlung von Frauen und Männern (Equal Pay). So erließ Bullock ein Dekret, dass Unternehmen für Regierungsaufträge eine gleiche Bezahlung von Frauen und Männern sicherstellen müssen. Außerdem wurde unter dem neu gegründeten Bündnis Equal Pay MT eine Beschwerdestelle eingerichtet, bei der Fälle von unterschiedlich bezahlter (bei gleicher) Arbeit gemeldet werden können. Der Gouverneur legt seinen Fokus ebenfalls auf einen Ausbau der Infrastruktur. In seiner zweiten Amtszeit will Bullock ein 200 Millionen Dollar umfassendes Programm initiieren.[2]

Im landwirtschaftlich geprägten Montana investierte Bullocks Regierung zudem mehrere Millionen Dollar für Forschung, mit dem Ziel Ernteerträge zu steigern und Bodengesundheit zu gewährleisten. Zudem unternahm er mehrere Auslandsreisen, um die wirtschaftliche Zusammenarbeit im Bereich der Landwirtschaft zu verbessern. Montana exportiert einen Teil seiner Erzeugnisse ins Ausland, vor allem den asiatischen Raum.[3]

In gesellschaftspolitischen Fragen vertritt Bullock liberale Positionen. So sprach er sich für eine Legalisierung gleichgeschlechtlicher Ehen aus und unterstützt das Recht auf Schwangerschaftsabbruch („Pro-Choice“). Außerdem befürwortet Bullock mehr Transparenz bei Wahlkampfspenden. Mit dem vom Gouverneur unterzeichneten Disclose Act of 2015 müssen Kandidaten für öffentliche Ämter in Montana die Herkunft ihrer Wahlkampfspenden offenlegen. Das Gesetz war mit Stimmen aus beiden Parteien verabschiedet worden.[4]

Präsidentschafts- und Senatskandidatur 2020

Im Juli 2017 gründete Bullock, dessen Amtszeit als Gouverneur auf zwei Perioden begrenzt ist, ein politisches Aktionskommittee (Political Action Committee; PAC) namens Big Sky Values PAC, das Fundraising für politische Kandidaturen auf nationaler Ebene erlaubt. US-Medien werteten dies als Indiz, Bullock plane eine Präsidentschaftskandidatur im Jahr 2020.[5] Im November 2018 erklärte Bullock, nicht an einer Kandidatur für den Senat der Vereinigten Staaten bei der Wahl 2020 gegen den republikanischen Mandatsinhaber Steve Daines interessiert zu sein.[6] Im Mai 2019 gab Bullock bekannt sich in der Präsidentschaftsvorwahl seiner Partei für die Wahl im November 2020 zu bewerben. Bullock gelang es dabei nie, in den Umfragen über den niedrigen einstelligen Prozentbereich herauszukommen. Anfang Dezember 2019 erklärte er seinen Rückzug von der Kandidatur.[7]

Am 9. März 2020 erklärte Bullock am letzten Tag der Bewerbungsfrist seine Kandidatur für den Senat der Vereinigten Staaten. Er bewirbt sich bei der Wahl 2020 um den Sitz, den bisher der republikanische Mandatsinhaber Steve Daines innehat. Bullock gilt wegen seiner persönlichen Popularität als ernsthafter Herausforderer, auch wenn Daines wegen der strukturellen Dominanz der Republikaner bei Wahlen Montanas für die Bundesebene weiterhin als Favorit gilt. Der andere US-Senator Montanas ist der Demokrat Jon Tester, der bei der Wahl 2018 knapp bestätigt wurde. Bullock trifft in der parteiinternen Vorwahl für den Senat am 2. Juni 2020 auf mindestens vier Mitbewerber.[8]

Privatleben

Steve Bullock ist seit 1999 verheiratet und hat mit seiner Frau Lisa Downs Bullock zwei Töchter und einen Sohn.

Commons: Steve Bullock – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Democrat Steve Bullock of Montana wins re-election as governor, Washington Post, 9. November 2016 (englisch)
  2. Jobs and the Economy (Memento des Originals vom 21. Juli 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/stevebullock.com, stevebullock.com (englisch)
  3. Advancing Montana Agriculture (Memento des Originals vom 7. September 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/stevebullock.com, stevebullock.com (englisch)
  4. Clean and Fair Elections (Memento des Originals vom 27. Mai 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/stevebullock.com, stevebullock.com (englisch)
  5. As Party Drifts Left, Pragmatic Democratic Governors Have Eye on White House, The New York Times, 17. Juli 2017 (englisch)
  6. James Arkin: Democrats face Trump-state gauntlet to take Senate in 2020. In: Politico, 28. November 2018.
  7. Martin Pengelly: Montana governor Steve Bullock drops out of Democratic presidential race. In: The Guardian, 2. Dezember 2019.
  8. Quinn Scanlan: Montana Gov. Steve Bullock announces Senate campaign, hopes to take out Republican incumbent. In: ABC News, 9. März 2020.