„Michael Engelhard“ – Versionsunterschied

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'''Michael Engelhard''' (* 15. Oktober 1936; † 2. Oktober 2016 in Bonn) war ein deutscher [[Diplomat]]. Als [[Redenschreiber]] diente er unter anderem den
'''Michael Engelhard''' (* [[15. Oktober]] [[1936]]; † [[2. Oktober]] [[2016]] in [[Bonn]]) war ein deutscher [[Diplomat]]. Als [[Redenschreiber]] diente er unter anderem den
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Version vom 2. Dezember 2018, 12:31 Uhr

Michael Engelhard (* 15. Oktober 1936; † 2. Oktober 2016 in Bonn) war ein deutscher Diplomat. Als Redenschreiber diente er unter anderem den Bundespräsidenten Walter Scheel (1975–1979)[1] und Richard von Weizsäcker.[2]

Leben

Engelhards Vater war Komponist und Opernsänger, der nach Ende des Zweiten Weltkriegs arbeitslos wurde. Michael wuchs in Osnabrück auf und besuchte ein Internat in Thuine, das Carolinum in Osnabrück und das Gymnasium in Bad Iburg.

Engelhard studierte Jura und trat in den diplomatischen Dienst ein. Er diente in Südkorea, Algerien, Liberia, als Botschafter in Kamerun und war zuletzt Generalkonsul in Mailand und Chicago.[3]  Er gehörte der SPD an.[4]

Engelhard schätzte besonders Johann Wolfgang von Goethe und Alexander Sergejewitsch Puschkin. Er publizierte die erste vollständige Übersetzung der Gedichte Puschkins ins Deutsche und übersetzte auch aus dem Italienischen, darunter Giacomo Leopardi und Michelangelo.

Übersetzungen

  • Michelangelo Buonarroti: Sämtliche Gedichte: italienisch und deutsch. Übertragen und herausgegeben von Michael Engelhard, Insel, Frankfurt/Leipzig 1992.
  • Giacomo Leopardi: Canti. Gesänge. Ital./Dt., nachgedichtet von Michael Engelhard. Berlin 1990. Nachdruck Aufbau-Verlag, Berlin 1999. ISBN 3-7466-6039-4.
  • Alexander Puschkin: Die Gedichte. Aus dem Russischen übertragen von Michael Engelhard. Herausgegeben von Rolf-Dietrich Keil, Insel, Frankfurt/Leipzig 2003, ISBN 978-3-458-17173-7.

Einzelnachweise

  1. Bernstein Verlag. Abgerufen am 1. Dezember 2018.
  2. . In: Cicero.de. Abgerufen am 1. Dezember 2018.
  3. .
  4. : „Dann beginnt das Wiegen des Kopfes“. In: Der Spiegel. Band 7, 11. Februar 1985 (spiegel.de [abgerufen am 1. Dezember 2018]).