„Zwölfaxing“ – Versionsunterschied
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== Geografie == |
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Zwölfaxing umfasst {{FL|AT|30741|2}} km² und liegt im [[Industrieviertel]] in Niederösterreich. Etwa zwei Prozent der Fläche der Gemeinde sind bewaldet. Der Ort wird vom [[Kalter Gang (Fluss)|Kalten Gang]], der [[Schwechat (Fluss)|Schwechat]] und vom Mitterbach (Frauenbach) durchflossen. |
Zwölfaxing umfasst {{FL|AT|30741|2}} km² und liegt im [[Industrieviertel]] in Niederösterreich. Etwa zwei Prozent der Fläche der Gemeinde sind bewaldet. Der Ort wird vom [[Kalter Gang (Fluss)|Kalten Gang]], der [[Schwechat (Fluss)|Schwechat]] und vom Mitterbach (Frauenbach) durchflossen. |
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Zwölfaxing besteht aus einer einzigen [[Katastralgemeinde]]n bzw. Ortschaft. |
Zwölfaxing besteht aus einer einzigen [[Katastralgemeinde]]n bzw. Ortschaft. |
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== Geschichte == |
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In Zwölfaxing wurden öfters einige alte Fundstücke aus der Zeit Pannonias gefunden, der größte Fund waren die Awarengräber, welche zu den bedeutendsten Funden Österreichs gehören. Zwölfaxing gehört außerdem zu den ältesten Dörfern der Region. |
In Zwölfaxing wurden öfters einige alte Fundstücke aus der Zeit Pannonias gefunden, der größte Fund waren die Awarengräber, welche zu den bedeutendsten Funden Österreichs gehören. Zwölfaxing gehört außerdem zu den ältesten Dörfern der Region. |
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In den beiden Weltkriegen war das Dorf oftmals Bombenangriffen ausgesetzt. Zwölfaxing gehörte von 1938 bis 1954 zu [[Groß-Wien]]. Heute gibt es den nach 1938 von der [[Wehrmacht]] errichteten [[Fliegerhorst (Deutschland)|Fliegerhorst]] noch immer, er wurde zur Burstyn-Kaserne umgebaut.<ref name="Zwölfaxing">[http://www.zwoelfaxing.gv.at/gemeindeamt/html/Ortsgeschichte.htm Zwölfaxings Geschichte]</ref> |
In den beiden Weltkriegen war das Dorf oftmals Bombenangriffen ausgesetzt. Zwölfaxing gehörte von 1938 bis 1954 zu [[Groß-Wien]]. Heute gibt es den nach 1938 von der [[Wehrmacht]] errichteten [[Fliegerhorst (Deutschland)|Fliegerhorst]] noch immer, er wurde zur Burstyn-Kaserne umgebaut.<ref name="Zwölfaxing">[http://www.zwoelfaxing.gv.at/gemeindeamt/html/Ortsgeschichte.htm Zwölfaxings Geschichte]</ref> |
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Von 1954 bis zu dessen Auflösung am 1. Jänner 2017 war Zwölfaxing Teil des [[Bezirk Wien-Umgebung|Bezirks Wien-Umgebung]]. |
Von 1954 bis zu dessen Auflösung am 1. Jänner 2017 war Zwölfaxing Teil des [[Bezirk Wien-Umgebung|Bezirks Wien-Umgebung]]. |
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== Wirtschaft und Infrastruktur == |
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* Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten: 65 |
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* Land- und forstwirtschaftliche Betriebe: 16 |
* Land- und forstwirtschaftliche Betriebe: 16 |
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* Erwerbstätige: 656 |
* Erwerbstätige: 656 |
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* Erwerbsquote: 46,3 % (Stand: 2001) |
* Erwerbsquote: 46,3 % (Stand: 2001) |
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== Kultur und Sehenswürdigkeiten == |
== Kultur und Sehenswürdigkeiten == |
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[[Datei:Zwölfaxing Pfarrkirche.JPG|mini|Die Dreifaltigkeitskirche von Clemens Holzmeister]] |
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* Die [[Pfarrkirche Zwölfaxing]] ist eine [[römisch-katholisch]]e Dorfpfarrkirche zur Allerheiligsten Dreifaltigkeit in Zwölfaxing. Sie wurde von 1966 bis 1967 nach den Plänen des Architekten [[Clemens Holzmeister]]<ref>{{Austriaforum|AEIOU/Zwölfaxing}}</ref> erbaut. |
* Die [[Pfarrkirche Zwölfaxing]] ist eine [[römisch-katholisch]]e Dorfpfarrkirche zur Allerheiligsten Dreifaltigkeit in Zwölfaxing. Sie wurde von 1966 bis 1967 nach den Plänen des Architekten [[Clemens Holzmeister]]<ref>{{Austriaforum|AEIOU/Zwölfaxing}}</ref> erbaut. |
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* Die Pestsäule Dreifaltigkeit befindet sich bei der Kirche. |
* Die Pestsäule Dreifaltigkeit befindet sich bei der Kirche. |
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== Sonstiges == |
== Sonstiges == |
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Bekannt ist Zwölfaxing durch die [[Burstyn-Kaserne|Panzerkaserne Burstyn]] des [[Bundesheer|österreichischen Bundesheeres]], wo das [[Panzerbataillon 33 (Bundesheer)|Panzerbataillon 33]], die Nachschub- und Transportkompanie des Panzerstabsbataillon 3, sowie die Panzertruppenschule untergebracht waren. Mit der Umstrukturierung des Bundesheeres wurde das Panzerbataillon aufgelöst und in ein verstärktes Jägerbataillon umfunktioniert. Ebenso ist der Kampfverband |
Bekannt ist Zwölfaxing durch die [[Burstyn-Kaserne|Panzerkaserne Burstyn]] des [[Bundesheer|österreichischen Bundesheeres]], wo das [[Panzerbataillon 33 (Bundesheer)|Panzerbataillon 33]], die Nachschub- und Transportkompanie des Panzerstabsbataillon 3, sowie die Panzertruppenschule untergebracht waren. Mit der Umstrukturierung des Bundesheeres wurde das Panzerbataillon aufgelöst und in ein verstärktes Jägerbataillon umfunktioniert. Ebenso ist der Kampfverband „Schnelle Einsätze“ in der Kaserne untergebracht. |
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Es gibt eine Chronik, die die Geschichte Zwölfaxings näher beschreibt. Diese ist im Gemeindeamt erhältlich.<ref name="Zwölfaxing" /> |
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== Literatur == |
== Literatur == |
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* Friedrich Leth: ''20 Jahre selbständige Gemeinde Zwölfaxing |
* Friedrich Leth: ''20 Jahre selbständige Gemeinde Zwölfaxing 1954–1974'', 1974 |
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* Erich Sprosec: ''Zwölfaxing. Seine Vergangenheit bis 1945'', 1999 |
* Erich Sprosec: ''Zwölfaxing. Seine Vergangenheit bis 1945'', 1999 |
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* [http://www.zwoelfaxing.gv.at www.zwoelfaxing.gv.at], Homepage der Gemeinde |
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== Einzelnachweise == |
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Version vom 23. November 2018, 14:57 Uhr
Zwölfaxing
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---|---|---|
Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Niederösterreich | |
Politischer Bezirk: | Bruck an der Leitha | |
Kfz-Kennzeichen: | BL (seit 2017; alt: WU) | |
Fläche: | 6,76 km² | |
Koordinaten: | 48° 7′ N, 16° 28′ O | |
Höhe: | 168 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.689 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 250 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 2322 | |
Vorwahlen: | 01/70... | |
Gemeindekennziffer: | 3 07 41 | |
NUTS-Region | AT127 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Schwechaterstraße 46 2322 Zwölfaxing | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeisterin: | Astrid Reiser (SPÖ) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2015) (19 Mitglieder) |
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Lage von Zwölfaxing im Bezirk Bruck an der Leitha | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Zwölfaxing ist eine Gemeinde, die seit 2017 im Bezirk Bruck an der Leitha in Niederösterreich liegt. Sie hat 1689 Einwohner (Stand 1. Jänner 2023).
Geografie
Zwölfaxing umfasst 6,76 km² und liegt im Industrieviertel in Niederösterreich. Etwa zwei Prozent der Fläche der Gemeinde sind bewaldet. Der Ort wird vom Kalten Gang, der Schwechat und vom Mitterbach (Frauenbach) durchflossen.
Zwölfaxing besteht aus einer einzigen Katastralgemeinden bzw. Ortschaft.
Geschichte
In Zwölfaxing wurden öfters einige alte Fundstücke aus der Zeit Pannonias gefunden, der größte Fund waren die Awarengräber, welche zu den bedeutendsten Funden Österreichs gehören. Zwölfaxing gehört außerdem zu den ältesten Dörfern der Region.
In den beiden Weltkriegen war das Dorf oftmals Bombenangriffen ausgesetzt. Zwölfaxing gehörte von 1938 bis 1954 zu Groß-Wien. Heute gibt es den nach 1938 von der Wehrmacht errichteten Fliegerhorst noch immer, er wurde zur Burstyn-Kaserne umgebaut.[1]
Von 1954 bis zu dessen Auflösung am 1. Jänner 2017 war Zwölfaxing Teil des Bezirks Wien-Umgebung.
Einwohnerentwicklung
Die Ergebnisse der Volkszählungen der letzten Jahre:
- 2005: 1.454
- 2001: 1.458
- 1991: 1.371
- 1981: 1.182
- 1971: 1.188
Politik
Bürgermeisterin der Gemeinde ist Astrid Reiser (SPÖ), Vizebürgermeister ist Peter Watzak-Helmer (ZIB).
Im Gemeinderat besteht nach der Gemeinderatswahl vom 25. Jänner 2015 bei insgesamt 19 Sitzen, folgende Mandatsverteilung:
Wirtschaft und Infrastruktur
- Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten: 65
- Land- und forstwirtschaftliche Betriebe: 16
- Erwerbstätige: 656
- Erwerbsquote: 46,3 % (Stand: 2001)
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Die Pfarrkirche Zwölfaxing ist eine römisch-katholische Dorfpfarrkirche zur Allerheiligsten Dreifaltigkeit in Zwölfaxing. Sie wurde von 1966 bis 1967 nach den Plänen des Architekten Clemens Holzmeister[2] erbaut.
- Die Pestsäule Dreifaltigkeit befindet sich bei der Kirche.
Sonstiges
Bekannt ist Zwölfaxing durch die Panzerkaserne Burstyn des österreichischen Bundesheeres, wo das Panzerbataillon 33, die Nachschub- und Transportkompanie des Panzerstabsbataillon 3, sowie die Panzertruppenschule untergebracht waren. Mit der Umstrukturierung des Bundesheeres wurde das Panzerbataillon aufgelöst und in ein verstärktes Jägerbataillon umfunktioniert. Ebenso ist der Kampfverband „Schnelle Einsätze“ in der Kaserne untergebracht.
Es gibt eine Chronik, die die Geschichte Zwölfaxings näher beschreibt. Diese ist im Gemeindeamt erhältlich.[1]
Literatur
- Friedrich Leth: 20 Jahre selbständige Gemeinde Zwölfaxing 1954–1974, 1974
- Erich Sprosec: Zwölfaxing. Seine Vergangenheit bis 1945, 1999
Weblinks
- 30741 – Zwölfaxing. Gemeindedaten der Statistik Austria
- www.zwoelfaxing.gv.at, Homepage der Gemeinde
Einzelnachweise
- ↑ a b Zwölfaxings Geschichte
- ↑ Eintrag zu Zwölfaxing im Austria-Forum (im AEIOU-Österreich-Lexikon)