„Bartholomäuskirche (Oberschützen)“ – Versionsunterschied
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<center>Timoth. 4 V 7</center> |
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==== Grabstein der Eleonora Isabella von Samitz ==== |
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Der Grabstein ist Breite: 98 cm und enthält zwei Wappendarstellungen |
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''Inschrift der oberen Kartusche:'' |
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<center>Offenbarung Joh: 14. V 13</center> |
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<center>Selig sind die Todten die in dem Herrn sterben</center> |
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<center>von nun an . Ja der Geist spricht, daß sie ruhen</center> |
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<center>vo(n) ihrer Arbeit, den(n) ihre Wercke solge(n) ihnen nach.</center> |
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<center>Erlöser lebet.</center> |
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''Inschrift der mittleren Kartusche:'' |
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<center>Bey diesen Grab-Stein ruhet die Hochwohlge</center> |
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<center>bohrne Frau Frau ELEONORA ISABELLA, Dei Weyl-</center> |
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<center>Wohlgebohrnen Herrn Herrn Balthasar Christoph</center> |
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<center>von Samitz auf Steineck und Michelsdorff, hinter</center> |
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<center>laßene Frau Wittib, eine gebohrne Leyßerin Freyherrin</center> |
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<center>welche den 19. NOVEMB. 1716 in Tormanstorff Ich-</center> |
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<center>res Alters 61 Jahr, selig verschieden. Gott verleyhe</center> |
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<center>Ihr am Jüngsten Tag eine fröliche Auf-</center> |
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<center>erstehung Zum ewigen Leben!</center> |
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''Inschrift der unteren Kartusche:'' |
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<center>Johannis 11. V 25</center> |
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<center>Ich bin die Auferstehung und das Le-</center> |
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<center>ben, wer an mich glaubet, der wird </center> |
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<center>leben, ob er gleich stürbe.</center> |
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Version vom 12. August 2017, 14:47 Uhr
Die römisch-katholische Filialkirche hl. Bartholomäus steht auf einer Anhöhe am südlichen Ortsausgang von Oberschützen im Burgenland im Bezirk Oberwart in Österreich. Die dem heiligen Bartholomäus geweihte Filialkirche der Pfarre Bad Tatzmannsdorf gehört zum Dekanat Pinkafeld in der Diözese Eisenstadt. Die im Kern romanische Kirche steht unter Denkmalschutz .
Geschichte
Im Kern ist der romanische Kirchenbau aus dem 13. Jahrhundert (wohl zwischen 1200 und 1280) erhalten. 1820 war eine Innenrestaurierung. 1833 wurde das Dach und der Turm restauriert. 1843/1845 erfolgte eine Restaurierung. 1902 erfolgte der Neubau des Turmes und der Anbau der Sakristei. Nachdem im Jahr 1960 die Barockisierungen entfernt und das Kirchenschiff erhöht worden war, erhielt die Kirche eine neue Einrichtung.[1] Zwischen 1983 und 1990 erfolgte die Freilegung der 1979 entdeckten Fresken. Diese sind wohl zwischen 1280 und 1290, jene im Chor um 1400, angebracht worden.[2]
Architektur
Der kleine Kirchenbau hat ein Langhaus, einen eingezogenen quadratischen Chor und einen vorgebauten Westturm. An den Ecken des Chores stehen Strebepfeiler. Es gibt zwei romanische Fenster aus dem 13. Jahrhundert, von denen nur das östliche ein Schlitzfenster ist.
Der Chor hat ein Kreuzgratgewölbe. Die Leibung des Triumphbogens beinhaltet eine ehemalige Sakramentsnische.
Ausstattung
Eine Glocke nennt Nicolaus Löw de Löwenberg, Wr. Neustadt 1717. Im vorderen Teil des Kirchenschiffes steht ein gotischer Taufbrunnen.
Beschreibung der Grabinschriften und Epitaphe
Die erhaltenen Epitaphe an der Südwand nennen Eleonora Isabella von Samitz, gestorben 1716, und Georg Friedrich Freiherr von Preinberg, gestorben 1726.
Epitaph des Georg Friedrich Freiherr von Preinberg
Die Memorialtafel hat eine Breite von 92,3 cm und ihr Rand ist im oben 4,5 cm breit, im unteren 3,3 cm. Die Buchstabenhöhe beträgt 5 cm und bei den herausgehobenen Buchstaben 7 cm. Es ist eine Wappendarstellung zwischen der oberen und der unteren Kartusche angebracht.
Grabstein der Eleonora Isabella von Samitz
Der Grabstein ist Breite: 98 cm und enthält zwei Wappendarstellungen
Literatur
- Josef Karl Homma: Art. Oberschützen, in: HHSt Österreich 1 (1970), S. 753.
- Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio Burgenland 1976. Oberschützen, Kath. Filialkirche hl. Bartholomäus, S. 220.
- Wolfgang Meyer: Die Wehranlage um die Röm. kath. Filialkirche zum Hl. Bartholomäus in Oberschützen, Bez. Oberwart, Burgenland und der Pöckstall in der KG. Schmiedrait, in: Mitteilungen der Anthropologischen Gesellschaft in Wien 111 (1981), S. 34–46.
- Eva Maria Vancsa-Tironiek: Oberschützen: Filialkirche hl. Bartholomäus; Freskenfund und Bauuntersuchung, in: Österreichische Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege 43 (1989) S. 77f.
Weblinks
- Webseite der Ortschaft Oberschützen
- Webseite der Pfarrgemeinde
- Webseite der Kulturstaette Friedhofskirche Oberschuetzen
Einzelnachweise
- ↑ Informationsblatt der Kirche (11.08.2017)
- ↑ Vancsa-Tironiek, Eva Maria: Oberschützen: Filialkirche hl. Bartholomäus; Freskenfund und Bauuntersuchung, in: Österreichische Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege 43 (1989) S. 77f.
Koordinaten: 47° 20′ 42,4″ N, 16° 12′ 36,8″ O