„Bartholomäuskirche (Oberschützen)“ – Versionsunterschied

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Im Kern ist der romanische Kirchenbau aus dem 13. Jahrhundert (wohl zwischen 1200 und 1280) erhalten. 1820 war eine Innenrestaurierung. 1833 wurde das Dach und der Turm restauriert. 1843/1845 erfolgte eine Restaurierung. 1902 erfolgte der Neubau des [[Kirchturm|Turmes]] und der Anbau der [[Sakristei]]. Nachdem im Jahr 196o die Barockisierungen entfernt und das [[Kirchenschiff]] erhöht worden war, erhielt die Kirche eine neue Einrichtung.<ref>[http://contemplom.at/wp-content/uploads/2015/04/Kirchenf%C3%BChrer-low.pdf Informationsblatt der Kirche] (11.08.2017)</ref> Zwischen 1983 und 1990 erfolgte die Freilegung der 1979 entdeckten [[Fresko|Fresken]]. Diese sind wohl zwischen 1280 und 1290, jene im Chor um 1400, angebracht worden.<ref> Vancsa-Tironiek, Eva Maria: ''Oberschützen: Filialkirche hl. Bartholomäus; Freskenfund und Bauuntersuchung'', in: Österreichische Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege 43 (1989) S. 77f.</ref>
Im Kern ist der romanische Kirchenbau aus dem 13. Jahrhundert (wohl zwischen 1200 und 1280) erhalten. 1820 war eine Innenrestaurierung. 1833 wurde das Dach und der Turm restauriert. 1843/1845 erfolgte eine Restaurierung. 1902 erfolgte der Neubau des [[Kirchturm|Turmes]] und der Anbau der [[Sakristei]]. Nachdem im Jahr 1960 die Barockisierungen entfernt und das [[Kirchenschiff]] erhöht worden war, erhielt die Kirche eine neue Einrichtung.<ref>[http://contemplom.at/wp-content/uploads/2015/04/Kirchenf%C3%BChrer-low.pdf Informationsblatt der Kirche] (11.08.2017)</ref> Zwischen 1983 und 1990 erfolgte die Freilegung der 1979 entdeckten [[Fresko|Fresken]]. Diese sind wohl zwischen 1280 und 1290, jene im Chor um 1400, angebracht worden.<ref> Vancsa-Tironiek, Eva Maria: ''Oberschützen: Filialkirche hl. Bartholomäus; Freskenfund und Bauuntersuchung'', in: Österreichische Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege 43 (1989) S. 77f.</ref>


Die erhaltenen [[Epitaph|Epitaphe]] an der Südwand nennen Eleonora Isabella von Samitz, gestorben 1716, und Georg Friedrich Freiherr von Preinberg, gestorben 1726.
Die erhaltenen [[Epitaph|Epitaphe]] an der Südwand nennen Eleonora Isabella von Samitz, gestorben 1716, und Georg Friedrich Freiherr von Preinberg, gestorben 1726.

Version vom 12. August 2017, 14:16 Uhr

Katholische Filialkirche hl. Bartholomäus in Oberschützen

Die römisch-katholische Filialkirche hl. Bartholomäus steht auf einer Anhöhe am südlichen Ortsausgang von Oberschützen im Burgenland im Bezirk Oberwart in Österreich. Die dem heiligen Bartholomäus geweihte Filialkirche der Pfarre Bad Tatzmannsdorf gehört zum Dekanat Pinkafeld in der Diözese Eisenstadt. Die im Kern romanische Kirche steht unter Denkmalschutzf3.

Geschichte

Im Kern ist der romanische Kirchenbau aus dem 13. Jahrhundert (wohl zwischen 1200 und 1280) erhalten. 1820 war eine Innenrestaurierung. 1833 wurde das Dach und der Turm restauriert. 1843/1845 erfolgte eine Restaurierung. 1902 erfolgte der Neubau des Turmes und der Anbau der Sakristei. Nachdem im Jahr 1960 die Barockisierungen entfernt und das Kirchenschiff erhöht worden war, erhielt die Kirche eine neue Einrichtung.[1] Zwischen 1983 und 1990 erfolgte die Freilegung der 1979 entdeckten Fresken. Diese sind wohl zwischen 1280 und 1290, jene im Chor um 1400, angebracht worden.[2]

Die erhaltenen Epitaphe an der Südwand nennen Eleonora Isabella von Samitz, gestorben 1716, und Georg Friedrich Freiherr von Preinberg, gestorben 1726.

Architektur

Innenraum der Filialkirche hl. Bartholomäus in Oberschützen
Als Kugelpanorama anzeigen

Der kleine Kirchenbau hat ein Langhaus, einen eingezogenen quadratischen Chor und einen vorgebauten Westturm. An den Ecken des Chores stehen Strebepfeiler. Es gibt zwei romanische Fenster aus dem 13. Jahrhundert, von denen nur das östliche ein Schlitzfenster ist.

Der Chor hat ein Kreuzgratgewölbe. Die Leibung des Triumphbogens beinhaltet eine ehemalige Sakramentsnische.

Ausstattung

Eine Glocke nennt Nicolaus Löw de Löwenberg, Wr. Neustadt 1717. Im vorderen Teil des Kirchenschiffes steht ein gotischer Taufbrunnen.

Literatur

  • Josef Karl Homma: Art. Oberschützen, in: HHSt Österreich 1 (1970), S. 753.
  • Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio Burgenland 1976. Oberschützen, Kath. Filialkirche hl. Bartholomäus, S. 220.
  • Wolfgang Meyer: Die Wehranlage um die Röm. kath. Filialkirche zum Hl. Bartholomäus in Oberschützen, Bez. Oberwart, Burgenland und der Pöckstall in der KG. Schmiedrait, in: Mitteilungen der Anthropologischen Gesellschaft in Wien 111 (1981), S. 34–46.
  • Eva Maria Vancsa-Tironiek: Oberschützen: Filialkirche hl. Bartholomäus; Freskenfund und Bauuntersuchung, in: Österreichische Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege 43 (1989) S. 77f.
Commons: Filialkirche hl. Bartholomäus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Informationsblatt der Kirche (11.08.2017)
  2. Vancsa-Tironiek, Eva Maria: Oberschützen: Filialkirche hl. Bartholomäus; Freskenfund und Bauuntersuchung, in: Österreichische Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege 43 (1989) S. 77f.

Koordinaten: 47° 20′ 42,4″ N, 16° 12′ 36,8″ O