„KFR-Ventil“ – Versionsunterschied
| [gesichtete Version] | [gesichtete Version] |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Kino (Diskussion | Beiträge) - Baustein, ist mMn nicht nötig |
||
| Zeile 1: | Zeile 1: | ||
| ⚫ | Ein '''KFR-Ventil''' ist ein '''k'''ombiniertes '''F'''reistromventil mit '''R'''ückflussverhinderer. Es ist ein Durchgangsventil, welches besonders strömungsgünstig geformt ist und damit wenig Druckverluste und Geräusche verursacht. Der eingebaute kontrollierbare [[Rückflussverhinderer]] sichert das [[Trinkwasser]] gegen Rückfließen des [[Brauchwasser]]s in die Anschlussleitung des Versorgungsunternehmens. |
||
{{Redundanztext |
|||
|3=Rückschlagarmatur |
|||
|4=Rückflussverhinderer |
|||
|5=KFR-Ventil|12=f|2=April 2017|1=[[Benutzer:KaiKemmann| Kai Kemmann]] <small>([[Benutzer Diskussion:KaiKemmann|Diskussion]])</small> 03:42, 14. Apr. 2017 (CEST)}} |
|||
| ⚫ | Ein '''KFR-Ventil''' ist ein '''k'''ombiniertes '''F'''reistromventil mit '''R'''ückflussverhinderer. Es ist ein Durchgangsventil, welches besonders strömungsgünstig geformt ist und damit wenig Druckverluste verursacht. Der eingebaute [[Rückflussverhinderer]] sichert das [[Trinkwasser]] gegen Rückfließen des [[Brauchwasser]]s in die Anschlussleitung des Versorgungsunternehmens. |
||
Ein KFR-Ventil ist an der in Flussrichtung ''vor dem Ventilteller'' sitzenden Prüfschraube zu erkennen. Mit ihr wird die Funktionstüchtigkeit des Rückflussverhinderers überprüft. |
Ein KFR-Ventil ist an der in Flussrichtung ''vor dem Ventilteller'' sitzenden Prüfschraube zu erkennen. Mit ihr wird die Funktionstüchtigkeit des Rückflussverhinderers überprüft. |
||
Viele Ventile besitzen zusätzlich einen kleinen Ablaßhahn zur Entleerung der Rohrleitung, welcher in Flussrichtung ''nach dem Ventilteller'' angeordnet ist. |
Viele Ventile besitzen zusätzlich einen kleinen Ablaßhahn zur Entleerung der Rohrleitung, welcher in Flussrichtung ''nach dem Ventilteller'' angeordnet ist. |
||
Entsprechend DIN 1988 muß ein Rückflussverhinderer am [[Hausanschlussraum|Hausanschluss]] der Trinkwasserinstallation ''in Strömungsrichtung hinter'' dem [[Wasserzähler]] eingebaut werden. Dies geschieht üblicherweise entweder in Form eines KFR-Ventils, einer Kombination mit [[Wasserfilter]] und [[Druckminderer]] oder eines separaten Rückflussverhinderers. Dieser Rückflussverhinderer ist vom Betreiber der Hausinstallation stets in betriebsfähigem Zustand zu halten. Es muss regelmäßig geprüft werden, ob das Ventil tatsächlich keinen Rückfluss erlaubt. |
Entsprechend Din EN 1717 (alt DIN 1988) muß ein Rückflussverhinderer am [[Hausanschlussraum|Hausanschluss]] der Trinkwasserinstallation ''in Strömungsrichtung hinter'' dem [[Wasserzähler]] eingebaut werden. Dies geschieht üblicherweise entweder in Form eines KFR-Ventils, einer Kombination mit [[Wasserfilter]] und [[Druckminderer]] oder eines separaten Rückflussverhinderers. Dieser Rückflussverhinderer ist vom Betreiber der Hausinstallation stets in betriebsfähigem Zustand zu halten. Es muss regelmäßig geprüft werden, ob das Ventil tatsächlich keinen Rückfluss erlaubt. |
||
Ein KFR-Ventil muss immer entsprechend der auf dem Ventil markierten Pfeilrichtung eingebaut werden, sonst kann sich der Ventilteller ablösen. |
Ein KFR-Ventil muss immer entsprechend der auf dem Ventil markierten Pfeilrichtung eingebaut werden, sonst kann sich der Ventilteller ablösen. |
||
Version vom 21. April 2017, 11:12 Uhr
Ein KFR-Ventil ist ein kombiniertes Freistromventil mit Rückflussverhinderer. Es ist ein Durchgangsventil, welches besonders strömungsgünstig geformt ist und damit wenig Druckverluste und Geräusche verursacht. Der eingebaute kontrollierbare Rückflussverhinderer sichert das Trinkwasser gegen Rückfließen des Brauchwassers in die Anschlussleitung des Versorgungsunternehmens.
Ein KFR-Ventil ist an der in Flussrichtung vor dem Ventilteller sitzenden Prüfschraube zu erkennen. Mit ihr wird die Funktionstüchtigkeit des Rückflussverhinderers überprüft. Viele Ventile besitzen zusätzlich einen kleinen Ablaßhahn zur Entleerung der Rohrleitung, welcher in Flussrichtung nach dem Ventilteller angeordnet ist.
Entsprechend Din EN 1717 (alt DIN 1988) muß ein Rückflussverhinderer am Hausanschluss der Trinkwasserinstallation in Strömungsrichtung hinter dem Wasserzähler eingebaut werden. Dies geschieht üblicherweise entweder in Form eines KFR-Ventils, einer Kombination mit Wasserfilter und Druckminderer oder eines separaten Rückflussverhinderers. Dieser Rückflussverhinderer ist vom Betreiber der Hausinstallation stets in betriebsfähigem Zustand zu halten. Es muss regelmäßig geprüft werden, ob das Ventil tatsächlich keinen Rückfluss erlaubt.
Ein KFR-Ventil muss immer entsprechend der auf dem Ventil markierten Pfeilrichtung eingebaut werden, sonst kann sich der Ventilteller ablösen.
Weblinks
- Gesundes Trinkwasser Qualität mit dem KFR-Ventil (abgerufen am 19. Februar 2016)
- „Aquastrom“ F-, FR- und KFR-Ventile (abgerufen am 19. Februar 2016)
- Montageanleitung KFR Ventil (abgerufen am 19. Februar 2016)