„Das Leben und nichts anderes“ – Versionsunterschied

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'''Das Leben und nichts anderes''' (Originaltitel: ''La vie et rien d'autre'') ist ein französischer Film des Regisseurs Bertrand Tavernier aus dem Jahr 1989.
'''Das Leben und nichts anderes''' (Originaltitel: ''La vie et rien d’autre'') ist ein französischer Film des Regisseurs Bertrand Tavernier aus dem Jahr 1989.


== Handlung ==
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'''[[César]] 1990'''
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* César in der Kategorie Bester Hauptdarsteller für Philippe Noiret
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* César in der Kategorie Beste Filmmusik für Oswald d'Andrea
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* Nominierung in der Kategorie Bester Film
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* Nominierung in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin für Sabine Azéma
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* Nominierung in der Kategorie Bester Nebendarsteller für François Perrot
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* Nominierung in der Kategorie Bestes Drehbuch für Jean Cosmos und Bertrand Tavernier
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* Nominierung in der Kategorie Beste Kostüme für [[Jacqueline Moreau]]
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* Nominierung in der Kategorie Beste Kamera für Bruno de Keyzer
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* Nominierung in der Kategorie Bester Ton für William Flageollet, [[Gérard Lamps]] und Michel Desrois
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* Nominierung in der Kategorie Bester Schnitt für Armand Psenny
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Version vom 19. März 2016, 15:07 Uhr

Film
Titel Das Leben und nichts anderes
Originaltitel La vie et rien d’autre
Produktionsland Frankreich
Originalsprache Französisch
Erscheinungsjahr 1989
Länge 135 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Bertrand Tavernier
Drehbuch Jean Cosmos,
Bertrand Tavernier
Musik Oswald d’Andrea
Kamera Bruno de Keyzer
Schnitt Armand Psenny
Besetzung
Synchronisation

Das Leben und nichts anderes (Originaltitel: La vie et rien d’autre) ist ein französischer Film des Regisseurs Bertrand Tavernier aus dem Jahr 1989.

Handlung

In Frankreich werden zwei Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkriegs noch 350.000 Menschen vermisst. Major Dellaplane, ein desillusionierter Kommandant, hat die Aufgabe übertragen bekommen, die Suche und Identifikation von vermissten Soldaten zu leiten. So gleicht er die Beschreibungen der Angehörigen mit den namenlosen Toten und den Überlebenden, die ihren Namen vergessen haben, ab. Seine Vorgesetzten üben Druck auf ihn aus, denn er soll einen geeigneten Leichnam für einen unbekannten Soldaten finden, dem stellvertretend für alle Vermissten ein Heldendenkmal gesetzt werden soll.

Bei seiner Suche in einem Tunnel, wo einst ein Sanitätszug explodierte, begegnet er der adligen und eleganten Irène, die ihren Ehemann sucht. Er macht ihr klar, dass ihr Mann nur einer von 350.000 Vermissten ist und er bereits alles dafür tut, diese Zahl zu verringern. Als Irène allerdings ihren Mann beschreiben soll, kann sie sich nicht mal mehr an seine genaue Augenfarbe erinnern. Bei ihrer weiteren Suche lernt sie die junge Aushilfslehrerin Alice kennen, die auf der Suche nach ihrem verschollenen Verlobten ist. Während Alice von der gemeinsamen Zeit mit ihrem verschwundenen Verlobten schwärmt, wird aus Irènes Erinnerungen klar, dass sie sich längst von ihrem Ehemann entfremdet hatte. Dafür tritt nun ein neuer Mann in ihr Leben: Dellaplane, der sich in sie verliebt und ihre Nähe sucht. Dabei findet er heraus, dass ihre Beschreibungen des Vermissten haargenau mit denen von Alice übereinstimmen. Ihm wird klar, dass Irène und Alice sich auf der Suche nach demselben Mann befinden. Diesen Umstand allerdings verheimlicht er den beiden Frauen. In der Zwischenzeit entwickelt auch Irène Gefühle für Dellaplane. Als sie jedoch ein Liebesgeständnis von ihm einfordert, schweigt er. Die attraktive Frau ist nach den Jahren der Einsamkeit jedoch selbstständig und unabhängig geworden und so fängt sie bald darauf ein neues Leben in Amerika an. Nach Monaten schreibt sie ihm einen Brief und aus seiner Antwort wird klar, dass sie immer noch alles für ihn bedeutet.

Hintergrund

Drehorte in Frankreich waren Verdun, Dugny-sur-Meuse, Montréal sowie Thonnance-les-Moulins. Die Filmpremiere war am 6. September 1989 in Frankreich. In Deutschland war der Film erstmals am 18. Januar 1990 zu sehen.

Synchronisation

Rolle Darsteller Synchronsprecher[1]
Major Dellaplane Philippe Noiret Lambert Hamel
Irène de Courtil Sabine Azéma Kerstin Sanders-Dornseif
Mercadot Maurice Barrier Reinhard Kuhnert
Perrin Francois Perrot Rüdiger Evers
Général Villerieux Michel Duchaussoy Alexander Herzog
Poirleau Christophe Odent Matthias Klages
Lieutenant Trévise Daniel Russo Lothar Hinze

Kritik

„Atmosphärisch dichte, in Inszenierung, Farbdramaturgie und Darstellung hervorragende Auseinandersetzung mit Kriegsfolgen und verschiedenen Formen von Vergangenheitsbewältigung. Ein intellektuell geschliffener, in seiner ethischen Haltung konsequenter Film, gleichermaßen geprägt von ironischer Schärfe und menschlicher Wärme.“

Filmdienst[2]

Auszeichnungen

Europäischer Filmpreis 1989

  • Europäischer Filmpreis in der Kategorie Bester Darsteller für Philippe Noiret
  • Nominierung in der Kategorie Beste Darstellerin für Sabine Azéma

César 1990

  • César in der Kategorie Bester Hauptdarsteller für Philippe Noiret
  • César in der Kategorie Beste Filmmusik für Oswald d’Andrea
  • Nominierung in der Kategorie Bester Film
  • Nominierung in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin für Sabine Azéma
  • Nominierung in der Kategorie Bester Nebendarsteller für François Perrot
  • Nominierung in der Kategorie Bestes Drehbuch für Jean Cosmos und Bertrand Tavernier
  • Nominierung in der Kategorie Beste Kostüme für Jacqueline Moreau
  • Nominierung in der Kategorie Beste Kamera für Bruno de Keyzer
  • Nominierung in der Kategorie Bester Ton für William Flageollet, Gérard Lamps und Michel Desrois
  • Nominierung in der Kategorie Bester Schnitt für Armand Psenny

BAFTA Award 1990

  • BAFTA Award in der Kategorie Bester nicht-englischsprachiger Film

LAFCA-Award 1990

  • LAFCA-Award in der Kategorie Bester fremdsprachiger Film

David di Donatello 1990

  • David di Donatello in der Kategorie Bester ausländischer Schauspieler für Philippe Noiret
  • Nominierung in der Kategorie Bester ausländischer Film

Einzelnachweise

  1. Das Leben und nichts anderes in der Deutschen Synchronkartei
  2. vgl. filmdienst.de