„Redenschreiber“ – Versionsunterschied
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* [[David Gill (Staatssekretär)|David Gill]] und [[Joachim Gauck#Vorträge (Auswahl)|Wolfram Stierle]], Redenschreiber von [[Joachim Gauck]]<ref name="faz-11793029">{{Internetquelle | url=http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/bundespraesidialamt-die-fortsetzung-des-lebens-mit-anderen-mitteln-11793029.html | titel=Die Fortsetzung des Lebens mit anderen Mitteln | autor=Günter Bannas, Berlin | werk=[[Frankfurter Allgemeine Zeitung#FAZ.NET|FAZ.net]] | datum=20. Juni 2012 |zugriff=14. Dezember 2014}}</ref> |
* [[David Gill (Staatssekretär)|David Gill]] und [[Joachim Gauck#Vorträge (Auswahl)|Wolfram Stierle]], Redenschreiber von [[Joachim Gauck]]<ref name="faz-11793029">{{Internetquelle | url=http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/bundespraesidialamt-die-fortsetzung-des-lebens-mit-anderen-mitteln-11793029.html | titel=Die Fortsetzung des Lebens mit anderen Mitteln | autor=Günter Bannas, Berlin | werk=[[Frankfurter Allgemeine Zeitung#FAZ.NET|FAZ.net]] | datum=20. Juni 2012 |zugriff=14. Dezember 2014}}</ref> |
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* [[Eva Christiansen]], Leiterin des Referats der Redenschreiber von [[Angela Merkel]]<ref name="sz-16396">{{Internetquelle | url=http://www.sueddeutsche.de/politik/eva-christiansen-die-frau-die-es-fuer-merkel-richten-soll-1.16396 | titel=Eva Christiansen – Die Frau, die es für Merkel richten soll | autor= | werk=sueddeutsche.de | datum=8. März 2010 |zugriff=14. Dezember 2014}}</ref> |
* [[Eva Christiansen]], Leiterin des Referats der Redenschreiber von [[Angela Merkel]]<ref name="sz-16396">{{Internetquelle | url=http://www.sueddeutsche.de/politik/eva-christiansen-die-frau-die-es-fuer-merkel-richten-soll-1.16396 | titel=Eva Christiansen – Die Frau, die es für Merkel richten soll | autor= | werk=sueddeutsche.de | datum=8. März 2010 |zugriff=14. Dezember 2014}}</ref> |
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* [[Thilo Sarrazin]], Redenschreiber von [[Hans Apel]]<ref name="Business And Science">{{Internetquelle | url=http://business-and-science.de/redenschreiber-von-hans-apel | titel=Redenschreiber von Hans Apel | autor= | werk=business-and-science.de | datum=undatiert |zugriff=2. Februar 2016}}</ref> |
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== Weblinks == |
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Version vom 16. Februar 2016, 14:22 Uhr
Redenschreiber sind auf die Erstellung von Redemanuskripten spezialisierte Ghostwriter. Wie diese treten sie nicht selbst als Autoren ihrer Texte in Erscheinung, sondern wirken unsichtbar, wie ein Geist (engl. ghost) für ihre Auftraggeber. Angestellte Redenschreiber arbeiten meist nur für ihren Arbeitgeber; freiberuflich Tätige schreiben für mehrere Kunden.
Redenschreiber gibt es nachweislich seit mehr als zwei Jahrtausenden. Im antiken Griechenland hatten die so genannten Logographen als Verfasser von Gerichtsreden eine wichtige Funktion. Heute werden für eine Wirtschaftsrede zwischen 1.500 Euro (einfacher und kurzer Vortrag) und 50.000 Euro (Haupt- oder Festrede eines Konzerns) gezahlt.
Redenschreiber liefern im Idealfall ihrem Auftraggeber ein inhaltlich, stilistisch und formal vortragsreifes und auf die Rednerpersönlichkeit wie auch auf die Redesituation eingestelltes Manuskript. Führungskräfte verschiedener Bereiche nutzen die Dienste von Redenschreibern. Adressaten ihrer Reden sind z. B. Mitarbeiter, Vorgesetzte, Kunden oder die Öffentlichkeit. Aufgabenstellungen sind z. B. Aussagen, Vorschläge oder Forderungen zu betrieblichen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Fragestellungen, Präsentationen von Ideen und Arbeitsergebnissen, sowie unterschiedliche Anlässe feierlicher Art.
Redenschreiben verlangt neben dem Beherrschen der Sprache und des rhetorischen Handwerkszeugs ein fundiertes Allgemeinwissen, Urteilsvermögen und Fachkenntnisse. Da es im deutschsprachigen Raum bisher keine geregelten akademischen Ausbildungsgänge für das Berufsbild des Redenschreibers gibt, finden sich Anbieter mit unterschiedlichen Bildungshintergründen in dieser Branche. Die meisten Redenschreiber sind studierte Politologen, Juristen, Journalisten oder Ökonomen.[1]
Berufsverband der deutschsprachigen Redenschreiber ist seit 1998 der Verband der Redenschreiber deutscher Sprache (VRdS), dessen erster Präsident Thilo von Trotha war.
Redenschreiber bekannter Redner
- Jon Favreau, Redenschreiber von Barack Obama
- Joseph Merrick Jones, Redenschreiber von Harry S. Truman
- Ted Sorensen, Redenschreiber von John F. Kennedy
- Klaus Harpprecht, Leiter der „Schreibstube“ des Bundeskanzleramtes[2] unter Willy Brandt
- Armin Halle, Leiter der „Schreibstube“ des Bundeskanzleramtes[3] unter Helmut Schmidt
- Michael Mertes und Rolf Braun, Redenschreiber von Helmut Kohl
- Dieter Mahncke, Redenschreiber von Karl Carstens
- Reinhard Hesse, Redenschreiber von Gerhard Schröder
- Caren Lay, Redenschreiberin von Renate Künast
- David Gill und Wolfram Stierle, Redenschreiber von Joachim Gauck[4]
- Eva Christiansen, Leiterin des Referats der Redenschreiber von Angela Merkel[5]
- Thilo Sarrazin, Redenschreiber von Hans Apel[6]
Weblinks
- Internetpräsenz des Verbandes der Redenschreiber deutscher Sprache (VRdS)
- Berufsperspektive Redenschreiber für Geisteswissenschaftler ( vom 9. Dezember 2008 im Internet Archive)
- Beitrag „Gegen das große Gähnen: Beruf Redenschreiber/in“ der Bundeszentrale für politische Bildung
- Redenschreiber – „Ein falsches Wort führt zum Absturz“. Der Spiegel, 12. September 2013
Einzelnachweise
- ↑ www.vrds.de
- ↑ Benno Müchler: Auf die Rede kommt es an. In: CICERO [1] Abgerufen am 7. Juni 2014
- ↑ Die Kunst, einen Kanzler glänzen zu lassen. In: tagesspiegel.de. , abgerufen am 14. Dezember 2014.
- ↑ Günter Bannas, Berlin: Die Fortsetzung des Lebens mit anderen Mitteln. In: FAZ.net. 20. Juni 2012, abgerufen am 14. Dezember 2014.
- ↑ Eva Christiansen – Die Frau, die es für Merkel richten soll. In: sueddeutsche.de. 8. März 2010, abgerufen am 14. Dezember 2014.
- ↑ Redenschreiber von Hans Apel. In: business-and-science.de. , abgerufen am 2. Februar 2016.