„Königssee (Schönau am Königssee)“ – Versionsunterschied

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'''Königssee''' ist seit 1978 als ehemals eigene Gemeinde eine Gemarkung bzw. ein Ortsteil der [[Gemeinde (Deutschland)|Gemeinde]] [[Schönau am Königssee]] im [[Oberbayern|oberbayerischen]] [[Landkreis Berchtesgadener Land]]. Der Hauptort der Gemeinde war das namensgleiche [[Königssee (Gnotschaftsbezirk)|Königssee]], das wiederum einem kleineren Bezirk innerhalb der Ur[[gnotschaft]] ''Schönau'' entsprach.
'''Königssee''' ist eine Gemarkung bzw. ein Ortsteil der [[Gemeinde (Deutschland)|Gemeinde]] [[Schönau am Königssee]] im [[Oberbayern|oberbayerischen]] [[Landkreis Berchtesgadener Land]]. Bis 1978 war es eine eigenständige Gemeinde. Der Hauptort der Gemeinde war das namensgleiche [[Königssee (Gnotschaftsbezirk)|Königssee]], das wiederum einem kleineren Bezirk innerhalb der Ur[[gnotschaft]] ''Schönau'' entsprach.


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[[Kategorie:Schönau am Königssee]]
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Version vom 23. Januar 2015, 18:36 Uhr

Königssee
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Koordinaten: 47° 35′ N, 12° 59′ OKoordinaten: 47° 35′ 22″ N, 12° 59′ 22″ O
Eingemeindung: 1. Mai 1978
Postleitzahl: 83471
Vorwahl: 08652

Königssee ist eine Gemarkung bzw. ein Ortsteil der Gemeinde Schönau am Königssee im oberbayerischen Landkreis Berchtesgadener Land. Bis 1978 war es eine eigenständige Gemeinde. Der Hauptort der Gemeinde war das namensgleiche Königssee, das wiederum einem kleineren Bezirk innerhalb der Urgnotschaft Schönau entsprach.

Lage

Königssee liegt am nördlichen Ende des gleichnamigen Königssees und östlich des Abflusses in die Königsseer Ache.

Geschichte

Gliederung der ehem. Gemeinde Königssee

Teilansicht des Ortes

Die Gemeinde Schönau gliederte sich von 1803 bis 1978 in drei Ortsteile bzw. Gnotschaften:

Teil einer Urgnotschaft des Berchtesgadener Landes

Vermutlich ab Ende des 14. Jahrhunderts bis 1817 wurde der namensgleiche Hauptort der späteren Gemeinde als 1. Gnotschafterbezirk der Gnotschaft Schönau aufgeführt, die 1803 zur Gemeinde Schönau wurde. 1817 sind die einstigen Schönauer Gnotschaftsbezirke Königssee, Faselsberg und Schwöb zur eigenständigen Gemeinde Königssee zusammengefasst worden. 1978 erfolgte im Zuge der Gebietsreform in Bayern die Wiederzusammenlegung der Gemeinden Schönau und Königssee in die Einheitsgemeinde „Schönau am Königssee“. Seither ist Königssee ein Ortsteil bzw. eine Gemarkung der Gemeinde Schönau am Königssee.[1]

Von 1909 bis 1965 war die Gemeinde Königssee durch die Königsseebahn an das Eisenbahnnetz angeschlossen.

Zeit des Nationalsozialismus

Das für die Gemeinde Königssee zuständige Bezirksamt Berchtesgaden wurde 1939 in Landkreis Berchtesgaden mit gleichem Zuständigkeitsbereich umbenannt.

Nachkriegszeit

Am 1. Juli 1972 ist die Gemeinde Königssee dem neuen und erweiterten Landkreis Bad Reichenhall angegliedert worden, der wiederum am 1. Mai 1973 in Landkreis Berchtesgadener Land umbenannt wurde.

Am 1. Mai 1978 erfolgte im Zuge der Gebietsreform in Bayern die Zusammenlegung der Gemeinden Schönau (westlich der Königsseer Ache) und Königssee (östlich der Königsseer Ache einschließlich der separaten Gemarkung Forst St. Bartholomä) zur Einheitsgemeinde „Schönau am Königssee“.[2]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

Hierunter werden soweit bekannt und relevant lediglich alle in der Gemarkung Königssee stehenden Bauwerke gelistet.

Ehem. Empfangsgebäude Bahnhof Königssee (2011)

→ Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Schönau am Königssee

Profangebäude

Der ehemalige Bahnhof Königssee, erbaut 1908/09 im Jugendstil als Endbahnhof der Bahnlinie Berchtesgaden-Königssee, wird jetzt als Gaststätte genutzt.

Sakralgebäude

römisch-katholisch

Die Bergopfer-Gedenkkapelle St. Bernhard wurde am 11. September 1999 auf Kühroint eingeweiht.[3]

Weitere Kapellen der römisch-katholischen Pfarrei Unterstein / Schönau am Königssee in der Gemarkung sind:[4]

  • Brandner Kapelle (Jennerbahnstraße in Königssee)
  • Widlbrand-Kapelle (Richard-Voß-Straße in Königssee, erbaut 1928 von Georg Lenz, renoviert 1992 von Josef Lenz)
  • Grutschen-Kapelle (Holzlobstraße in Königssee, Grutschen-Kapelle, mit Walmdach, 18. Jh.; mit Ausstattung, aufgenommen als Baudenkmal in die Bayerische Denkmalliste)
  • Spinnerlehen-Kapelle (Spinnerwinklweg 8, Hofkapelle eines landwirtschaftlichen Anwesens, Walmdach, wohl 18. Jh.; mit Ausstattung; alte Klaubstein-Feldmauern, aufgenommen als Baudenkmal in die Bayerische Denkmalliste)

Sport und Sportvereine

  • Der WSV Königssee, gegründet im Dezember 1951, ist ein Wintersportverein mit Abteilungen für Rennrodeln, Skeleton, Bobsport, Eisstockschießen, Snowboard und Ski Alpin. Aktuell (Stand November 2007) hat der Verein mehr als 950 Mitglieder, darunter mehr als 320 Kinder und Jugendliche. Der WSV ist einer der erfolgreichsten Wintersportvereine der Welt. Aus seinen Reihen gingen Olympiasieger, Weltmeister, Europameister, Weltcupsieger und deutsche Meister hervor. Der Verein hat bereits mehrere Großveranstaltungen (10 Welt-, 8 Europa- und bald 50 andere Veranstaltungen wie Deutsche Meisterschaften und Weltcuprennen) organisiert.

Einzelnachweise

  1. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7. Seite 434
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 597.
  3. erzbistum-muenchen.de Zur Geschichte der Bergopfer-Gedenkkapelle St. Bernhard
  4. erzbistum-muenchen.de Zu den Kapellen der römisch-katholischen Pfarrei Unterstein / Schönau am Königssee
Vorlage:Navigationsleiste Ortsteile der Gemeinde Schönau am Königssee