„Messkapelle Bersbuch“ – Versionsunterschied
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* DEHIO-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs: ''Vorarlberg. Andelsbuch. Kapelle Hll. Martin und Wendelin.'' Bundesdenkmalamt (Hrsg.), Verlag Anton Schroll & Co, Wien 1983, ISBN 3-7031-0585-2, S. 8. |
* DEHIO-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs: ''Vorarlberg. Andelsbuch. Kapelle Hll. Martin und Wendelin.'' Bundesdenkmalamt (Hrsg.), Verlag Anton Schroll & Co, Wien 1983, ISBN 3-7031-0585-2, S. 8. |
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Version vom 7. März 2014, 19:14 Uhr
Die Messkapelle Bersbuch ist eine römisch-katholische Kapelle und ehemalige Filialkirche in der Dorfmitte der Ortschaft Bersbuch in der Gemeinde Andelsbuch im Bregenzerwald im Bundesland Vorarlberg, direkt an der Bregenzerwaldstraße gelegen. Die Kapelle ist den Heiligen Martin und Wendelin geweiht.
Geschichte
Die Kapelle wurde erstmals 1249 als Besitz des Klosters Mehrerau urkundlich erwähnt. Ein Neubau mit anschließender Weihe erfolgte zwischen 1672 und 1687. 1869 wurde sie umgestaltet und neu eingerichtet.
Kirchenbau
Die schlichte kleine Kapelle hat einen polygonalen Chorschluss und auf der Eingangsseite einen Dachreiter. Die schmalen Fensteröffnungen sind rundbogig geschlossen. Das Portal hat einen flachen Bogen, der Keilstein trägt die Jahreszahl 1869, seitlich sind kleine Fenster in Steinrahmung. Über dem Portal ist ein Rundbogenfenster mit Maßwerk. Darüber ist eine Nische mit einer Figur von 1700, die den heiligen Martin zu Pferd darstellt.
Der Innenraum hat eine Flachdecke mit leichter Kehlung und Stuckrahmengliederung. Im Chor sind Pilaster, darüber ist ein umlaufendes Gesims, das im Schiff seine Fortsetzung findet. Über den Fenstern mit profilierten Rahmen ist Stuckpalmettendekor. Die Brüstung der Orgelempore ist durch Rahmenfeldergliederung verziert.
Ausstattung
Der Altar mit Dreiecksgiebel und Palmettendekor wurde um 1870 geschaffen. Seitlich stehen Figuren der Heiligen Barbara und Josef. Das Altarbild zeigt den heiligen Nikolaus sowie den heiligen Martin. Im Tondo darüber ist eine Kopie der Sixtinischen Madonna. Über der Tür zur Sakristei ist ein Kruzifix von 1870. Im Chor links steht in einer Nische eine Figur einer Maria Immaculata aus dem späten 19. Jahrhundert. Die Kreuzwegstationen sind Holzreliefs von 1982.
Literatur
- DEHIO-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs: Vorarlberg. Andelsbuch. Kapelle Hll. Martin und Wendelin. Bundesdenkmalamt (Hrsg.), Verlag Anton Schroll & Co, Wien 1983, ISBN 3-7031-0585-2, S. 8.
Weblinks
Koordinaten: 47° 24′ 5,7″ N, 9° 51′ 56″ O