„Quadrant“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Quelle
falschen interwiki gelöscht
Zeile 49: Zeile 49:


[[Kategorie:Ebene Geometrie]]
[[Kategorie:Ebene Geometrie]]

[[en:Cartesian coordinate system#Quadrants and octants]]

Version vom 23. Februar 2014, 16:02 Uhr

Die vier Quadranten eines Koordinatensystems

Ein Quadrant (lateinisch quadrans ‚Viertel‘) ist ein durch zwei Koordinatenachsen begrenzter Abschnitt einer Ebene, wobei die Punkte auf den begrenzenden Achsen in der Regel zu keinem Quadranten gehören.

Nach den üblichen Konventionen wird der erste Quadrant rechts oben gezeichnet. In einem kartesischen Koordinatensystem werden die vier Quadranten entgegen dem Uhrzeigersinn mit I, II, III, IV bzw. 1, 2, 3, 4 bezeichnet. Ein Punkt im ersten Quadranten hat dann jeweils positive Koordinaten.

Quadrant I II III IV
x-Koordinate pos. neg. neg. pos.
y-Koordinate pos. pos. neg. neg.


Es sind jedoch auch andere Einteilungen gebräuchlich.

Bezug zur Trigonometrie

In der Trigonometrie hängen die Vorzeichen der Winkelfunktionen Sinus, Cosinus, Tangens bzw. Cotangens – und deren 360°-Perioden – davon ab, bis in welchen Quadranten der Winkel sich erstreckt:

Quadrantentabelle
 
1. Quadrant 0–90° + + + +
2. Quadrant 90–180° +
3. Quadrant 180–270° + +
4. Quadrant 270–360° +


Jede der trigonometrischen Winkelfunktionen hat in zwei Quadranten dasselbe Vorzeichen. Daher ist das Urbild des Wertes einer trigonometrischen Funktion, z.B. des Sinus, mehrdeutig. Etwa kann aus einem Winkel α im 3. oder 4. Quadranten, also π < α < 2 · π bzw. 180° < α < 360° resultieren.


Eine Quadrantentabelle – bzw. eine entsprechende Abfrage in einem PC-Programm – ist in der Geodäsie oder Navigation immer notwendig, um aus Koordinaten zweier Punkte die Richtung (das Azimut, den Kurs) zu berechnen.

Siehe auch