„Kombinat ORSTA-Hydraulik“ – Versionsunterschied

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Das Kombinat unterstand dem [[Ministerium für Schwermaschinen- und Anlagenbau]]. Weitere zentralgeleitete Kombinate des Maschinenbaus können in der [[Liste von Kombinaten der DDR]] eingesehen werden.
Das Kombinat unterstand dem [[Ministerium für Schwermaschinen- und Anlagenbau]]. Weitere zentralgeleitete Kombinate des Maschinenbaus können in der [[Liste von Kombinaten der DDR]] eingesehen werden.


Die Aufgabe des Kombinats gemäß des 1969 formulierten Statuts bestand in Ausübung von Einfluss auf den optimalen Einsatz der Hydraulik in der Volkswirtschaft und der bedarfsgerechten Produktion der erforderlichen Hydraulikerzeugnisse. Zum Produktportfolio des Kombinats gehörten hydraulische Steuer- und Antriebsaggregate und weitere standardisierte Hydraulikelemente.<ref>archiv.sachsen.de: [https://archiv.sachsen.de/archiv/bestand.jsp?oid=09.08.01&bestandid=20811&_ptabs=%7B%22%23tab-einleitung%22%3A1%7D#einleitung ''20811 VEB Kombinat ORSTA-Hydraulik Leipzig''], abgerufen am 29. April 2024.</ref> Auch Hydraulik- und Motorenölfilter sowie Pneumatikventile wurden hergestellt.
Die Aufgabe des Kombinats gemäß des 1969 formulierten Statuts bestand in der Ausübung von Einfluss auf den optimalen Einsatz der Hydraulik in der Volkswirtschaft und der bedarfsgerechten Produktion der erforderlichen Hydraulikerzeugnisse. Zum Produktportfolio des Kombinats gehörten hydraulische Steuer- und Antriebsaggregate und weitere standardisierte Hydraulikelemente.<ref>archiv.sachsen.de: [https://archiv.sachsen.de/archiv/bestand.jsp?oid=09.08.01&bestandid=20811&_ptabs=%7B%22%23tab-einleitung%22%3A1%7D#einleitung ''20811 VEB Kombinat ORSTA-Hydraulik Leipzig''], abgerufen am 29. April 2024.</ref> Auch Hydraulik- und Motorenölfilter sowie Pneumatikventile wurden hergestellt.


Im Zuge der [[Wende und friedliche Revolution in der DDR|Wende]] und der anschließenden Wiedervereinigung wurde das Kombinat 1990 aufgelöst und seine Betriebe wurden privatisiert.
Im Zuge der [[Wende und friedliche Revolution in der DDR|Wende]] und der anschließenden Wiedervereinigung wurde das Kombinat 1990 aufgelöst und seine Betriebe wurden privatisiert.

Version vom 29. April 2024, 23:23 Uhr

VEB Kombinat ORSTA-Hydraulik Leipzig

Logo
Rechtsform VEB Kombinat
Gründung 1970
Auflösung 1990
Auflösungsgrund Privatisierung
Sitz Leipzig,
Deutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische Republik
Leitung P. Tannenberg (1970 – ?)
H. Winterfeld (? – 1982)
Hans-Hermann Gercke (1982 – 1990) (Generaldirektor)
Mitarbeiterzahl 13.681[1]
Branche Hydraulik und Pneumatik
Stand: 30. Juni 1990

Der VEB Kombinat ORSTA-Hydraulik Leipzig wurde 1970 gegründet und war ein Kombinat in der Deutschen Demokratischen Republik.

Das Kombinat unterstand dem Ministerium für Schwermaschinen- und Anlagenbau. Weitere zentralgeleitete Kombinate des Maschinenbaus können in der Liste von Kombinaten der DDR eingesehen werden.

Die Aufgabe des Kombinats gemäß des 1969 formulierten Statuts bestand in der Ausübung von Einfluss auf den optimalen Einsatz der Hydraulik in der Volkswirtschaft und der bedarfsgerechten Produktion der erforderlichen Hydraulikerzeugnisse. Zum Produktportfolio des Kombinats gehörten hydraulische Steuer- und Antriebsaggregate und weitere standardisierte Hydraulikelemente.[2] Auch Hydraulik- und Motorenölfilter sowie Pneumatikventile wurden hergestellt.

Im Zuge der Wende und der anschließenden Wiedervereinigung wurde das Kombinat 1990 aufgelöst und seine Betriebe wurden privatisiert.

Zugehörige Betriebe

Zum Kombinat gehörten 1990 die folgenden Betriebe:

  • VEB Hydraulik Leipzig; (Stammbetrieb)
  • VEB Elektrobauelemente Schleusingen
  • VEB Filterbau Dessau
  • VEB Filtertechnik Gera
  • VEB Hydraulik Dippoldiswalde
  • VEB Hydraulik Nord „Paul Sasnowski“ Parchim
  • VEB Hydraulik Rochlitz
  • VEB Hydraulik Schwerin
  • VEB Hydraulik Seehausen
  • VEB Hydraulik Tarthun
  • VEB Industriewerke Karl-Marx-Stadt
  • VEB Industriezweig-Rationalisierungszentrum Karl-Marx-Stadt
  • VEB ORSTA Pneumatik Zella-Mehlis
  • VEB Pneumatik Berlin
  • VEB Sprio-Werke Holzhausen
  • VEB Vereinigte Gießereien Aue

Einzelnachweise

  1. „Die Wirtschaft – Unabhängige Wochenzeitung für Wirtschaft, Handel und Finanzen“ (Hrsg.): Kombinate: Was aus ihnen geworden ist. Reportagen aus den neuen Ländern., Verlag Die Wirtschaft, München 1993, ISBN 3-349-01041-5, S. 377–381. (Anhang: Zentralgeleitete Kombinate der Industrie und des Bauwesens nach Ministerien, Stand 30. Juni 1990, basierend auf Zahlen des statistischen Betriebsregisters der DDR)
  2. archiv.sachsen.de: 20811 VEB Kombinat ORSTA-Hydraulik Leipzig, abgerufen am 29. April 2024.