„Thomas Maria Wehofer“ – Versionsunterschied

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'''Thomas Maria Wehofer''' (* [[4. März]] [[1870]] in [[Wien]]; † [[3. März]] [[1902]] in [[Wien]]) war ein Dominikanermönch und Gelehrter für Kirchen- und Dogmengeschichte und Geschichte der Philosophie
'''Thomas Maria Wehofer''' (* [[4. März]] [[1870]] in [[Wien]]; † [[3. März]] [[1902]] in Wien) war ein Dominikaner und Gelehrter für Kirchen- und Dogmengeschichte und Geschichte der Philosophie.


== Leben ==
== Leben ==
Am 8. September 1888 trat Wehofer in Graz in den [[Dominikaner|Dominikanerorden]] ein und legte im selben Jahr die [[Ordensgelübde|einfachen]], im Jahre 1891 später die [[Ordensgelübde|feierlichen Gelübde]] ab. Mit Eintritt in den Orden widmete sich Wehofer seinen Philosophie|philosophischen und [[Theologie|theologischen Studien]] absolvierte er an den ordenseigenen sogenannten Hausstudien der Dominikaner in [[Graz]] und [[Wien]], hörte aber zugleich auch Vorlesungen an den Universitäten ebenda. Am 19. März 1893 empfing Wehofer das [[Weihesakrament]]. 1895 promovierte er in [[Wien]] zum [[Doktor]] der [[Philosophie]] und im Sommer 1898 [[Doktor]] der [[Theologie]] an der [[Universität Tübingen]].
Am 8. September 1888 trat Wehofer in Graz in den [[Dominikaner]]orden ein und legte im selben Jahr die [[Ordensgelübde|einfachen]], im Jahre 1891 später die [[Ordensgelübde|feierlichen Gelübde]] ab. Mit Eintritt in den Orden widmete sich Wehofer seinen [[Philosophie|philosophischen]] und [[Theologie|theologischen Studien]] absolvierte er an den ordenseigenen sogenannten [[Theologische Hauslehranstalt|Hausstudien]] der Dominikaner in [[Graz]] und [[Wien]], hörte aber zugleich auch Vorlesungen an den Universitäten ebenda. Am 19. März 1893 empfing Wehofer das [[Weihesakrament]]. 1895 promovierte er in Wien zum [[Doktor]] der [[Philosophie]] und im Sommer 1898 Doktor der [[Theologie]] an der [[Universität Tübingen]].


Von Herbst 1895 bis 1898 war er [[Professor]] an einer der Hauptkirchen des [[Dominikaner|Dominikanerordens]], der [[Santa Maria sopra Minerva (Rom)|Minerva in Rom]]. Im Herbst 1898 wurde er nach Graz zurückgerufen und dozierte am Hausstudium daselbst Kirchen- und Dogmengeschichte, Geschichte der Philosophie und Propädeutik der Geschichte.
Von Herbst 1895 bis 1898 war er [[Professor]] an einer der Hauptkirchen des [[Dominikaner]]ordens, der [[Santa Maria sopra Minerva (Rom)|Minerva in Rom]]. Im Herbst 1898 wurde er nach Graz zurückgerufen und dozierte am Hausstudium daselbst Kirchen- und Dogmengeschichte, Geschichte der Philosophie und Propädeutik der Geschichte.


1899 übersiedelte er nach [[Litoměřice|Leitmeritz in Böhmen]] (heute ''Litoměřice'', trat dann aus dem Orden aus und habilitierte sich 1901 an der philosophischen Fakultät in Wien als Privatdozent für byzantinische Geschichte und Literatur.
1899 übersiedelte er nach [[Litoměřice|Leitmeritz in Böhmen]] (heute ''Litoměřice''), trat dann aus dem Orden aus und habilitierte sich 1901 an der philosophischen Fakultät in Wien als Privatdozent für byzantinische Geschichte und Literatur.


== Werk ==
== Werk ==
Seine wichtigeren Arbeiten sind:
Seine wichtigeren Arbeiten sind:
* ''Die Apostel Chinas : Der selige Bischof Petrus Sanz und seine Gefährten ; Kreuzesblüten aus der Geschichte der Dominikanermission'', Freiburg i. Br. 1894
* ''Die Apostel Chinas : Der selige Bischof Petrus Sanz und seine Gefährten ; Kreuzesblüten aus der Geschichte der Dominikanermission'', Freiburg i. Br. 1894
* ''Das Lehrbuch der Metaphysik für Kaiser Joseph II., verfaßt von P. Josef Frantz'', Paderborn 1895
* ''Das Lehrbuch der Metaphysik für Kaiser Josef II. : verfaßt von P. Josef Frantz, weiland Director der philosophischen Facultät der Universität Wien ... Zum ersten Male nach des in der Allerh. k. k. Privat- ... bibliothek befindlichen Originals herausgegeben und erläutert durch Fr. Thomas M. Wehofer, O. Praed.'', Schöning, Paderborn 1895
* ''Philologische Bemerkungen zur Aberkiosinschrift'' in ''Römische Quartalschrift für christliche Altertumskunde und für Kirchengeschichte'' 10.1896, S. 63−84, 351-378 und 405−406
* ''Philologische Bemerkungen zur Aberkiosinschrift'' in ''Römische Quartalschrift für christliche Altertumskunde und für Kirchengeschichte'' 10.1896, S. 63–84, 351–378 und 405–406
* ''Die Schrift von Gérard de Frachet »Vitas Fratrum« O. P. : eine noch unbenutzte Quelle zur Philosophiegeschichte des 13. Jahrhunderts'', in ''Jahrbuch für Philosophie und spekulative Theologie'' 11.1896, S. 17−41
* ''Die Schrift von Gérard de Frachet »Vitas Fratrum« O. P. : eine noch unbenutzte Quelle zur Philosophiegeschichte des 13. Jahrhunderts'', in ''Jahrbuch für Philosophie und spekulative Theologie'' 11.1897, S. 17–41 [https://www.e-periodica.ch/digbib/view?pid=fzp-001%3A1897%3A11#25 Digitalisat]
* ''Die Apologien Justins des Philosophen und Märtyrers in literarhistorischer Beziehung zum erstenmal untersucht : Eine Vorstudie zur Kirchen- und Philosophiegeschichte des II. Jahrhunderts'' = Beiheft Nr. 6.1897 der ''Römischen Quartalschrift für christliche Altertumskunde und für Kirchengeschichte''
* ''Die Apologien Justins des Philosophen und Märtyrers in literarhistorischer Beziehung zum erstenmal untersucht : Eine Vorstudie zur Kirchen- und Philosophiegeschichte des II. Jahrhunderts'' = Beiheft Nr. 6.1897 der ''Römischen Quartalschrift für christliche Altertumskunde und für Kirchengeschichte'' [https://books.google.de/books?id=bFQrAAAAYAAJ&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false Digitalisat]
* ''Die geistige Bewegung im Anschluß an die Thomas–Enzyklika Leos XIII. vom 4. VIII. 1879'', Wien 1897 (''Vorträge und Abhandlungen der Österreichischen Leogesellschaft'' Heft 7.1897)
* ''Die geistige Bewegung im Anschluß an die Thomas–Enzyklika Leos XIII. vom 4. VIII. 1879'', Wien 1897 (''Vorträge und Abhandlungen der Österreichischen Leogesellschaft'' Heft 7.1897)
* ''Schwester Marie–Madeleine aus dem 3. Orden des hl. Dominicus ; Sophie Charlotte Herzogin v. Alençon, geb. Herzogin von Bayern : In Briefen an einen Freund aus demselben 3. Orden geschildert'', München 1898
* ''Schwester Marie–Madeleine aus dem 3. Orden des hl. Dominicus ; Sophie Charlotte Herzogin v. Alençon, geb. Herzogin von Bayern : In Briefen an einen Freund aus demselben 3. Orden geschildert'', München 1898
* ''Die Neugestaltung der Wiener k. k. theologischen Fakultät. Im Anschluß an Dr. Truxas Maurer - Biographie'' in ''Historisch-politische Blätter für das katholische Deutschland'' 121.1898, S. 124−137 und 161−174
* ''Die Neugestaltung der Wiener k. k. theologischen Fakultät. Im Anschluß an Dr. Truxas Maurer Biographie'' in ''[[s:Historisch-politische Blätter für das katholische Deutschland|Historisch-politische Blätter für das katholische Deutschland]]'' 121.1898, S. 124–137 und 161–174 [https://archive.org/details/HistorischPolitischeBlaetterVol121yr1898/page/n139/mode/2up Digitalisat]
* ''Der Dominikaner und Wiener Universitätsprofessor Petrus Gazzaniga über den pädagogischen Wert der scholastischen Methode des 18. Jahrh.'' in ''Mitteilungen der Gesellschaft für Deutsche Erziehungs- und Schulgeschichte, Berlin'' / Hrsg. von Karl Kehrbach 8.1898, S. 191−197
* ''Der Dominikaner und Wiener Universitätsprofessor Petrus Gazzaniga über den pädagogischen Wert der scholastischen Methode des 18. Jahrh.'' in ''[[s:Zeitschriften/Pädagogik/G#501213-2|Mitteilungen der Gesellschaft für Deutsche Erziehungs- und Schulgeschichte, Berlin]]'' / Hrsg. von Karl Kehrbach 8.1898, S. 191–197 [https://archive.org/details/bub_gb_M1gmAQAAIAAJ/page/191/mode/2up Digitalisat]
* ''Untersuchungen zur altchristlichen Epistolographie'' (Sitzungsberichte der Akademie der Wissenschaften in Wien, Philosophisch-Historische Klasse 143.1901 (17. Abhandlung, S. 1−230) [https://books.google.de/books?id=lpwAAAAAYAAJ&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false Digitalisat]
* ''Untersuchungen zur altchristlichen Epistolographie'' ([[s:Sitzungsberichte der Philosophisch-Historischen Classe der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften|Sitzungsberichte der Philosophisch-Historischen Classe der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften]] 143.1901, 17. Abhandlung, S. 1–230) [https://books.google.de/books?id=lpwAAAAAYAAJ&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false Digitalisat]
* ''Sprachliche Eigentümlichkeiten des klassischen Juristenlateins in Novatians Briefen'' in ''Wiener Studien : Zeitschrift für klassische Philologie, Patristik und lateinische Tradition'' 23.1901, S. 269−275
* ''Sprachliche Eigentümlichkeiten des klassischen Juristenlateins in Novatians Briefen'' in ''[[s:Wiener Studien|Wiener Studien : Zeitschrift für klassische Philologie, Patristik und lateinische Tradition]]'' 23.1901, S. 269–275 [https://archive.org/details/bub_gb_GtQNAAAAYAAJ/page/n283/mode/2up?view=theater Digitalisat]
* ''Untersuchungen zum Lied des Romanos auf die Wiederkunft des Herrn'' ([[s:Sitzungsberichte der Philosophisch-Historischen Classe der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften|Sitzungsberichte der Philosophisch-Historischen Classe der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften]] 154.1907, 5. Abhandlung, S. 1–195 plus Anhang Nachbemerkungen der Herausgeber S. 196–199) [https://books.google.de/books?id=IsYRYWy9ybEC&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false Digitalisat]
** In den Nachbemerkungen der Hinweis, dass diese Schrift aus dem Nachlass Wehofers vorbereitet und gedruckt wurde, und eine Würdigung ''des zu früh Verblichenen''


Für die 8. Auflage von [[Friedrich Ueberweg]]s ''Grundriß der Geschichte der Philosophie'' (Band 2, Mittler & Sohn, Berlin 1898) übernahm Wehofer die Neubearbeitung des Abschnittes ''Die volle Ausbildung und Verbreitung der Scholastik'' (Band 2, S. 253–313).<ref>[https://books.google.de/books?id=rQUsAAAAYAAJ&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=falseFriedrich Ueberwegs Grundriss der geschichte der philosophie], (Digitalisat)</ref>

Für die 8. Auflage von [[Friedrich Ueberweg]]s ''Grundriß der Geschichte der Philosophie'' (Band 2, Mittler & Sohn, Berlin 1898) übernahm Wehofer die Neubearbeitung des Abschnittes ''Die volle Ausbildung und Verbreitung der Scholastik'' (Band 2, S. 253−313, [https://books.google.de/books?id=rQUsAAAAYAAJ&printsec=frontcover&hl=de#v=onepage&q&f=false Digitalisat]).


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* Die obige Darstellung beruht im Wesentlichen auf dem ''[https://babel.hathitrust.org/cgi/pt?id=hvd.hx3juv&seq=277 Nekrolog]'' des Kirchenhistorikers [[Friedrich Lauchert]] in ''Biographisches Jahrbuch und Deutscher Nekrolog'' 7.1903 (für das Jahr 1902), S. 263−264 [https://babel.hathitrust.org/cgi/pt?id=hvd.hx3juv&seq=277 Digitalisat]
* Die obige Darstellung beruht im Wesentlichen auf dem ''[https://babel.hathitrust.org/cgi/pt?id=hvd.hx3juv&seq=277 Nekrolog]'' des Kirchenhistorikers [[Friedrich Lauchert]] in ''Biographisches Jahrbuch und Deutscher Nekrolog'' 7.1903 (für das Jahr 1902), S. 263–264 [https://babel.hathitrust.org/cgi/pt?id=hvd.hx3juv&seq=277 Digitalisat]
** Nach Lauchert beruhen die biographischen Daten in seinem Nekrolog auf ''der gütigen Mitteilung des Herrn P. Reginald Schultes O. Praed. Lektor der Theologie in Graz''.
** Nach Lauchert beruhen die biographischen Daten in seinem Nekrolog auf ''der gütigen Mitteilung des Herrn P. [[Reginald Maria Schultes|Reginald Schultes]] O. Praed. Lektor der Theologie in Graz''.

== Einzelnachweise ==
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Version vom 14. Mai 2024, 19:52 Uhr

Thomas Maria Wehofer (* 4. März 1870 in Wien; † 3. März 1902 in Wien) war ein Dominikaner und Gelehrter für Kirchen- und Dogmengeschichte und Geschichte der Philosophie.

Leben

Am 8. September 1888 trat Wehofer in Graz in den Dominikanerorden ein und legte im selben Jahr die einfachen, im Jahre 1891 später die feierlichen Gelübde ab. Mit Eintritt in den Orden widmete sich Wehofer seinen philosophischen und theologischen Studien absolvierte er an den ordenseigenen sogenannten Hausstudien der Dominikaner in Graz und Wien, hörte aber zugleich auch Vorlesungen an den Universitäten ebenda. Am 19. März 1893 empfing Wehofer das Weihesakrament. 1895 promovierte er in Wien zum Doktor der Philosophie und im Sommer 1898 Doktor der Theologie an der Universität Tübingen.

Von Herbst 1895 bis 1898 war er Professor an einer der Hauptkirchen des Dominikanerordens, der Minerva in Rom. Im Herbst 1898 wurde er nach Graz zurückgerufen und dozierte am Hausstudium daselbst Kirchen- und Dogmengeschichte, Geschichte der Philosophie und Propädeutik der Geschichte.

1899 übersiedelte er nach Leitmeritz in Böhmen (heute Litoměřice), trat dann aus dem Orden aus und habilitierte sich 1901 an der philosophischen Fakultät in Wien als Privatdozent für byzantinische Geschichte und Literatur.

Werk

Seine wichtigeren Arbeiten sind:

  • Die Apostel Chinas : Der selige Bischof Petrus Sanz und seine Gefährten ; Kreuzesblüten aus der Geschichte der Dominikanermission, Freiburg i. Br. 1894
  • Das Lehrbuch der Metaphysik für Kaiser Josef II. : verfaßt von P. Josef Frantz, weiland Director der philosophischen Facultät der Universität Wien ... Zum ersten Male nach des in der Allerh. k. k. Privat- ... bibliothek befindlichen Originals herausgegeben und erläutert durch Fr. Thomas M. Wehofer, O. Praed., Schöning, Paderborn 1895
  • Philologische Bemerkungen zur Aberkiosinschrift in Römische Quartalschrift für christliche Altertumskunde und für Kirchengeschichte 10.1896, S. 63–84, 351–378 und 405–406
  • Die Schrift von Gérard de Frachet »Vitas Fratrum« O. P. : eine noch unbenutzte Quelle zur Philosophiegeschichte des 13. Jahrhunderts, in Jahrbuch für Philosophie und spekulative Theologie 11.1897, S. 17–41 Digitalisat
  • Die Apologien Justins des Philosophen und Märtyrers in literarhistorischer Beziehung zum erstenmal untersucht : Eine Vorstudie zur Kirchen- und Philosophiegeschichte des II. Jahrhunderts = Beiheft Nr. 6.1897 der Römischen Quartalschrift für christliche Altertumskunde und für Kirchengeschichte Digitalisat
  • Die geistige Bewegung im Anschluß an die Thomas–Enzyklika Leos XIII. vom 4. VIII. 1879, Wien 1897 (Vorträge und Abhandlungen der Österreichischen Leogesellschaft Heft 7.1897)
  • Schwester Marie–Madeleine aus dem 3. Orden des hl. Dominicus ; Sophie Charlotte Herzogin v. Alençon, geb. Herzogin von Bayern : In Briefen an einen Freund aus demselben 3. Orden geschildert, München 1898
  • Die Neugestaltung der Wiener k. k. theologischen Fakultät. Im Anschluß an Dr. Truxas Maurer – Biographie in Historisch-politische Blätter für das katholische Deutschland 121.1898, S. 124–137 und 161–174 Digitalisat
  • Der Dominikaner und Wiener Universitätsprofessor Petrus Gazzaniga über den pädagogischen Wert der scholastischen Methode des 18. Jahrh. in Mitteilungen der Gesellschaft für Deutsche Erziehungs- und Schulgeschichte, Berlin / Hrsg. von Karl Kehrbach 8.1898, S. 191–197 Digitalisat
  • Untersuchungen zur altchristlichen Epistolographie (Sitzungsberichte der Philosophisch-Historischen Classe der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften 143.1901, 17. Abhandlung, S. 1–230) Digitalisat
  • Sprachliche Eigentümlichkeiten des klassischen Juristenlateins in Novatians Briefen in Wiener Studien : Zeitschrift für klassische Philologie, Patristik und lateinische Tradition 23.1901, S. 269–275 Digitalisat
  • Untersuchungen zum Lied des Romanos auf die Wiederkunft des Herrn (Sitzungsberichte der Philosophisch-Historischen Classe der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften 154.1907, 5. Abhandlung, S. 1–195 plus Anhang Nachbemerkungen der Herausgeber S. 196–199) Digitalisat
    • In den Nachbemerkungen der Hinweis, dass diese Schrift aus dem Nachlass Wehofers vorbereitet und gedruckt wurde, und eine Würdigung des zu früh Verblichenen

Für die 8. Auflage von Friedrich Ueberwegs Grundriß der Geschichte der Philosophie (Band 2, Mittler & Sohn, Berlin 1898) übernahm Wehofer die Neubearbeitung des Abschnittes Die volle Ausbildung und Verbreitung der Scholastik (Band 2, S. 253–313).[1]

Weblinks

  • Die obige Darstellung beruht im Wesentlichen auf dem Nekrolog des Kirchenhistorikers Friedrich Lauchert in Biographisches Jahrbuch und Deutscher Nekrolog 7.1903 (für das Jahr 1902), S. 263–264 Digitalisat
    • Nach Lauchert beruhen die biographischen Daten in seinem Nekrolog auf der gütigen Mitteilung des Herrn P. Reginald Schultes O. Praed. Lektor der Theologie in Graz.

Einzelnachweise

  1. Ueberwegs Grundriss der geschichte der philosophie, (Digitalisat)