„Zwölfaxing“ – Versionsunterschied

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Die amtierende Bürgermeisterin wurde am 18.01.2024 abgewählt: https://m.noen.at/schwechat/misstrauensantrag-alle-ausser-spoe-gegen-reiser-buergermeisterin-von-zwoelfaxing-abgewaehlt-404941470
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In Zwölfaxing wurden öfters einige alte Fundstücke aus der Zeit Pannonias gefunden, der größte Fund waren die Awarengräber, welche zu den bedeutendsten Funden Österreichs gehören. Zwölfaxing gehört außerdem zu den ältesten Dörfern der Region.
In Zwölfaxing wurden öfters einige alte Fundstücke aus der Zeit Pannonias gefunden, der größte Fund waren die Awarengräber, welche zu den bedeutendsten Funden Österreichs gehören. Zwölfaxing gehört außerdem zu den ältesten Dörfern der Region.


In den beiden Weltkriegen war das Dorf oftmals Bombenangriffen ausgesetzt. Zwölfaxing gehörte von 1938 bis 1954 zu [[Groß-Wien]]. Heute gibt es den nach 1938 von der [[Wehrmacht]] errichteten [[Fliegerhorst (Deutschland)|Fliegerhorst]] noch immer, er wurde zur Burstyn-Kaserne umgebaut.<ref name="Zwölfaxing">[http://www.zwoelfaxing.gv.at/gemeindeamt/html/Ortsgeschichte.htm Zwölfaxings Geschichte]</ref>
In den beiden Weltkriegen war das Dorf oftmals Bombenangriffen ausgesetzt. Zwölfaxing gehörte von 1938 bis 1954 zu [[Groß-Wien]]. Heute gibt es den nach 1938 von der [[Wehrmacht]] errichteten [[Fliegerhorst (Deutschland)|Fliegerhorst]] noch immer, er wurde zur Burstyn-Kaserne umgebaut.<ref name="Zwölfaxing">{{Internetquelle |url=https://www.zwoelfaxing.gv.at/system/web/getDocument.ashx?ncd=1&ltc=1&fileid=1744339 |titel=Gemeindeverband der Musikschulen |abruf=2024-01-20}}</ref>


Von 1954 bis zu dessen Auflösung am 1. Jänner 2017 war Zwölfaxing Teil des [[Bezirk Wien-Umgebung|Bezirks Wien-Umgebung]].
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=== Öffentliche Einrichtungen ===
=== Öffentliche Einrichtungen ===
In Zwölfaxing befindet sich ein [[Kindergarten]]<ref>{{Internetquelle |url=http://www.noe.gv.at/noe/Kindergaerten-Schulen/Kindergaerten_in_NOE.html |titel=Kindergärten in NÖ |hrsg= NÖ Landesregierung |abruf=2020-10-05}}</ref> und eine [[Volksschule in Österreich|Volksschule]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.schulen-online.at/ |titel=Schulensuche |werk=Schulen online |abruf=2020-09-30}}</ref>
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== Politik ==
== Politik ==
Aktuell hat Zwölfaxing keinen Bürgermeister. Die bislang amtierende
Bürgermeisterin der Gemeinde, Astrid Reiser (SPÖ), wurde in der Gemeinderatsitzung vom 18.01.2024 das Misstrauen ausgesprochen. Aktuell führt Vizebürgermeister Walter Buxkandl (ZIB) die Geschäfte.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.zwoelfaxing.gv.at/Gemeindevorstand |titel=Gemeindevorstand |hrsg=Gemeinde Zwölfaxing |sprache=de-AT |abruf=2021-11-20}}</ref><!--Amtleiterin Cornelia Rautner = KEINE polit. Person!-->

Im Gemeinderat besteht nach der [[Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2020|Gemeinderatswahl vom 26. Jänner 2020]] bei insgesamt 19 Sitzen, folgende Mandatsverteilung:
Im Gemeinderat besteht nach der [[Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2020|Gemeinderatswahl vom 26. Jänner 2020]] bei insgesamt 19 Sitzen, folgende Mandatsverteilung:
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* [[Österreichische Volkspartei|ÖVP]]: 6
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* ZIB (Zwölfaxings initiative Bürgerinnen und Bürger): 4
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== Sonstiges ==
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Aktuelle Version vom 6. Mai 2024, 09:57 Uhr

Zwölfaxing
Wappen Österreichkarte
Wappen von Zwölfaxing
Zwölfaxing (Österreich)
Zwölfaxing (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Niederösterreich
Politischer Bezirk: Bruck an der Leitha
Kfz-Kennzeichen: BL (seit 2017; alt: WU)
Fläche: 6,76 km²
Koordinaten: 48° 7′ N, 16° 28′ OKoordinaten: 48° 6′ 34″ N, 16° 27′ 44″ O
Höhe: 168 m ü. A.
Einwohner: 1.689 (1. Jän. 2023)
Bevölkerungsdichte: 250 Einw. pro km²
Postleitzahl: 2322
Vorwahlen: 01/70...
Gemeindekennziffer: 3 07 41
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Schwechaterstraße 46
2322 Zwölfaxing
Website: www.zwoelfaxing.gv.at
Politik
Bürgermeister: Walter Buxkandl (-)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020)
(19 Mitglieder)
8
6
4
1
Insgesamt 19 Sitze
Lage von Zwölfaxing im Bezirk Bruck an der Leitha
Lage der Gemeinde Zwölfaxing im Bezirk Bruck an der Leitha (anklickbare Karte)Au am LeithabergeBad Deutsch-AltenburgBergBruck an der LeithaEbergassingEnzersdorf an der FischaEnzersdorf an der FischaFischamendGöttlesbrunn-ArbesthalGötzendorf an der LeithaGramatneusiedlHainburg an der DonauHaslau-Maria EllendHimbergHof am LeithabergeHöfleinHundsheimKlein-NeusiedlLanzendorfLeopoldsdorfMannersdorf am LeithagebirgeMaria-LanzendorfMoosbrunnPetronell-CarnuntumPrellenkirchenRauchenwarthRohrauScharndorfSchwadorfSchwechatSommereinTrautmannsdorf an der LeithaWolfsthalZwölfaxing
Lage der Gemeinde Zwölfaxing im Bezirk Bruck an der Leitha (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria
BW

Zwölfaxing ist eine Gemeinde im Bezirk Bruck an der Leitha in Niederösterreich. Sie hat 1689 Einwohner (Stand 1. Jänner 2023).

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zwölfaxing umfasst 6,76 Quadratkilometer und liegt im Industrieviertel in Niederösterreich. Von der Fläche werden 69 Prozent landwirtschaftlich genutzt, 6 Prozent sind Gärten und 2 Prozent sind bewaldet.[1] Der Ort wird vom Kalten Gang, der Schwechat und vom Mitterbach (Frauenbach) durchflossen.

Gemeindegliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zwölfaxing besteht aus einer einzigen Katastralgemeinden bzw. Ortschaft.

Nachbargemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schwechat
Lanzendorf Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Rauchenwarth
Himberg

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Zwölfaxing wurden öfters einige alte Fundstücke aus der Zeit Pannonias gefunden, der größte Fund waren die Awarengräber, welche zu den bedeutendsten Funden Österreichs gehören. Zwölfaxing gehört außerdem zu den ältesten Dörfern der Region.

In den beiden Weltkriegen war das Dorf oftmals Bombenangriffen ausgesetzt. Zwölfaxing gehörte von 1938 bis 1954 zu Groß-Wien. Heute gibt es den nach 1938 von der Wehrmacht errichteten Fliegerhorst noch immer, er wurde zur Burstyn-Kaserne umgebaut.[2]

Von 1954 bis zu dessen Auflösung am 1. Jänner 2017 war Zwölfaxing Teil des Bezirks Wien-Umgebung.

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Zunahme der Bevölkerungszahl seit 1981 beruht auf einer positiven Wanderungsbilanz.[3]

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Dreifaltigkeitskirche von Clemens Holzmeister
Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Zwölfaxing

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten: 21 im Produktions- und 79 im Dienstleistungssektor[5]
  • Land- und forstwirtschaftliche Betriebe: 11, davon 5 Haupterwerbsbetriebe[6]
  • Erwerbstätige: 137 im Produktions- und 583 im Dienstleistungssektor[7]
  • Erwerbsquote: 46,3 % (Stand: 2010/2011)

Öffentliche Einrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Zwölfaxing befindet sich ein Kindergarten[8] und eine Volksschule.[9]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Gemeinderat besteht nach der Gemeinderatswahl vom 26. Jänner 2020 bei insgesamt 19 Sitzen, folgende Mandatsverteilung:

  • SPÖ: 4
  • ÖVP: 4
  • ZIB (Zwölfaxings initiative Bürgerinnen und Bürger): 5
  • FPÖ: 1
  • Wir für Zwölfaxing: 3
  • Parteilos: 2

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bekannt ist Zwölfaxing durch die Panzerkaserne Burstyn des österreichischen Bundesheeres, wo das Panzerbataillon 33, die Nachschub- und Transportkompanie des Panzerstabsbataillon 3, sowie die Panzertruppenschule untergebracht waren. Mit der Umstrukturierung des Bundesheeres wurde das Panzerbataillon aufgelöst und in ein verstärktes Jägerbataillon umfunktioniert. Ebenso ist der Kampfverband „Schnelle Einsätze“ in der Kaserne untergebracht.

Es gibt eine Chronik, die die Geschichte Zwölfaxings näher beschreibt. Diese ist im Gemeindeamt erhältlich.[2]

Der HSV Zwölfaxing ist vielfacher Staatsmeister im Tanzsport.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel unterm Wienerwald. 7 von 34 Bänden. 7. Band: St. Valentin bis Zwölfaxing. Mechitaristen, Wien 1833, S. 231 (ZwölfaxingInternet Archive).
  • Friedrich Leth: 20 Jahre selbständige Gemeinde Zwölfaxing 1954–1974, 1974
  • Erich Sprosec: Zwölfaxing. Seine Vergangenheit bis 1945, 1999

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Zwölfaxing – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ein Blick auf die Gemeinde Zwölfaxing, Fläche und Flächennutzung. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 20. November 2021.
  2. a b Gemeindeverband der Musikschulen. Abgerufen am 20. Januar 2024.
  3. Ein Blick auf die Gemeinde Zwölfaxing, Bevölkerungsentwicklung. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 11. Oktober 2020.
  4. Eintrag zu Zwölfaxing im Austria-Forum (im AEIOU-Österreich-Lexikon)
  5. Ein Blick auf die Gemeinde Zwölfaxing, Arbeitsstätten. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 11. Oktober 2020.
  6. Ein Blick auf die Gemeinde Zwölfaxing, Land- und forstwirtschaftliche Betriebe. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 11. Oktober 2020.
  7. Ein Blick auf die Gemeinde Zwölfaxing, Beschäftigte. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 11. Oktober 2020.
  8. Kindergärten in NÖ. NÖ Landesregierung, abgerufen am 5. Oktober 2020.
  9. Schulensuche. In: Schulen online. Abgerufen am 30. September 2020.