„Zwölfaxing“ – Versionsunterschied

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'''Zwölfaxing''' ist eine [[Gemeinde (Österreich)|Gemeinde]] mit {{EWZ|AT|30741}} Einwohnern (Stand {{EWD|AT|30741}}) (seit 2017:) im [[Bezirk Bruck an der Leitha]] in [[Niederösterreich]].
'''Zwölfaxing''' ist eine [[Gemeinde (Österreich)|Gemeinde]] im [[Bezirk Bruck an der Leitha]] in [[Niederösterreich]]. Sie hat {{EWZ|AT|30741}} Einwohner (Stand {{EWD|AT|3}}).


== Geografie ==
== Geografie ==
Zwölfaxing liegt im [[Industrieviertel]] in Niederösterreich. 1,95 Prozent der Fläche der Gemeinde sind bewaldet. Der Ort wird vom [[Kalter Gang (Fluss)|Kalten Gang]], der [[Schwechat (Fluss)|Schwechat]] und vom Mitterbach(Frauenbach) durchflossen.
Zwölfaxing umfasst {{FL|AT|30741|2}}&nbsp;Quadratkilometer und liegt im [[Industrieviertel]] in Niederösterreich. Von der Fläche werden 69 Prozent landwirtschaftlich genutzt, 6 Prozent sind Gärten und 2 Prozent sind bewaldet.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.statistik.at/blickgem/G0101/g30741.pdf |titel=Ein Blick auf die Gemeinde Zwölfaxing, Fläche und Flächennutzung |hrsg=Statistik Austria |format=PDF |abruf=2021-11-20}}</ref> Der Ort wird vom [[Kalter Gang (Fluss)|Kalten Gang]], der [[Schwechat (Fluss)|Schwechat]] und vom Mitterbach (Frauenbach) durchflossen.

=== Gemeindegliederung ===
Es existieren keine weiteren [[Katastralgemeinde]]n.
Zwölfaxing besteht aus einer einzigen [[Katastralgemeinde]]n bzw. Ortschaft.

=== Nachbargemeinden ===
{{Nachbargemeinden
| NORD = [[Schwechat]]
| WEST = [[Lanzendorf (Niederösterreich)|Lanzendorf]]
| OST = [[Rauchenwarth]]
| SUED = [[Himberg]]
}}


== Geschichte ==
== Geschichte ==
In Zwölfaxing wurden öfters einige alte Fundstücke aus der Zeit Pannonias gefunden, der größte Fund waren die Awarengräber, welche zu den bedeutendsten Funden Österreichs gehören. Zwölfaxing gehört außerdem zu den ältesten Dörfern der Region. In den beiden Weltkriegen war das Dorf oftmals Bombenangriffen ausgesetzt. Zwölfaxing gehörte von 1938 bis 1954 zu [[Groß-Wien]]. Heute gibt es den nach 1938 von der [[Wehrmacht]] errichteten [[Fliegerhorst (Deutschland)|Fliegerhorst]] noch immer, er wurde zur Burstyn-Kaserne umgebaut.<ref name="Zwölfaxing">[http://www.zwoelfaxing.gv.at/gemeindeamt/html/Ortsgeschichte.htm Zwölfaxings Geschichte]</ref>
In Zwölfaxing wurden öfters einige alte Fundstücke aus der Zeit Pannonias gefunden, der größte Fund waren die Awarengräber, welche zu den bedeutendsten Funden Österreichs gehören. Zwölfaxing gehört außerdem zu den ältesten Dörfern der Region.
In den beiden Weltkriegen war das Dorf oftmals Bombenangriffen ausgesetzt. Zwölfaxing gehörte von 1938 bis 1954 zu [[Groß-Wien]]. Heute gibt es den nach 1938 von der [[Wehrmacht]] errichteten [[Fliegerhorst (Deutschland)|Fliegerhorst]] noch immer, er wurde zur Burstyn-Kaserne umgebaut.<ref name="Zwölfaxing">{{Internetquelle |url=https://www.zwoelfaxing.gv.at/system/web/getDocument.ashx?ncd=1&ltc=1&fileid=1744339 |titel=Gemeindeverband der Musikschulen |abruf=2024-01-20}}</ref>


Von 1954 bis zu dessen Auflösung am 1. Jänner 2017 war Zwölfaxing Teil des [[Bezirk Wien-Umgebung|Bezirks Wien-Umgebung]].
Von 1954 bis zu dessen Auflösung am 1. Jänner 2017 war Zwölfaxing Teil des [[Bezirk Wien-Umgebung|Bezirks Wien-Umgebung]].

<!-- === Religionen === -->
=== Einwohnerentwicklung ===
=== Einwohnerentwicklung ===
Die Zunahme der Bevölkerungszahl seit 1981 beruht auf einer positiven [[Wanderungsbilanz]].<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.statistik.at/blickgem/G0201/g30741.pdf |titel=Ein Blick auf die Gemeinde Zwölfaxing, Bevölkerungsentwicklung |werk= |hrsg=Statistik Austria |datum= |abruf=2020-10-11 |format=PDF |sprache=}}</ref><timeline>
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== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==
* 2005: 1.454
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* 2001: 1.458
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* 1991: 1.371
* Die [[Pfarrkirche Zwölfaxing]] ist eine [[römisch-katholisch]]e Dorfpfarrkirche zur Allerheiligsten Dreifaltigkeit in Zwölfaxing. Sie wurde von 1966 bis 1967 nach den Plänen des Architekten [[Clemens Holzmeister]]<ref>{{Austriaforum|AEIOU/Zwölfaxing}}</ref> erbaut.
* 1981: 1.182
* Die Pestsäule Dreifaltigkeit befindet sich bei der Kirche.
* 1971: 1.188


== Politik ==
== Wirtschaft ==
* Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten: 21 im Produktions- und 79 im Dienstleistungssektor<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.statistik.at/blickgem/G0603/g30741.pdf |titel=Ein Blick auf die Gemeinde Zwölfaxing, Arbeitsstätten |werk= |hrsg=Statistik Austria |datum= |abruf=2020-10-11 |format=PDF |sprache=}}</ref>
Bürgermeisterin der Gemeinde ist Astrid Reiser (SPÖ), Vizebürgermeister ist Peter Watzak-Helmer (ZIB). Amtleiterin ist Ingrid Hollensteiner.
* Land- und forstwirtschaftliche Betriebe: 11, davon 5 Haupterwerbsbetriebe<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.statistik.at/blickgem/G0701/g30741.pdf |titel=Ein Blick auf die Gemeinde Zwölfaxing, Land- und forstwirtschaftliche Betriebe |werk= |hrsg=Statistik Austria |datum= |abruf=2020-10-11 |format=PDF |sprache=}}</ref>
* Erwerbstätige: 137 im Produktions- und 583 im Dienstleistungssektor<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.statistik.at/blickgem/G0604/g30741.pdf |titel=Ein Blick auf die Gemeinde Zwölfaxing, Beschäftigte |werk= |hrsg=Statistik Austria |datum= |abruf=2020-10-11 |format=PDF |sprache=}}</ref>
* Erwerbsquote: 46,3 % (Stand: 2010/2011)


=== Öffentliche Einrichtungen ===
Im Gemeinderat besteht nach der [[Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2015|Gemeinderatswahl vom 25. Jänner 2015]] bei insgesamt 19 Sitzen, folgende Mandatsverteilung:
In Zwölfaxing befindet sich ein [[Kindergarten]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.noe.gv.at/noe/Kindergaerten-Schulen/Kindergaerten_in_NOE.html |titel=Kindergärten in NÖ |hrsg= NÖ Landesregierung |abruf=2020-10-05}}</ref> und eine [[Volksschule in Österreich|Volksschule]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.schulen-online.at/ |titel=Schulensuche |werk=Schulen online |abruf=2020-09-30}}</ref>
* [[Österreichische Volkspartei|ÖVP]]: 7

* [[Sozialdemokratische Partei Österreichs|SPÖ]]: 6
== Politik ==
Im Gemeinderat besteht nach der [[Gemeinderatswahlen in Niederösterreich 2020|Gemeinderatswahl vom 26. Jänner 2020]] bei insgesamt 19 Sitzen, folgende Mandatsverteilung:
* [[Sozialdemokratische Partei Österreichs|SPÖ]]: 4
* [[Österreichische Volkspartei|ÖVP]]: 4
* ZIB (Zwölfaxings initiative Bürgerinnen und Bürger): 5
* ZIB (Zwölfaxings initiative Bürgerinnen und Bürger): 5
* [[FPÖ]]: 1
* [[FPÖ]]: 1
* Wir für Zwölfaxing: 3
* Parteilos: 2


== Sonstiges ==
== Wirtschaft und Infrastruktur ==
Bekannt ist Zwölfaxing durch die [[Burstyn-Kaserne|Panzerkaserne Burstyn]] des [[Bundesheer|österreichischen Bundesheeres]], wo das [[Panzerbataillon 33 (Bundesheer)|Panzerbataillon&nbsp;33]], die Nachschub- und Transportkompanie des Panzerstabsbataillon&nbsp;3, sowie die Panzertruppenschule untergebracht waren. Mit der Umstrukturierung des Bundesheeres wurde das Panzerbataillon aufgelöst und in ein verstärktes Jägerbataillon umfunktioniert. Ebenso ist der Kampfverband „Schnelle Einsätze“ in der Kaserne untergebracht.
* Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten: 65
* Land- und forstwirtschaftliche Betriebe: 16
* Erwerbstätige: 656
* Erwerbsquote: 46,29 % (Stand: 2001)


Es gibt eine Chronik, die die Geschichte Zwölfaxings näher beschreibt. Diese ist im Gemeindeamt erhältlich.<ref name="Zwölfaxing" />
== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==
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[[Datei:Zwölfaxing Pfarrkirche.JPG|thumb|Die Dreifaltigkeitskirche von Clemens Holzmeister]]
* Die [[Pfarrkirche Zwölfaxing]] ist eine [[römisch-katholisch]]e Dorfpfarrkirche zur Allerheiligsten Dreifaltigkeit in Zwölfaxing. Sie wurde von 1966 bis 1967 nach den Plänen des Architekten [[Clemens Holzmeister]]<ref>{{Austriaforum|AEIOU/Zwölfaxing}}</ref> erbaut.
* Die Pestsäule Dreifaltigkeit befindet sich bei der Kirche.


Der [[HSV Zwölfaxing]] ist vielfacher Staatsmeister im Tanzsport.
== Sonstiges ==
Bekannt ist Zwölfaxing durch die [[Burstyn-Kaserne|Panzerkaserne Burstyn]] des [[Bundesheer|österreichischen Bundesheeres]], wo das [[Panzerbataillon 33 (Bundesheer)|Panzerbataillon 33]], die Nachschub- und Transportkompanie des Panzerstabsbataillon 3, sowie die Panzertruppenschule untergebracht sind. Es gibt eine Chronik, die die Geschichte Zwölfaxings näher beschreibt. Diese ist im Gemeindeamt erhältlich. <ref name="Zwölfaxing" />


== Literatur ==
== Literatur ==
* {{Austria Topographie Schweickhardt Niederösterreich |viertel=I |band=7 |seite=231|text=Zwölfaxing}}
* Friedrich Leth: '' 20 Jahre selbständige Gemeinde Zwölfaxing 1954-74'', 1974
* Friedrich Leth: ''20 Jahre selbständige Gemeinde Zwölfaxing 1954–1974'', 1974
* Erich Sprosec: ''Zwölfaxing. Seine Vergangenheit bis 1945'', 1999
* Erich Sprosec: ''Zwölfaxing. Seine Vergangenheit bis 1945'', 1999


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Commonscat}}
{{commonscat|Zwölfaxing}}
* [https://www.zwoelfaxing.gv.at/ www.zwoelfaxing.gv.at], Homepage der Gemeinde
* {{StatistikAustria|30741}}
* {{Nömuseum|o|3793}}
{{StatistikAustria|30741}}


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
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{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Bezirk Bruck an der Leitha}}
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Aktuelle Version vom 6. Mai 2024, 09:57 Uhr

Zwölfaxing
Wappen Österreichkarte
Wappen von Zwölfaxing
Zwölfaxing (Österreich)
Zwölfaxing (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Niederösterreich
Politischer Bezirk: Bruck an der Leitha
Kfz-Kennzeichen: BL (seit 2017; alt: WU)
Fläche: 6,76 km²
Koordinaten: 48° 7′ N, 16° 28′ OKoordinaten: 48° 6′ 34″ N, 16° 27′ 44″ O
Höhe: 168 m ü. A.
Einwohner: 1.689 (1. Jän. 2023)
Bevölkerungsdichte: 250 Einw. pro km²
Postleitzahl: 2322
Vorwahlen: 01/70...
Gemeindekennziffer: 3 07 41
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Schwechaterstraße 46
2322 Zwölfaxing
Website: www.zwoelfaxing.gv.at
Politik
Bürgermeister: Walter Buxkandl (-)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020)
(19 Mitglieder)
8
6
4
1
Insgesamt 19 Sitze
Lage von Zwölfaxing im Bezirk Bruck an der Leitha
Lage der Gemeinde Zwölfaxing im Bezirk Bruck an der Leitha (anklickbare Karte)Au am LeithabergeBad Deutsch-AltenburgBergBruck an der LeithaEbergassingEnzersdorf an der FischaEnzersdorf an der FischaFischamendGöttlesbrunn-ArbesthalGötzendorf an der LeithaGramatneusiedlHainburg an der DonauHaslau-Maria EllendHimbergHof am LeithabergeHöfleinHundsheimKlein-NeusiedlLanzendorfLeopoldsdorfMannersdorf am LeithagebirgeMaria-LanzendorfMoosbrunnPetronell-CarnuntumPrellenkirchenRauchenwarthRohrauScharndorfSchwadorfSchwechatSommereinTrautmannsdorf an der LeithaWolfsthalZwölfaxing
Lage der Gemeinde Zwölfaxing im Bezirk Bruck an der Leitha (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria
BW

Zwölfaxing ist eine Gemeinde im Bezirk Bruck an der Leitha in Niederösterreich. Sie hat 1689 Einwohner (Stand 1. Jänner 2023).

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zwölfaxing umfasst 6,76 Quadratkilometer und liegt im Industrieviertel in Niederösterreich. Von der Fläche werden 69 Prozent landwirtschaftlich genutzt, 6 Prozent sind Gärten und 2 Prozent sind bewaldet.[1] Der Ort wird vom Kalten Gang, der Schwechat und vom Mitterbach (Frauenbach) durchflossen.

Gemeindegliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zwölfaxing besteht aus einer einzigen Katastralgemeinden bzw. Ortschaft.

Nachbargemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schwechat
Lanzendorf Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Rauchenwarth
Himberg

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Zwölfaxing wurden öfters einige alte Fundstücke aus der Zeit Pannonias gefunden, der größte Fund waren die Awarengräber, welche zu den bedeutendsten Funden Österreichs gehören. Zwölfaxing gehört außerdem zu den ältesten Dörfern der Region.

In den beiden Weltkriegen war das Dorf oftmals Bombenangriffen ausgesetzt. Zwölfaxing gehörte von 1938 bis 1954 zu Groß-Wien. Heute gibt es den nach 1938 von der Wehrmacht errichteten Fliegerhorst noch immer, er wurde zur Burstyn-Kaserne umgebaut.[2]

Von 1954 bis zu dessen Auflösung am 1. Jänner 2017 war Zwölfaxing Teil des Bezirks Wien-Umgebung.

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Zunahme der Bevölkerungszahl seit 1981 beruht auf einer positiven Wanderungsbilanz.[3]

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Dreifaltigkeitskirche von Clemens Holzmeister
Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Zwölfaxing

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten: 21 im Produktions- und 79 im Dienstleistungssektor[5]
  • Land- und forstwirtschaftliche Betriebe: 11, davon 5 Haupterwerbsbetriebe[6]
  • Erwerbstätige: 137 im Produktions- und 583 im Dienstleistungssektor[7]
  • Erwerbsquote: 46,3 % (Stand: 2010/2011)

Öffentliche Einrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Zwölfaxing befindet sich ein Kindergarten[8] und eine Volksschule.[9]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Gemeinderat besteht nach der Gemeinderatswahl vom 26. Jänner 2020 bei insgesamt 19 Sitzen, folgende Mandatsverteilung:

  • SPÖ: 4
  • ÖVP: 4
  • ZIB (Zwölfaxings initiative Bürgerinnen und Bürger): 5
  • FPÖ: 1
  • Wir für Zwölfaxing: 3
  • Parteilos: 2

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bekannt ist Zwölfaxing durch die Panzerkaserne Burstyn des österreichischen Bundesheeres, wo das Panzerbataillon 33, die Nachschub- und Transportkompanie des Panzerstabsbataillon 3, sowie die Panzertruppenschule untergebracht waren. Mit der Umstrukturierung des Bundesheeres wurde das Panzerbataillon aufgelöst und in ein verstärktes Jägerbataillon umfunktioniert. Ebenso ist der Kampfverband „Schnelle Einsätze“ in der Kaserne untergebracht.

Es gibt eine Chronik, die die Geschichte Zwölfaxings näher beschreibt. Diese ist im Gemeindeamt erhältlich.[2]

Der HSV Zwölfaxing ist vielfacher Staatsmeister im Tanzsport.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel unterm Wienerwald. 7 von 34 Bänden. 7. Band: St. Valentin bis Zwölfaxing. Mechitaristen, Wien 1833, S. 231 (ZwölfaxingInternet Archive).
  • Friedrich Leth: 20 Jahre selbständige Gemeinde Zwölfaxing 1954–1974, 1974
  • Erich Sprosec: Zwölfaxing. Seine Vergangenheit bis 1945, 1999

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Zwölfaxing – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ein Blick auf die Gemeinde Zwölfaxing, Fläche und Flächennutzung. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 20. November 2021.
  2. a b Gemeindeverband der Musikschulen. Abgerufen am 20. Januar 2024.
  3. Ein Blick auf die Gemeinde Zwölfaxing, Bevölkerungsentwicklung. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 11. Oktober 2020.
  4. Eintrag zu Zwölfaxing im Austria-Forum (im AEIOU-Österreich-Lexikon)
  5. Ein Blick auf die Gemeinde Zwölfaxing, Arbeitsstätten. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 11. Oktober 2020.
  6. Ein Blick auf die Gemeinde Zwölfaxing, Land- und forstwirtschaftliche Betriebe. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 11. Oktober 2020.
  7. Ein Blick auf die Gemeinde Zwölfaxing, Beschäftigte. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 11. Oktober 2020.
  8. Kindergärten in NÖ. NÖ Landesregierung, abgerufen am 5. Oktober 2020.
  9. Schulensuche. In: Schulen online. Abgerufen am 30. September 2020.