„Aufbahrungskirche Oberwart“ – Versionsunterschied

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Die '''Aufbahrungskirche Oberwart''' steht in beherschender Lage und über eine Freitreppe in die moderne Planung der neuen [[Katholische Pfarrkirche Oberwart|Katholischen Pfarrkirche Oberwart]] einbezogen in der Gemeinde [[Oberwart]] im [[Bezirk Oberwart]] im [[Burgenland]]. Die dem Patrozinium [[Mariä Himmelfahrt]] unterstellte ehemalige Pfarrkirche gehört zum [[Liste der Pfarren im Dekanat Pinkafeld|Dekanat Pinkafeld]] in der [[Diözese Eisenstadt]]. Die Kirche steht unter [[Denkmalschutz#Österreich|Denkmalschutz]] ({{BDA Objekt Ref|text=Listeneintrag}}).
Die '''Aufbahrungskirche Oberwart''' steht in beherrschender Lage und über eine Freitreppe in die moderne Planung der neuen [[Katholische Pfarrkirche Oberwart|Katholischen Pfarrkirche Oberwart]] einbezogen in der Gemeinde [[Oberwart]] im [[Bezirk Oberwart]] im [[Burgenland]]. Die dem Patrozinium [[Mariä Himmelfahrt]] unterstellte ehemalige Pfarrkirche gehört zum [[Liste der Pfarren im Dekanat Pinkafeld|Dekanat Pinkafeld]] in der [[Diözese Eisenstadt]]. Die Kirche steht unter [[Denkmalschutz#Österreich|Denkmalschutz]] ({{BDA Objekt Ref|text=Listeneintrag}}).


== Geschichte ==
== Geschichte ==
Die mittelalterliche Pfarre war zeitweise evangelisch und 1663 wieder katholisch.
Die mittelalterliche Pfarre war zeitweise evangelisch und 1663 wieder katholisch.


Eine mittelalterliche Kirche wurde 1463 urkundlich genannt. Die romanische Apsis wurde 1975 ergraben, die Nordwand zeigt Reste einer gotischen Wandmalerei aus der Mitte des 14. Jahrhunderts mit den Heiligen Georg und Michael.
Eine mittelalterliche Kirche wurde 1463 urkundlich genannt. Die [[Romanik|romanische]] [[Apsis]] wurde 1975 ergraben, die Nordwand zeigt Reste einer [[Gotik|gotischen]] Wandmalerei aus der Mitte des 14. Jahrhunderts mit den Heiligen Georg und Michael.


== Architektur ==
== Architektur ==
Der im Kern [[Romanik|romanische]] Kirchenbau mit einem mächtigen Westturm hat ein langes Langhaus und eine kleine eingezogene Rundapsis. Der Westturm wurde 1656 ausgebaut, das Obergeschoß und der Zwiebelhelm entstanden um 1800. Das Langhaus wurde 1728 und 1778 barockisiert, die Südfront zeigt 1975 freigelegte romanische Fenster. Am östlichsten Langhausjoch befinden sich beidseits Anbauten mit einer Sakristei und einer Lourdeskapelle.
Der im Kern romanische Kirchenbau mit einem mächtigen Westturm hat ein langes Langhaus und eine kleine eingezogene Rundapsis. Der Westturm wurde 1656 ausgebaut, das Obergeschoß und der Zwiebelhelm entstanden um 1800. Das Langhaus wurde 1728 und 1778 [[barock]]isiert, die Südfront zeigt 1975 freigelegte romanische Fenster. Am östlichsten Langhausjoch befinden sich beidseits Anbauten mit einer Sakristei und einer Lourdeskapelle.


Das Kircheninnere zeigt ein vierjochiges Langhaus, die zwei westlichen Joche haben Kreuzgratgewölbe aus 1728, die zwei östlichen Joche haben Platzlgewölbe aus 1778, alle Gewölbe auf Gurten auf Pilastern. Der Triumphbogen ist korbbogig. Die Apsis hat ein Stichkappengewölbe.
Das Kircheninnere zeigt ein vierjochiges [[Langhaus (Kirche)|Langhaus]], die zwei westlichen Joche haben Kreuzgratgewölbe aus 1728, die zwei östlichen Joche haben Platzlgewölbe aus 1778, alle Gewölbe auf Gurten auf Pilastern. Der [[Triumphbogen (Kirchenbau)|Triumphbogen]] ist korbbogig. Die Apsis hat ein Stichkappengewölbe.


== Einrichtung ==
== Einrichtung ==
Der spätbarocke Hochaltar trägt einen freistehenden Tabernakel, das Altarbild Mariä Himmelfahrt schuf [[Stephan Dorfmeister]]. An der Altarwand stehen auf einem steinernen Sockel Holzfiguren der heiligen Könige Stephan und Ladislaus von Georg Dorfmeister.
Der spätbarocke [[Hochaltar]] trägt einen freistehenden Tabernakel, das Altarbild Mariä Himmelfahrt schuf [[Stephan Dorfmeister]]. An der Altarwand stehen auf einem steinernen Sockel Holzfiguren der heiligen Könige Stephan und Ladislaus von Georg Dorfmeister.


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Aktuelle Version vom 3. Mai 2024, 22:27 Uhr

Alte Katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Oberwart
Langhaus, Blick zum Chor
Langhaus, Blick zur Empore

Die Aufbahrungskirche Oberwart steht in beherrschender Lage und über eine Freitreppe in die moderne Planung der neuen Katholischen Pfarrkirche Oberwart einbezogen in der Gemeinde Oberwart im Bezirk Oberwart im Burgenland. Die dem Patrozinium Mariä Himmelfahrt unterstellte ehemalige Pfarrkirche gehört zum Dekanat Pinkafeld in der Diözese Eisenstadt. Die Kirche steht unter Denkmalschutz (Listeneintrag).

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die mittelalterliche Pfarre war zeitweise evangelisch und 1663 wieder katholisch.

Eine mittelalterliche Kirche wurde 1463 urkundlich genannt. Die romanische Apsis wurde 1975 ergraben, die Nordwand zeigt Reste einer gotischen Wandmalerei aus der Mitte des 14. Jahrhunderts mit den Heiligen Georg und Michael.

Architektur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der im Kern romanische Kirchenbau mit einem mächtigen Westturm hat ein langes Langhaus und eine kleine eingezogene Rundapsis. Der Westturm wurde 1656 ausgebaut, das Obergeschoß und der Zwiebelhelm entstanden um 1800. Das Langhaus wurde 1728 und 1778 barockisiert, die Südfront zeigt 1975 freigelegte romanische Fenster. Am östlichsten Langhausjoch befinden sich beidseits Anbauten mit einer Sakristei und einer Lourdeskapelle.

Das Kircheninnere zeigt ein vierjochiges Langhaus, die zwei westlichen Joche haben Kreuzgratgewölbe aus 1728, die zwei östlichen Joche haben Platzlgewölbe aus 1778, alle Gewölbe auf Gurten auf Pilastern. Der Triumphbogen ist korbbogig. Die Apsis hat ein Stichkappengewölbe.

Einrichtung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der spätbarocke Hochaltar trägt einen freistehenden Tabernakel, das Altarbild Mariä Himmelfahrt schuf Stephan Dorfmeister. An der Altarwand stehen auf einem steinernen Sockel Holzfiguren der heiligen Könige Stephan und Ladislaus von Georg Dorfmeister.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Oberwart, Aufbahrungs-, Ehemalige Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt. In: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio Burgenland 1976. S. 221.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Aufbahrungskirche Oberwart – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 47° 17′ 11,7″ N, 16° 12′ 59,3″ O