„Pfarrkirche Puch bei Hallein“ – Versionsunterschied

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Die '''Pfarrkirche Puch bei Hallein''' steht an der nördlichen Ortseinfahrt in der Gemeinde [[Puch bei Hallein]] im [[Bezirk Hallein]] im [[Land Salzburg]]. Die auf das Fest [[Mariä Geburt]] geweihte [[Römisch-katholische Kirche|römisch-katholische]] [[Pfarrkirche]] gehört zum [[Liste der Pfarren im Dekanat Hallein|Dekanat Hallein]] in der [[Erzdiözese Salzburg]]. Die Kirche steht unter [[Denkmalschutz#Österreich|Denkmalschutz]] ({{BDA Objekt Ref|4974|Puch bei Hallein|text=Listeneintrag}}).
Die '''Pfarrkirche Puch bei Hallein''' steht an der nördlichen Ortseinfahrt in der Gemeinde [[Puch bei Hallein]] im [[Bezirk Hallein]] im [[Land Salzburg]]. Die auf das Fest [[Mariä Geburt]] geweihte [[Römisch-katholische Kirche|römisch-katholische]] [[Pfarrkirche]] gehört zum [[Liste der Pfarren im Dekanat Hallein|Dekanat Hallein]] in der [[Erzdiözese Salzburg]]. Die Kirche steht unter [[Denkmalschutz#Österreich|Denkmalschutz]] ({{BDA Objekt Ref|4974|WD-Item=Q38025641|Puch bei Hallein|text=Listeneintrag}}).


== Geschichte ==
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Das spätgotische Kirchenbau mit einer polygonale Apsis zeigt sich außen schlicht mit einem Sockel. Der dreigeschoßige spätgotische Turm steht an der südlichen Langhausseite und beinhaltet das rundbogige abgefaste Südportal, der Turm hat spitzbogige Schallfenster und darüber rundbogige barocke Fensteröffnungen und trägt einen Spitzhelm, welcher über die abgeschrägten Ecken des Turmes heruntergezogen ist.
Das spätgotische Kirchenbau mit einer polygonale Apsis zeigt sich außen schlicht mit einem Sockel. Der dreigeschoßige spätgotische Turm steht an der südlichen Langhausseite und beinhaltet das rundbogige abgefaste Südportal, der Turm hat spitzbogige Schallfenster und darüber rundbogige barocke Fensteröffnungen und trägt einen Spitzhelm, welcher über die abgeschrägten Ecken des Turmes heruntergezogen ist.


Die Turmeingangshalle hat ein spätgotisches Sternrippengewölbe auf Konsolen. Der Übergang zum Langhaus bildet ein spätgotisches mehrfach gekehltes spitzbogiges Südportal. Das Hauptschiff und der Chor ist spätgotisch, das Netzrippengewölbe hat einen sechsteiligen Rautenstern mit runden Schlusssteinen über Wandpfeilern und Runddiensten, im Chor auf Diensten mit Rundkapitellen. Das vierjochige Langhaus hat im Westen eine Holzempore aus 1672 mit einem südlichen Balkon über das zweite Joch als Zugang zum Turmobergeschoß mit einem spätgotischen kielbogigen Portal. Im vierten Langhausjoch ist südlich ein spätgotisches rundbogiges abgefastes Sakristeiportal. Der einjochige Chor schließt mit eine Dreiachtelschluss. Das nördliche viereinhalbjochige barocke Seitenschiff unter einem Pultdach ist im Westen gegenüber dem Hauptschiff verkürzt und hat ein gekehltes Rundbogenportal mit der Jahresangabe 1735, im ersten Halbjoch ist ein Aufgang zur Empore des Hauptschiffes, in den drei folgenden Joche habe Gewölbe aus Stichkappentonnen mit Gurtbögen auf Pilastern mit profilierten Kapitellen, das vierte Joch ist ein Kreuzgratgewölbe in der Länge des Chorjoches. Im Süden befinden sich beidseits des Turmes eingeschoßige Anbauten unter einem Pultdach, östlich die Sakristei.
Die Turmeingangshalle hat ein spätgotisches Sternrippengewölbe auf Konsolen. Der Übergang zum Langhaus bildet ein spätgotisches mehrfach gekehltes spitzbogiges Südportal. Das Hauptschiff und der Chor ist spätgotisch, das Netzrippengewölbe hat einen sechsteiligen Rautenstern mit runden Schlusssteinen über Wandpfeilern und Runddiensten, im Chor auf Diensten mit Rundkapitellen. Das vierjochige Langhaus hat im Westen eine Holzempore aus 1672 mit einem südlichen Balkon über das zweite Joch als Zugang zum Turmobergeschoß mit einem spätgotischen kielbogigen Portal. Im vierten Langhausjoch ist südlich ein spätgotisches rundbogiges abgefastes Sakristeiportal. Der einjochige Chor schließt mit einem Dreiachtelschluss. Das nördliche viereinhalbjochige barocke Seitenschiff unter einem Pultdach ist im Westen gegenüber dem Hauptschiff verkürzt und hat ein gekehltes Rundbogenportal mit der Jahresangabe 1735, im ersten Halbjoch ist ein Aufgang zur Empore des Hauptschiffes, in den drei folgenden Joche habe Gewölbe aus Stichkappentonnen mit Gurtbögen auf Pilastern mit profilierten Kapitellen, das vierte Joch ist ein Kreuzgratgewölbe in der Länge des Chorjoches. Im Süden befinden sich beidseits des Turmes eingeschoßige Anbauten unter einem Pultdach, östlich die Sakristei.


Es gibt einen Kruzifix von Wolf Weissenkirchner aus 1659.
Es gibt ein Kruzifix von Wolf Weissenkirchner aus 1659. Die Orgel aus 1980 stammt von [[Hermann Oettl]]/Salzburg.


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[[Kategorie:Unbewegliches Denkmal unter Denkmalschutz im Land Salzburg]]
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Aktuelle Version vom 3. Mai 2024, 22:23 Uhr

Katholische Pfarrkirche Mariä Geburt in Puch bei Hallein
Im Hauptschiff zum Chor

Die Pfarrkirche Puch bei Hallein steht an der nördlichen Ortseinfahrt in der Gemeinde Puch bei Hallein im Bezirk Hallein im Land Salzburg. Die auf das Fest Mariä Geburt geweihte römisch-katholische Pfarrkirche gehört zum Dekanat Hallein in der Erzdiözese Salzburg. Die Kirche steht unter Denkmalschutz (Listeneintrag).

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Urkundlich wurde 1347 eine Kirche genannt. 1668 erfolgte der Anbau einer Sakristei. 1735 wurde ein Seitenschiff angebaut. 1930 wurde die Kirche zur Pfarrkirche erhoben. 1966 wurde der Friedhof erweitert und eine Aufbahrungshalle erbaut. 1966/1967 wurde die Kirche restauriert.

Architektur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das spätgotische Kirchenbau mit einer polygonale Apsis zeigt sich außen schlicht mit einem Sockel. Der dreigeschoßige spätgotische Turm steht an der südlichen Langhausseite und beinhaltet das rundbogige abgefaste Südportal, der Turm hat spitzbogige Schallfenster und darüber rundbogige barocke Fensteröffnungen und trägt einen Spitzhelm, welcher über die abgeschrägten Ecken des Turmes heruntergezogen ist.

Die Turmeingangshalle hat ein spätgotisches Sternrippengewölbe auf Konsolen. Der Übergang zum Langhaus bildet ein spätgotisches mehrfach gekehltes spitzbogiges Südportal. Das Hauptschiff und der Chor ist spätgotisch, das Netzrippengewölbe hat einen sechsteiligen Rautenstern mit runden Schlusssteinen über Wandpfeilern und Runddiensten, im Chor auf Diensten mit Rundkapitellen. Das vierjochige Langhaus hat im Westen eine Holzempore aus 1672 mit einem südlichen Balkon über das zweite Joch als Zugang zum Turmobergeschoß mit einem spätgotischen kielbogigen Portal. Im vierten Langhausjoch ist südlich ein spätgotisches rundbogiges abgefastes Sakristeiportal. Der einjochige Chor schließt mit einem Dreiachtelschluss. Das nördliche viereinhalbjochige barocke Seitenschiff unter einem Pultdach ist im Westen gegenüber dem Hauptschiff verkürzt und hat ein gekehltes Rundbogenportal mit der Jahresangabe 1735, im ersten Halbjoch ist ein Aufgang zur Empore des Hauptschiffes, in den drei folgenden Joche habe Gewölbe aus Stichkappentonnen mit Gurtbögen auf Pilastern mit profilierten Kapitellen, das vierte Joch ist ein Kreuzgratgewölbe in der Länge des Chorjoches. Im Süden befinden sich beidseits des Turmes eingeschoßige Anbauten unter einem Pultdach, östlich die Sakristei.

Es gibt ein Kruzifix von Wolf Weissenkirchner aus 1659. Die Orgel aus 1980 stammt von Hermann Oettl/Salzburg.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio Salzburg 1986. Puch bei Hallein, Pfarrkirche Maria Geburt, mit Grundrissdarstellung, Kriegergedächtniskapelle an der Friedhofsmauer, S. 305–306.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Pfarrkirche Mariä Geburt, Puch bei Hallein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 47° 43′ 2,8″ N, 13° 5′ 26,4″ O