„Grimmingschloss“ – Versionsunterschied
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Das '''Grimmingschloss''' (auch ''Ledererhaus'', ''Lederer-Mandl-Haus'' oder ''Lebzelterhaus'' genannt) liegt in der Gemeinde [[Tamsweg]] im [[Lungau]] des [[Land Salzburg|Landes Salzburg]] (Amtsgasse 10). |
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1430 wird das Grimmingschloss erstmals in einem [[Urbar (Verzeichnis)|Urbar]] erwähnt. Nach einem Brand im Krieg gegen [[Friedrich III. (HRR)|Kaiser Friedrich III.]] war hier der Sitz der Herren von [[Schloss Moosham|Moosham]] (1480–1600) und dann der [[Grimming (Adelsgeschlecht)|Herren von Grimming]] (1600–1717). Nach 1720 sind in dem Gebäude verschiedene [[Gerben|Ledererfamilien]] ansässig gewesen.<ref>Georg Clam Martinic, 1991, S. 276.</ref> Seit 1878 ist das Gebäude im Besitz der Familie Mandl. |
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Der letzte Gerberbetrieb wurde 1956 eingestellt. Danach wurde in dem Haus ein Lederwarengeschäft betrieben. |
Der letzte Gerberbetrieb wurde 1956 eingestellt. Danach wurde in dem Haus ein Lederwarengeschäft betrieben. Seit 2014 befindet sich das Geschäftslokal des Vereins „K.U.H. – Kunst und Handwerk“ darin.<ref>[https://www.meinbezirk.at/lungau/c-leute/eroeffnung-kuh_a934793 Eröffnung kuh], in: ''meinbezirk.at'', 1. Mai 2014, abgerufen am 2. Jänner 2021.</ref> |
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Aktuelle Version vom 3. Mai 2024, 22:08 Uhr
Das Grimmingschloss (auch Ledererhaus, Lederer-Mandl-Haus oder Lebzelterhaus genannt) liegt in der Gemeinde Tamsweg im Lungau des Landes Salzburg (Amtsgasse 10).
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
1430 wird das Grimmingschloss erstmals in einem Urbar erwähnt. Nach einem Brand im Krieg gegen Kaiser Friedrich III. war hier der Sitz der Herren von Moosham (1480–1600) und dann der Herren von Grimming (1600–1717). Nach 1720 sind in dem Gebäude verschiedene Ledererfamilien ansässig gewesen.[1] Seit 1878 ist das Gebäude im Besitz der Familie Mandl.
Grimmingschloss – Ledererhaus heute[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Haus ist dreigeschoßig mit Gewölben im Erdgeschoss. Der sogenannte Rittersaal wurde 1940 in mehrere Zimmer unterteilt und ein Teil der Zimmerdecke in das Museum Tamsweg gebracht. Ein Fresko aus dem 18. Jahrhundert stellt vermutlich das Gnadenbild von Maria Plain dar.[2]
Der letzte Gerberbetrieb wurde 1956 eingestellt. Danach wurde in dem Haus ein Lederwarengeschäft betrieben. Seit 2014 befindet sich das Geschäftslokal des Vereins „K.U.H. – Kunst und Handwerk“ darin.[3]
Eigentümer ist Gerwald Mandl.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Georg Clam Martinic: Burgen und Schlösser in Österreich. Landesverlag im Veritas Verlag, Linz 1991, ISBN 3-85214-559-7.
- Tamsweg – Der kleine feine Bezirkshauptort des Lungau.
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Georg Clam Martinic, 1991, S. 276.
- ↑ Tamsweg – Der kleine feine Bezirkshauptort des Lungau. ( vom 11. Oktober 2014 im Internet Archive)
- ↑ Eröffnung kuh, in: meinbezirk.at, 1. Mai 2014, abgerufen am 2. Jänner 2021.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Koordinaten: 47° 7′ 33,5″ N, 13° 48′ 44,2″ O