„Pfarrkirche Haibach ob der Donau“ – Versionsunterschied

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Die [[Römisch-katholische Kirche|römisch-katholische]] '''Pfarrkirche Haibach ob der Donau''' steht in der Gemeinde [[Haibach ob der Donau]] im [[Bezirk Eferding]] in [[Oberösterreich]]. Sie ist dem heiligen [[Ulrich von Augsburg|Ulrich]] [[Kirchweihe|geweiht]] und gehört zum [[Liste der Pfarren im Dekanat Eferding|Dekanat Eferding]] in der [[Diözese Linz]]. Das Bauwerk steht unter [[Denkmalschutz]].<ref>{{BDA DenkmallisteRef| AT-4 | Jahr = 2015 }}</ref>
Die [[Römisch-katholische Kirche|römisch-katholische]] '''Pfarrkirche Haibach ob der Donau''' mit dem [[Patrozinium]] [[Ulrich von Augsburg|hl. Ulrich]] steht in der Gemeinde [[Haibach ob der Donau]] im [[Bezirk Eferding]] in [[Oberösterreich]]. Seit dem 1. Jänner 2023 gehört Haibach ob der Donau als eine von 10 Pfarrteilgemeinden zur [[Pfarre Eferdinger Land]] der [[Diözese Linz]]. Das Bauwerk stand bis Ende 2019 unter [[Denkmalschutz#Österreich|Denkmalschutz]] ({{BDA Objekt Ref|4341|WD-Item=Q23541681|Haibach ob der Donau|text=Listeneintrag}}).<ref>{{BDA DenkmallisteRef| AT-4 | Jahr = 2019 }}</ref>


== Geschichte ==
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Die Kirche ist eine ursprünglich [[Gotik|gotische]] Landkirche, die in späterer Zeit vollkommen [[Barock|barockisiert]] wurde. Der Turm im südlichen Chorwinkel hat einen neueren Spitzhelm.
Die Kirche ist eine ursprünglich [[Gotik|gotische]] Landkirche, die in späterer Zeit vollkommen [[Barock|barockisiert]] wurde. Der Turm im südlichen Chorwinkel hat einen neueren Spitzhelm.



;Kircheninneres
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Die gotische Kirche hat ein einschiffiges Langhaus mit vier Schiffsjochen. Der eingezogene [[Chor (Architektur)|Chor]] ist zweijochig und endet im 3/8-Schluss. Sowohl das Langhaus als auch der Chor sind [[Gewölbe#Stichkappe|stichkappentonnengewölbt]]. Die zweijochige Westempore ist dreiachsig und ruht auf [[Gewölbe#Klostergewölbe|Platzlgewölbe]].
Die gotische Kirche hat ein einschiffiges Langhaus mit vier Schiffsjochen. Der eingezogene [[Chor (Architektur)|Chor]] ist zweijochig und endet im 3/8-Schluss. Sowohl das Langhaus als auch der Chor sind [[Gewölbe#Stichkappengewölbe|stichkappentonnengewölbt]]. Die zweijochige Westempore ist dreiachsig und ruht auf [[Gewölbe#Klostergewölbe|Platzlgewölbe]].


== Ausstattung ==
== Ausstattung ==
Der Hochaltar ist im Stil der [[Neorenaissance]] gebaut. Das Altarbild aus dem zweiten Viertel des 19.&nbsp;Jahrhundert stammt von [[Johannes Höfel]]. Die [[rokoko]] Seitenaltäre wurden im dritten Viertel des 18.&nbsp;Jahrhunderts geschaffen. Die Kanzel und das Orgelgehäuse stammen aus der ersten Hälfte des 18.&nbsp;Jahrhunderts und wurden später verändert. In der Kirche stehen drei gute barocke Statuen aus der Mitte des 18.&nbsp;Jahrhunderts. Sie stellen die „[[Mater Dolorosa]]“, den heiligen [[Donatus von Münstereifel|Donatus]] und den heiligen [[Florian von Lorch|Florian]] dar. Das barocke Taufbecken hat eine Taufgruppe.
Der Hochaltar ist im Stil der [[Neorenaissance]] gebaut. Das Altarbild aus dem zweiten Viertel des 19.&nbsp;Jahrhunderts stammt von [[Johannes Höfel]]. Die [[rokoko]] Seitenaltäre wurden im dritten Viertel des 18.&nbsp;Jahrhunderts geschaffen. Die Kanzel und das Orgelgehäuse stammen aus der ersten Hälfte des 18.&nbsp;Jahrhunderts und wurden später verändert. In der Kirche stehen drei gute barocke Statuen aus der Mitte des 18.&nbsp;Jahrhunderts. Sie stellen die „[[Mater Dolorosa]]“, den heiligen [[Donatus von Münstereifel|Donatus]] und den heiligen [[Florian von Lorch|Florian]] dar. Das barocke Taufbecken hat eine Taufgruppe.


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[[Kategorie:Barockisierte Kirche|Haibach ob der Donau]]
[[Kategorie:Bauwerk im Bezirk Eferding]]
[[Kategorie:Kirchengebäude in Europa|Haibach ob der Donau]]

Aktuelle Version vom 3. Mai 2024, 22:08 Uhr

Katholische Pfarrkirche hl. Ulrich in Haibach ob der Donau

Die römisch-katholische Pfarrkirche Haibach ob der Donau mit dem Patrozinium hl. Ulrich steht in der Gemeinde Haibach ob der Donau im Bezirk Eferding in Oberösterreich. Seit dem 1. Jänner 2023 gehört Haibach ob der Donau als eine von 10 Pfarrteilgemeinden zur Pfarre Eferdinger Land der Diözese Linz. Das Bauwerk stand bis Ende 2019 unter Denkmalschutz (Listeneintrag).[1]

Die Kirche wird 1121 erstmals urkundlich erwähnt.

Kirchenäußeres

Die Kirche ist eine ursprünglich gotische Landkirche, die in späterer Zeit vollkommen barockisiert wurde. Der Turm im südlichen Chorwinkel hat einen neueren Spitzhelm.

Kircheninneres

Die gotische Kirche hat ein einschiffiges Langhaus mit vier Schiffsjochen. Der eingezogene Chor ist zweijochig und endet im 3/8-Schluss. Sowohl das Langhaus als auch der Chor sind stichkappentonnengewölbt. Die zweijochige Westempore ist dreiachsig und ruht auf Platzlgewölbe.

Der Hochaltar ist im Stil der Neorenaissance gebaut. Das Altarbild aus dem zweiten Viertel des 19. Jahrhunderts stammt von Johannes Höfel. Die rokoko Seitenaltäre wurden im dritten Viertel des 18. Jahrhunderts geschaffen. Die Kanzel und das Orgelgehäuse stammen aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts und wurden später verändert. In der Kirche stehen drei gute barocke Statuen aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Sie stellen die „Mater Dolorosa“, den heiligen Donatus und den heiligen Florian dar. Das barocke Taufbecken hat eine Taufgruppe.

  • DEHIO-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs: Oberösterreich. Haibach ob der Donau. Pfarrkirche hl. Ulrich. Bundesdenkmalamt (Hrsg.), Verlag Anton Schroll & Co, Wien 1977, 6. Auflage, S. 104.

Einzelnachweise

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  1. Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 23. Jänner 2019.

Koordinaten: 48° 24′ 35,9″ N, 13° 54′ 59,6″ O