„Chaudfontaine“ – Versionsunterschied
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'''Chaudfontaine''' ist eine Gemeinde in der [[Provinz Lüttich]] in der [[Wallonien|Wallonischen Region]] in [[Belgien]] mit insgesamt {{EWZ|BE|62022}} Einwohnern (Stand {{EWD|BE}}) und einer Fläche von 25,52 km². Die einzelnen Ortschaften sind Vaux-sous-Chèvremont, Beaufays, Embourg und Chaudfontaine. |
'''Chaudfontaine''' ist eine Gemeinde in der [[Provinz Lüttich]] in der [[Wallonien|Wallonischen Region]] in [[Belgien]] mit insgesamt {{EWZ|BE|62022}} Einwohnern (Stand {{EWD|BE}}) und einer Fläche von 25,52 km². Die einzelnen Ortschaften sind Vaux-sous-Chèvremont, Beaufays, Embourg und Chaudfontaine. |
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Chaudfontaine (zu Deutsch: ''Heiße Quelle'') ist Belgiens einziger [[Kurort]] mit [[Thermalquelle]]n. Diese werden seit 1676 genutzt. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts zogen Lütticher Kanonengießer und Waffenschmiede in ländliche Gegenden; dies leitete das Wachstum des Ortes ein. Um 1715 wurde eine Kapelle errichtet, die den Kurgästen und der Bevölkerung als Andachtsraum diente. Im 19. Jahrhundert kamen [[Walzwerk]]e und der Abbau des im Tal der [[Weser (Ourthe)|Vesdre]] reichlich vorkommenden [[Kalkstein]]s hinzu. |
Chaudfontaine (zu Deutsch: ''Heiße Quelle'') ist Belgiens einziger [[Kurort]] mit [[Thermalquelle]]n. Diese werden seit 1676 genutzt. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts zogen Lütticher Kanonengießer und Waffenschmiede in ländliche Gegenden; dies leitete das Wachstum des Ortes ein. Um 1715 wurde eine Kapelle errichtet, die den Kurgästen und der Bevölkerung als Andachtsraum diente. Im 19. Jahrhundert kamen [[Walzwerk]]e und der Abbau des im Tal der [[Weser (Ourthe)|Vesdre]] reichlich vorkommenden [[Kalkstein]]s hinzu. |
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Beaufays wird bereits im 12. Jahrhundert als Standort eines Klosters erwähnt. |
Beaufays wird bereits im 12. Jahrhundert als Standort eines Klosters erwähnt. |
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Im Juli 2021 wurde die Gemeinde stark vom [[Hochwasser in West- und Mitteleuropa 2021]] getroffen. Innenministerin [[Annelies Verlinden]] rief den nationalen Notstand aus und besuchte Chaudfontaine gemeinsam mit [[Philippe (Belgien)|König Philippe]] und [[Mathilde d’Udekem d’Acoz|Königin Mathilde]].<ref>sueddeutsche.de 16. Juli 2021: [https://www.sueddeutsche.de/panorama/unwetter-belgien-niederlande-luxemburg-1.5354295 ''"Besonders klein und verletzlich"'']</ref> |
Im Juli 2021 wurde die Gemeinde stark vom [[Hochwasser in West- und Mitteleuropa 2021]] getroffen. Innenministerin [[Annelies Verlinden]] rief den nationalen Notstand aus und besuchte Chaudfontaine gemeinsam mit [[Philippe (Belgien)|König Philippe]] und [[Mathilde d’Udekem d’Acoz|Königin Mathilde]].<ref>sueddeutsche.de vom 16. Juli 2021: [https://www.sueddeutsche.de/panorama/unwetter-belgien-niederlande-luxemburg-1.5354295 ''"Besonders klein und verletzlich"'']</ref> |
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*[http://www.chateaudesthermes.be/ Château des Thermes] (französisch/niederländisch/englisch) |
*[http://www.chateaudesthermes.be/ Château des Thermes] (französisch/niederländisch/englisch) |
Aktuelle Version vom 15. Mai 2024, 20:16 Uhr
Chaudfontaine | ||
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Staat: | Belgien | |
Region: | Wallonien | |
Provinz: | Lüttich | |
Bezirk: | Lüttich | |
Koordinaten: | 50° 35′ N, 5° 39′ O | |
Fläche: | 25,52 km² | |
Einwohner: | 20.556 (1. Jan. 2022) | |
Bevölkerungsdichte: | 805 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 4050 (Chaudfontaine) 4051 (Vaux-sous-Chèvremont) 4052 (Beaufays) 4053 (Embourg) | |
Vorwahl: | 04 | |
Bürgermeister: | Daniel Bacquelaine (MR-IC) | |
Adresse der Kommunal- verwaltung: |
Maison communale Parc Jean Gol avenue du Centenaire 14 4053 Embourg | |
Website: | www.chaudfontaine.be |
Chaudfontaine ist eine Gemeinde in der Provinz Lüttich in der Wallonischen Region in Belgien mit insgesamt 20.556 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) und einer Fläche von 25,52 km². Die einzelnen Ortschaften sind Vaux-sous-Chèvremont, Beaufays, Embourg und Chaudfontaine.
Chaudfontaine (zu Deutsch: Heiße Quelle) ist Belgiens einziger Kurort mit Thermalquellen. Diese werden seit 1676 genutzt. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts zogen Lütticher Kanonengießer und Waffenschmiede in ländliche Gegenden; dies leitete das Wachstum des Ortes ein. Um 1715 wurde eine Kapelle errichtet, die den Kurgästen und der Bevölkerung als Andachtsraum diente. Im 19. Jahrhundert kamen Walzwerke und der Abbau des im Tal der Vesdre reichlich vorkommenden Kalksteins hinzu.
Beaufays wird bereits im 12. Jahrhundert als Standort eines Klosters erwähnt.
Embourg wurde um 556 durch Sankt Monulphus, Bischof von Tongeren, begründet.
In Vaux-sous-Chèvremont waren seit Beginn des 18. Jahrhunderts Kohlebergwerke, Glashütten und Hammermühlen bekannt.
Chaudfontaine hat einen Haltepunkt an der Bahnstrecke Aachen–Lüttich, hier halten Züge der S-Bahn Lüttich.
Im Juli 2021 wurde die Gemeinde stark vom Hochwasser in West- und Mitteleuropa 2021 getroffen. Innenministerin Annelies Verlinden rief den nationalen Notstand aus und besuchte Chaudfontaine gemeinsam mit König Philippe und Königin Mathilde.[1]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Website der Gemeinde (französisch)
- Website über die Quellen (französisch/niederländisch)
- Château des Thermes (französisch/niederländisch/englisch)
Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ sueddeutsche.de vom 16. Juli 2021: "Besonders klein und verletzlich"