„Congregation of the Sisters of Bon Secours“ – Versionsunterschied

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Die '''Congregation of the Sisters of Bon Secours''' ({{frS|Congrégation des Sœurs de Bon Secours}},
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{{deS|''Kongregation der Schwestern von Bon Secours''}}, ''bon secours'' = „gute Hilfe“) ist ein [[Römisch-katholische Kirche|römisch-katholischer]] Frauenorden zur [[Gesundheits- und Krankenpflege|Krankenpflege]].
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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Die [[Ordensinstitut#Unterscheidung zwischen Orden und Kongregationen|Kongregation]] wurde 1824 in [[Paris]] gegründet.<ref>https://bonsecours.us/history/our-foundation/</ref> Zwölf junge Schwestern unter der Führung von Schwester Josephine Potel (1799–1826)<ref>{{Findagrave|23505430|Josephine Potel|Abruf=2022-06-27}}</ref> lebten in einer Gemeinschaft, besuchten arme Kranke und Sterbende zu Hause und pflegten sie. Die Schwestern suchten die Wohnungen der Menschen in Not auf und blieben, wenn es die Situation erforderte, auch über längere Zeit vor Ort, selbst wenn sie als religiöse Frauen in der damaligen Zeit öffentliche Kritik riskierten.<ref>Mary Elizabeth O'Brien: ''Spirituality in nursing: standing on holy ground.'' Jones and Bartlett, Sudbury, Mass. u.&nbsp;a. 2008, ISBN 978-0-7637-4648-3, S. 46 f.; {{Google Buch |BuchID=FzBwqfvryNQC |Seite=46}}</ref> Später erfolgten Gründungen von Zweigstellen in Irland (1861), London (1870), den Vereinigten Staaten (1881), Peru (1966) und Südafrika (2008).<ref>{{Webarchiv|url=http://bonsecours.org/?page_id=485 |wayback=20181109080857 |text=Archivierte Kopie |archiv-bot=2023-04-04 10:34:53 InternetArchiveBot }}</ref>
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In Irland gründeten die Sisters of Bon Secours 1915 in [[Cork]] und 1921 in [[Tralee]] private Hospitäler.<ref>Donnacha Seán Lucey: ''The End of the Irish Poor Law? Welfare and healthcare reform in revolutionary and independent Ireland.'' Manchester University Press, Manchester 2015, S. 120; {{Google Buch| BuchID=bYJ9DAAAQBAJ |Seite=PT120 |Hervorhebung="Bon Secours Sisters"}}</ref> Inzwischen betreibt die Ordensgemeinschaft eine der größten privaten Klinik-Gruppen in Irland.<ref>Colm Keena: [https://www.irishtimes.com/news/social-affairs/order-of-nuns-behind-tuam-home-runs-private-hospital-group-1.3000231 Order of nuns behind Tuam home runs private hospital group], [[The Irish Times]], 7. März 2017</ref>
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Aktuelle Version vom 14. Mai 2024, 16:57 Uhr

Die Congregation of the Sisters of Bon Secours (französisch Congrégation des Sœurs de Bon Secours, deutsch Kongregation der Schwestern von Bon Secours, bon secours = „gute Hilfe“) ist ein römisch-katholischer Frauenorden zur Krankenpflege.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kongregation wurde 1824 in Paris gegründet.[1] Zwölf junge Schwestern unter der Führung von Schwester Josephine Potel (1799–1826)[2] lebten in einer Gemeinschaft, besuchten arme Kranke und Sterbende zu Hause und pflegten sie. Die Schwestern suchten die Wohnungen der Menschen in Not auf und blieben, wenn es die Situation erforderte, auch über längere Zeit vor Ort, selbst wenn sie als religiöse Frauen in der damaligen Zeit öffentliche Kritik riskierten.[3] Später erfolgten Gründungen von Zweigstellen in Irland (1861), London (1870), den Vereinigten Staaten (1881), Peru (1966) und Südafrika (2008).[4]

In Irland gründeten die Sisters of Bon Secours 1915 in Cork und 1921 in Tralee private Hospitäler.[5] Inzwischen betreibt die Ordensgemeinschaft eine der größten privaten Klinik-Gruppen in Irland.[6]

Die toten Kinder im Heim von Tuam[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis 1961 wirkte die Kongregation unter anderem auch im St. Mary’s Mother and Baby Home in Tuam, Irland. Dort wurde bereits Ende der 1980er-Jahre in einem ausgedienten Abwassertank ein Massengrab mit rund 800 Kinderleichen entdeckt, aber keine weitere Aufklärung durchgeführt.[7] Die Kongregation verwies darauf, dass alle damaligen Schwestern bereits verstorben seien. Im Jahre 2013 wurde The Children’s Home Graveyard Committee gegründet, die sich zur Aufgabe gestellt hat, die Erinnerung an diese Kinder durch die Errichtung einer Gedenkstätte zu pflegen.[8]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. https://bonsecours.us/history/our-foundation/
  2. Josephine Potel in der Datenbank Find a Grave, abgerufen am 27. Juni 2022 (englisch).
  3. Mary Elizabeth O’Brien: Spirituality in nursing: standing on holy ground. Jones and Bartlett, Sudbury, Mass. u. a. 2008, ISBN 978-0-7637-4648-3, S. 46 f.; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  4. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 9. November 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/bonsecours.org
  5. Donnacha Seán Lucey: The End of the Irish Poor Law? Welfare and healthcare reform in revolutionary and independent Ireland. Manchester University Press, Manchester 2015, S. 120; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  6. Colm Keena: Order of nuns behind Tuam home runs private hospital group, The Irish Times, 7. März 2017
  7. Kinder-Massengrab in Irland. Das dunkle Geheimnis der Schwestern von Bon Secours. Spiegel Online, abgerufen am 3. März 2017.
  8. HOME, Tuam. (PDF; 162 kB) The Children’s Home Graveyard Committee, archiviert vom Original am 26. Januar 2018; abgerufen am 11. Juni 2019 (Originalwebseite nicht mehr verfügbar).