„Turmhaus (Friesdorf)“ – Versionsunterschied

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== Geschichte ==
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Das Turmhaus wurde im 12. oder 13. Jahrhundert von der Familie von Friesdorf erbaut und war als ritterliches Hofgut angelegt. Es gelangte später in den Besitz der [[Abtei St. Michael (Siegburg)|Abtei St. Michael]] in [[Siegburg]], die ihn als Lehen vergab, darunter an die von Belderbusch und [[Schall-Riaucour|von Schall]].<ref>[[Andreas Denk]], [[Ingeborg Flagge]]: ''Architekturführer Bonn''. Dietrich Reimer Verlag, Berlin, 1997, ISBN 3-496-01150-5, S. 116</ref> 1830 kam das Anwesen durch Vererbung an die Freifrau von [[Boeselager]].<ref>[http://www.a-giersberg.de/Geschichte/1,000000123043,8,1;focus=DUMMY_de_dtag_hosting_hpcreator_widget_Download_774fb5ba&path=download.action&frame=DUMMY_de_dtag_hosting_hpcreator_widget_Download_774fb5ba&raw=1?id=3183 Kurze Ortsgeschichte von Friesdorf]{{Toter Link |url=http://www.a-giersberg.de/Geschichte/1%2C000000123043%2C8%2C1%3Bfocus%3DDUMMY_de_dtag_hosting_hpcreator_widget_Download_774fb5ba%26path%3Ddownload.action%26frame%3DDUMMY_de_dtag_hosting_hpcreator_widget_Download_774fb5ba%26raw%3D1?id=3183 |date=2019-05 |archivebot=2019-05-19 16:10:06 InternetArchiveBot}} (PDF)</ref> Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurde das Haus bei einem Bombenangriff am 21. Dezember 1944 schwer beschädigt. Beim Wiederaufbau wurde die Dachform von einem [[Walmdach]] auf ein Zeltdach verändert.<ref>[http://www.godesberger-markt.de/rund1-4/rund4.htm Bilderrundgang durch Friesdorf]</ref>


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== Einzelnachweise ==
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Aktuelle Version vom 11. Mai 2024, 21:44 Uhr

Das Turmhaus in Friesdorf

Das Turmhaus (seltener auch: Burg Friesdorf und Turmhof) ist ein Muthaus im Bonner Ortsteil Friesdorf an der Ecke Annaberger Straße und Im Bachele. Es ist eines der ältesten im Rheinland erhaltenen Wohnhäuser und steht als Baudenkmal unter Denkmalschutz.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Turmhaus wurde im 12. oder 13. Jahrhundert von der Familie von Friesdorf erbaut und war als ritterliches Hofgut angelegt. Es gelangte später in den Besitz der Abtei St. Michael in Siegburg, die ihn als Lehen vergab, darunter an die von Belderbusch und von Schall.[2] 1830 kam das Anwesen durch Vererbung an die Freifrau von Boeselager.[3] Im Zweiten Weltkrieg wurde das Haus bei einem Bombenangriff am 21. Dezember 1944 schwer beschädigt. Beim Wiederaufbau wurde die Dachform von einem Walmdach auf ein Zeltdach verändert.[4]

Architektur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der romanische Bau hat ein Fundament und einen Sockel aus Basalt. Die Wände bestehen aus Trachyt-Bruchsteinen, aus denen auch die den Garten umgebende Mauer gefertigt wurde. Das Haus hat einen nahezu quadratischen Grundriss. Im Erdgeschoss bestehen nur zwei Räume und ein Treppenhaus, das in die beiden oberen Etagen führt. Die Fenster sind unten rechteckig, oben als Rundbogenfenster mit Läden konzipiert.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Adolf Berchem: Der Turmhof zu Friesdorf; ein freiadliger Rittersitz, seine Lehnsherren und die nachfolgenden Eigentümer. In: Godesberger Heimatblätter: Jahresheft des Vereins für Heimatpflege und Heimatgeschichte Bad Godesberg, ISSN 0436-1024, Verein für Heimatpflege und Heimatgeschichte Bad Godesberg e.V., Heft 17/1979, S. 101–129. [noch nicht für diesen Artikel ausgewertet]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Turmhaus – Sammlung von Bildern
  • Eintrag zu Turmhaus in der wissenschaftlichen Datenbank „EBIDAT“ des Europäischen Burgeninstituts

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Denkmalliste der Stadt Bonn (Stand: 15. Januar 2021), S. 7, Nummer A 2604
  2. Andreas Denk, Ingeborg Flagge: Architekturführer Bonn. Dietrich Reimer Verlag, Berlin, 1997, ISBN 3-496-01150-5, S. 116
  3. Kurze Ortsgeschichte von Friesdorf@1@2Vorlage:Toter Link/www.a-giersberg.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF)
  4. Bilderrundgang durch Friesdorf

Koordinaten: 50° 41′ 43,4″ N, 7° 7′ 24,5″ O