„Schmalblättrige Esche“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
K Halbgeviertstrich, Kleinkram
Zeile 30: Zeile 30:
[[Datei:Fraxinus oxycarpa - flowers.JPG|mini|Zwittriger Blütenstand]]
[[Datei:Fraxinus oxycarpa - flowers.JPG|mini|Zwittriger Blütenstand]]
[[Datei:Fraxinus oxycarpa-2.JPG|mini|Flügelnüsse (Samara) von ''Fraxinus angustifolia'' subsp. ''oxycarpa'']]
[[Datei:Fraxinus oxycarpa-2.JPG|mini|Flügelnüsse (Samara) von ''Fraxinus angustifolia'' subsp. ''oxycarpa'']]
Die Schmalblättrige Esche ist ein laubabwerfender<ref name="WeedsAustralia" /> [[Baum]], der Wuchshöhen von etwa 20 bis über 30 Meter erreicht. Der [[Stammdurchmesser]] erreicht über 1 Meter. Die grobe, braun-graue [[Borke]] ist rissig bis furchig. Die [[Baumkrone]] ist hoch und unregelmäßig und sehr dicht belaubt. Die dünnen, kurzen und hängenden [[Zweig]]e besitzen eine olivgrüne bis olivbraune [[Rinde]]. Die [[Knospe]]n sind dunkel purpurbraun.
Die Schmalblättrige Esche ist ein laubabwerfender<ref name="WeedsAustralia" /> [[Baum]], der Wuchshöhen von etwa 20 bis über 30 Meter erreicht. Der [[Stammdurchmesser]] erreicht über 1 Meter. Die grobe, braun-graue [[Borke]] ist rissig bis furchig. Die [[Baumkrone]] ist hoch und unregelmäßig und sehr dicht belaubt. Die dünnen, kurzen und hängenden [[Zweig]]e besitzen eine olivgrüne bis olivbraune [[Rinde]]. Die [[Knospe]]n sind dunkel purpurbraun.


Die gegenständig und oft zu dritt quirlständig angeordneten,<ref name="Fischadler2008"/> in Blattstiel sowie -spreite gegliederten [[Blatt (Pflanze)|Laubblätter]] sind 15 bis 20&nbsp;cm lang und schlanker als die der [[Gemeine Esche|Gemeinen Esche]]. Die [[Blatt (Pflanze)|Blattspreite]] ist unpaarig gefiedert und besteht aus 7 bis 13 schmalen, eiförmigen bis -lanzettlich oder elliptischen, lanzettlichen Fieder[[blättchen]]. Die Rhachis ist rinnig. Die gröber oder feiner, teils spitzig, gesägten, manchmal gezähnten und spitzen bis zugespitzten, oben dunkelgrünen, unten helleren und kahlen Blättchen weisen eine Länge von 3 bis 8&nbsp;cm und eine Breite von 1 bis 3&nbsp;cm auf.
Die gegenständig und oft zu dritt quirlständig angeordneten,<ref name="Fischadler2008"/> in Blattstiel sowie -spreite gegliederten [[Blatt (Pflanze)|Laubblätter]] sind 15 bis 20&nbsp;cm lang und schlanker als die der [[Gemeine Esche|Gemeinen Esche]]. Die [[Blatt (Pflanze)|Blattspreite]] ist unpaarig gefiedert und besteht aus 7 bis 13 schmalen, eiförmigen bis -lanzettlich oder elliptischen, lanzettlichen Fieder[[blättchen]]. Die Rhachis ist rinnig. Die gröber oder feiner, teils spitzig, gesägten, manchmal gezähnten und spitzen bis zugespitzten, oben dunkelgrünen, unten helleren und kahlen Blättchen weisen eine Länge von 3 bis 8&nbsp;cm und eine Breite von 1 bis 3&nbsp;cm auf.


Die Schmalblättrige Esche ist [[Subdiözie|andromonözisch]], das bedeutet ein Exemplar besitzt sowohl männliche als auch zwittrige Blüten. Sie besitzt [[Traube|traubige]] Blütentstände. Die Blüte sind ohne [[Blütenhülle]].
Die Schmalblättrige Esche ist [[Subdiözie|andromonözisch]], das bedeutet ein Exemplar besitzt sowohl männliche als auch zwittrige Blüten. Sie besitzt [[Traube|traubige]] Blütentstände. Die Blüte sind ohne [[Blütenhülle]].
Zeile 43: Zeile 43:
Die Schmalblättrige Esche ist in [[Südeuropa]], [[Nordafrika]] und [[Westasien]] heimisch. Fundortangaben gibt es für Portugal, Spanien, Frankreich (inklusive [[Korsika]]), Italien (inklusive [[Sardinien]] und Sizilien), das ehemalige [[Jugoslawien]], [[Albanien]], [[Bulgarien]], Griechenland, die Türkei, [[Syrien]], das nördliche Algerien, Marokko, Tunesien, Afghanistan, Iran, [[Irak]], Israel, Jordanien, Libanon, [[Armenien]], [[Aserbaidschan]], Georgien, [[Turkmenistan]] und auf der [[Krim]]<ref name="GRIN" />. In Südafrika und in Australien ist sie ein [[Neophyt]]<ref name="GRIN" />. Die Schmalblättrige Esche kommt hauptsächlich in [[Auwald|Auwäldern]] vor. In [[Mitteleuropa]] ist sie frosthart und hin und wieder in Parks zu sehen. Das nördlichste natürliche Vorkommen findet sich in [[Österreich]] entlang der [[March (Fluss)|March]] und der [[Leitha]].
Die Schmalblättrige Esche ist in [[Südeuropa]], [[Nordafrika]] und [[Westasien]] heimisch. Fundortangaben gibt es für Portugal, Spanien, Frankreich (inklusive [[Korsika]]), Italien (inklusive [[Sardinien]] und Sizilien), das ehemalige [[Jugoslawien]], [[Albanien]], [[Bulgarien]], Griechenland, die Türkei, [[Syrien]], das nördliche Algerien, Marokko, Tunesien, Afghanistan, Iran, [[Irak]], Israel, Jordanien, Libanon, [[Armenien]], [[Aserbaidschan]], Georgien, [[Turkmenistan]] und auf der [[Krim]]<ref name="GRIN" />. In Südafrika und in Australien ist sie ein [[Neophyt]]<ref name="GRIN" />. Die Schmalblättrige Esche kommt hauptsächlich in [[Auwald|Auwäldern]] vor. In [[Mitteleuropa]] ist sie frosthart und hin und wieder in Parks zu sehen. Das nördlichste natürliche Vorkommen findet sich in [[Österreich]] entlang der [[March (Fluss)|March]] und der [[Leitha]].
[[Datei:Fraxinus angustifolia range.svg|mini|zentriert|Verbreitung der Schmalblättrigen Esche]]
[[Datei:Fraxinus angustifolia range.svg|mini|zentriert|Verbreitung der Schmalblättrigen Esche]]
== Systematik ==
== Systematik ==
Die [[Erstbeschreibung|Erstveröffentlichung]] von ''Fraxinus angustifolia'' erfolgte 1804 durch [[Martin Vahl]] in ''Enumeratio Plantarum ...'', 1, S. 52.<ref name="biodiversitylibrary" /><ref name="tropicos" /> [[Synonym (Taxonomie)|Synonyme]] für ''Fraxinus angustifolia'' {{Person|Vahl}} sind: ''Fraxinus angustifolia'' var. ''lentiscifolia'' {{Person|(Desf.) A.Henry}}, ''Fraxinus lentiscifolia'' {{Person|Desf.}}<ref name="GRIN" />
Die [[Erstbeschreibung|Erstveröffentlichung]] von ''Fraxinus angustifolia'' erfolgte 1804 durch [[Martin Vahl]] in ''Enumeratio Plantarum ...'', 1, S. 52.<ref name="biodiversitylibrary" /><ref name="tropicos" /> [[Synonym (Taxonomie)|Synonyme]] für ''Fraxinus angustifolia'' {{Person|Vahl}} sind: ''Fraxinus angustifolia'' var. ''lentiscifolia'' {{Person|(Desf.) A.Henry}}, ''Fraxinus lentiscifolia'' {{Person|Desf.}}<ref name="GRIN" />


Zeile 50: Zeile 50:
Von der Art ''Fraxinus angustifolia'' gibt es vier Unterarten<ref name="GRIN" /><ref name="WCSP" />:
Von der Art ''Fraxinus angustifolia'' gibt es vier Unterarten<ref name="GRIN" /><ref name="WCSP" />:
* ''Fraxinus angustifolia'' {{Person|Vahl}} subsp. ''angustifolia'': Sie kommt im westlichen Mittelmeergebiet vor und von Bulgarien bis zur Türkei.<ref name="WCSP" />
* ''Fraxinus angustifolia'' {{Person|Vahl}} subsp. ''angustifolia'': Sie kommt im westlichen Mittelmeergebiet vor und von Bulgarien bis zur Türkei.<ref name="WCSP" />
* ''Fraxinus angustifolia'' subsp. ''oxycarpa'' {{Person|(M.Bieb. ex Willd.) Franco & Rocha Afonso}} ([[Synonym (Taxonomie)|Syn.]]: ''Fraxinus oxycarpa'' {{Person|Willd.}}, ''Fraxinus oxyphylla'' {{Person|M.Bieb.}}, ''Fraxinus angustifolia'' subsp. ''danubialis'' {{Person|Pouzar}}): Sie kommt in Nordwestafrika, in Mittel- und Südeuropa bis zur Türkei vor.<ref name="WCSP" />
* ''Fraxinus angustifolia'' subsp. ''oxycarpa'' {{Person|(M.Bieb. ex Willd.) Franco & Rocha Afonso}} ([[Synonym (Taxonomie)|Syn.]]: ''Fraxinus oxycarpa'' {{Person|Willd.}}, ''Fraxinus oxyphylla'' {{Person|M.Bieb.}}, ''Fraxinus angustifolia'' subsp. ''danubialis'' {{Person|Pouzar}}): Sie kommt in Nordwestafrika, in Mittel- und Südeuropa bis zur Türkei vor.<ref name="WCSP" />
* ''Fraxinus angustifolia'' subsp. ''persica'' {{Person|(Boiss.) Azadi}} (Syn.: ''Fraxinus persica'' {{Person|Boiss.}}, ''Fraxinus rotundifolia'' subsp. ''persica'' {{Person|(Boiss.) A.E.Murray}}): Sie kommt im westlichen und im südwestlichen Iran vor.<ref name="WCSP" />
* ''Fraxinus angustifolia'' subsp. ''persica'' {{Person|(Boiss.) Azadi}} (Syn.: ''Fraxinus persica'' {{Person|Boiss.}}, ''Fraxinus rotundifolia'' subsp. ''persica'' {{Person|(Boiss.) A.E.Murray}}): Sie kommt im westlichen und im südwestlichen Iran vor.<ref name="WCSP" />
* ''Fraxinus angustifolia'' subsp. ''syriaca'' {{Person|(Boiss.) Yalt.}} (Syn.: ''Fraxinus syriaca'' {{Person|Boiss.}}, ''Fraxinus rotundifolia'' {{Person|Mill.}}): Sie kommt von der Türkei bis Pakistan vor.<ref name="WCSP" />
* ''Fraxinus angustifolia'' subsp. ''syriaca'' {{Person|(Boiss.) Yalt.}} (Syn.: ''Fraxinus syriaca'' {{Person|Boiss.}}, ''Fraxinus rotundifolia'' {{Person|Mill.}}): Sie kommt von der Türkei bis Pakistan vor.<ref name="WCSP" />


Zeile 64: Zeile 64:
== Quellen ==
== Quellen ==
* {{Literatur |Autor=Alan Mitchell, übersetzt und bearbeitet von Gerd Krüssmann |Titel=Die Wald- und Parkbäume Europas: Ein Bestimmungsbuch für Dendrologen und Naturfreunde |Verlag=Paul Parey |Ort=Hamburg und Berlin |Jahr=1975 |ISBN=3-490-05918-2}}
* {{Literatur |Autor=Alan Mitchell, übersetzt und bearbeitet von Gerd Krüssmann |Titel=Die Wald- und Parkbäume Europas: Ein Bestimmungsbuch für Dendrologen und Naturfreunde |Verlag=Paul Parey |Ort=Hamburg und Berlin |Jahr=1975 |ISBN=3-490-05918-2}}
* {{Webarchiv |url= http://herbaria.plants.ox.ac.uk/fraxigen/pdfs_and_docs/book/fraxigen_c5.pdf |wayback= 20160305081017 |text= Chapter 5 - ''Fraxinus angustifolia (narrow leaved ash)'' - PDF}} aus Oxford University Herbaria, ''Fraxigen'' - ''Ash species in Europe and the leaflets Practical guidelines for sustainable use''. {{Webarchiv |url= http://herbaria.plants.ox.ac.uk/fraxigen/pdfs_and_docs/book/book.html |wayback= 20160304111446 |text= online}}.
* {{Webarchiv |url= http://herbaria.plants.ox.ac.uk/fraxigen/pdfs_and_docs/book/fraxigen_c5.pdf |wayback= 20160305081017 |text= Chapter 5 - ''Fraxinus angustifolia (narrow leaved ash)'' - PDF}} aus Oxford University Herbaria, ''Fraxigen'' ''Ash species in Europe and the leaflets Practical guidelines for sustainable use''. {{Webarchiv |url= http://herbaria.plants.ox.ac.uk/fraxigen/pdfs_and_docs/book/book.html |wayback= 20160304111446 |text= online}}.
* G. Caudullo, T. Houston Durrant: ''Fraxinus angustifolia in Europe: distribution, habitat, usage and threats.'' In: J. San-Miguel-Ayanz et al.: ''European Atlas of Forest Tree Species.'' European Union, 2016, ISBN 978-92-79-36740-3, S. 97, [https://forest.jrc.ec.europa.eu/media/atlas/Fraxinus_angustifolia.pdf PDF], [https://www.researchgate.net/publication/299468775 online] auf researchgate.net.
* G. Caudullo, T. Houston Durrant: ''Fraxinus angustifolia in Europe: distribution, habitat, usage and threats.'' In: J. San-Miguel-Ayanz et al.: ''European Atlas of Forest Tree Species.'' European Union, 2016, ISBN 978-92-79-36740-3, S. 97, [https://forest.jrc.ec.europa.eu/media/atlas/Fraxinus_angustifolia.pdf PDF], [https://www.researchgate.net/publication/299468775 online] auf researchgate.net.



Version vom 19. Mai 2024, 23:05 Uhr

Schmalblättrige Esche

Schmalblättrige Esche (Fraxinus angustifolia) in Paris im Jardin des Plantes

Systematik
Euasteriden I
Ordnung: Lippenblütlerartige (Lamiales)
Familie: Ölbaumgewächse (Oleaceae)
Tribus: Oleeae
Gattung: Eschen (Fraxinus)
Art: Schmalblättrige Esche
Wissenschaftlicher Name
Fraxinus angustifolia
Vahl

Die Schmalblättrige Esche oder Quirl-Esche (Fraxinus angustifolia) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Eschen (Fraxinus). Sie ist der Gemeinen Esche in Aussehen und Ökologie sehr ähnlich.

Beschreibung

Borke
Unpaarig gefiederte und quirlständig angeordnete Laubblätter von Fraxinus angustifolia subsp. oxycarpa
Zwittriger Blütenstand
Flügelnüsse (Samara) von Fraxinus angustifolia subsp. oxycarpa

Die Schmalblättrige Esche ist ein laubabwerfender[1] Baum, der Wuchshöhen von etwa 20 bis über 30 Meter erreicht. Der Stammdurchmesser erreicht über 1 Meter. Die grobe, braun-graue Borke ist rissig bis furchig. Die Baumkrone ist hoch und unregelmäßig und sehr dicht belaubt. Die dünnen, kurzen und hängenden Zweige besitzen eine olivgrüne bis olivbraune Rinde. Die Knospen sind dunkel purpurbraun.

Die gegenständig und oft zu dritt quirlständig angeordneten,[2] in Blattstiel sowie -spreite gegliederten Laubblätter sind 15 bis 20 cm lang und schlanker als die der Gemeinen Esche. Die Blattspreite ist unpaarig gefiedert und besteht aus 7 bis 13 schmalen, eiförmigen bis -lanzettlich oder elliptischen, lanzettlichen Fiederblättchen. Die Rhachis ist rinnig. Die gröber oder feiner, teils spitzig, gesägten, manchmal gezähnten und spitzen bis zugespitzten, oben dunkelgrünen, unten helleren und kahlen Blättchen weisen eine Länge von 3 bis 8 cm und eine Breite von 1 bis 3 cm auf.

Die Schmalblättrige Esche ist andromonözisch, das bedeutet ein Exemplar besitzt sowohl männliche als auch zwittrige Blüten. Sie besitzt traubige Blütentstände. Die Blüte sind ohne Blütenhülle.

Die einsamigen, flachen Flügelnüsse (Samara) sind einseitig geflügelt und 2,5 bis 3 cm lang.

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 46.[3]

Vorkommen

Die Schmalblättrige Esche ist in Südeuropa, Nordafrika und Westasien heimisch. Fundortangaben gibt es für Portugal, Spanien, Frankreich (inklusive Korsika), Italien (inklusive Sardinien und Sizilien), das ehemalige Jugoslawien, Albanien, Bulgarien, Griechenland, die Türkei, Syrien, das nördliche Algerien, Marokko, Tunesien, Afghanistan, Iran, Irak, Israel, Jordanien, Libanon, Armenien, Aserbaidschan, Georgien, Turkmenistan und auf der Krim[4]. In Südafrika und in Australien ist sie ein Neophyt[4]. Die Schmalblättrige Esche kommt hauptsächlich in Auwäldern vor. In Mitteleuropa ist sie frosthart und hin und wieder in Parks zu sehen. Das nördlichste natürliche Vorkommen findet sich in Österreich entlang der March und der Leitha.

Verbreitung der Schmalblättrigen Esche

Systematik

Die Erstveröffentlichung von Fraxinus angustifolia erfolgte 1804 durch Martin Vahl in Enumeratio Plantarum ..., 1, S. 52.[5][6] Synonyme für Fraxinus angustifolia Vahl sind: Fraxinus angustifolia var. lentiscifolia (Desf.) A.Henry, Fraxinus lentiscifolia Desf.[4]

Fraxinus angustifolia gehört zur Sektion Fraxinus in der Gattung Fraxinus[4].

Von der Art Fraxinus angustifolia gibt es vier Unterarten[4][7]:

  • Fraxinus angustifolia Vahl subsp. angustifolia: Sie kommt im westlichen Mittelmeergebiet vor und von Bulgarien bis zur Türkei.[7]
  • Fraxinus angustifolia subsp. oxycarpa (M.Bieb. ex Willd.) Franco & Rocha Afonso (Syn.: Fraxinus oxycarpa Willd., Fraxinus oxyphylla M.Bieb., Fraxinus angustifolia subsp. danubialis Pouzar): Sie kommt in Nordwestafrika, in Mittel- und Südeuropa bis zur Türkei vor.[7]
  • Fraxinus angustifolia subsp. persica (Boiss.) Azadi (Syn.: Fraxinus persica Boiss., Fraxinus rotundifolia subsp. persica (Boiss.) A.E.Murray): Sie kommt im westlichen und im südwestlichen Iran vor.[7]
  • Fraxinus angustifolia subsp. syriaca (Boiss.) Yalt. (Syn.: Fraxinus syriaca Boiss., Fraxinus rotundifolia Mill.): Sie kommt von der Türkei bis Pakistan vor.[7]

Nutzung

Einige Sorten der Schmalblättrigen Esche werden als Zierpflanzen verwendet[4].

Die Zuchtform 'Monophylla' (auch 'Veltheimii' genannt) hat einfache (ungefiederte) Blätter und ähnelt damit der Einblatt-Esche (Fraxinus excelsior cv. 'Diversifolia').

Siehe auch

Quellen

  • Alan Mitchell, übersetzt und bearbeitet von Gerd Krüssmann: Die Wald- und Parkbäume Europas: Ein Bestimmungsbuch für Dendrologen und Naturfreunde. Paul Parey, Hamburg und Berlin 1975, ISBN 3-490-05918-2.
  • Chapter 5 - Fraxinus angustifolia (narrow leaved ash) - PDF (Memento vom 5. März 2016 im Internet Archive) aus Oxford University Herbaria, FraxigenAsh species in Europe and the leaflets Practical guidelines for sustainable use. online (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive).
  • G. Caudullo, T. Houston Durrant: Fraxinus angustifolia in Europe: distribution, habitat, usage and threats. In: J. San-Miguel-Ayanz et al.: European Atlas of Forest Tree Species. European Union, 2016, ISBN 978-92-79-36740-3, S. 97, PDF, online auf researchgate.net.
Commons: Schmalblättrige Esche (Fraxinus angustifolia) – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Weeds of Australia.
  2. Manfred A. Fischer, Karl Oswald, Wolfgang Adler: Exkursionsflora für Österreich, Liechtenstein und Südtirol. 3., verbesserte Auflage. Land Oberösterreich, Biologiezentrum der Oberösterreichischen Landesmuseen, Linz 2008, ISBN 978-3-85474-187-9, S. 731.
  3. Fraxinus angustifolia bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis
  4. a b c d e f Fraxinus angustifolia im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland.
  5. Erstveröffentlichung eingescannt bei biodiversitylibrary.org.
  6. Fraxinus angustifolia bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden, St. Louis
  7. a b c d e Fraxinus angustifolia. In: POWO = Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: Kew Science, abgerufen am 11. Dezember 2017..